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Origami Hülle für Kindle Voyage

Es ist ja jetzt so, dass ich mir diesen Kindle Voyage gekauft hab (HAMMERTEIL !!). Und da das ja nun nicht gerade aus der Schnäppchenecke war, muss also ein adäquater Schutz für das Ding her. Aber 50 Euro ? Für ’ne Hülle ? Sind die jeck ? Alter Verwalter !

Langer Rede kurzer Sinn: Ich hab mir ein Plagiat bestellt – für deutlich weniger Geld. Das Teil kam und die Ernüchterung folgte auf dem Fuße: Der Kindle hält so gut wie gar nicht drin, sie schließt nicht richtig ab und von der gepriesenen „Sleep- / Wake up- Funktion war nicht’s zu sehen.

Also: Retoure. Nächstes Modell ausgesucht, muss ja nicht unbedingt Origami sein, ich lese eh meistens auf dem Weg zur Arbeit in der Bahn – frei hinstellen fällt da ja eher doch aus. Also: Plagiat II kam an, Kindle passt perfekt rein (allerding so fest, dass man ihn kaum wieder rausbekommt 😉 ), Aufwachfunktion funktioniert – ABER: der blättert selbständig vor oder auch zürück. Wahlweise. Und nicht nur eine Seite, nein, gleich so 5 bis 10. Ein Albtraum !

Die nächste Retoure. Und, was soll ich sagen ? Keine Lust mehr auf Spirenzchen. Ich hab beinahe 200 Euro für einen Ebook-Reader ausgegeben, den ich (streng genommen) nicht mal brauche (der aber deswegen nicht weniger GEIL ist) – da sollte ich vielleicht an der Hülle nicht sparen.

Lessons learned, wie man jetzt auf Neudeutsch sagt: ich hab mir also eine Original Amazon Origami Hülle für Kindle Voyage gekauft. Und zwar in signalfarben: ORCHID ROT – meeega !

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Ich könnte glücklicher nicht sein – okay, der Preis lässt schon sehr zu wünschen übrig, das das Teil schaut schick aus, ist von der Verarbeitung in gewohnter Qualität und vor allem: es funktioniert EINWANDFREI !

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Innen ist es mit so einer Art „Wildleder“ gefüttert, also der Teil, der auf dem Display liegt – so verkratzt bestimmt nichts. Da das das Teil ist, das mein Gegenüber in der Bahn sieht, darf hier natürlich die Werbung nicht fehlen.

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Im Gegensatz zu den „alten“ Hüllen wird der Voyage nicht in das Case eingeklickt, sondern wird von einem Magneten gehalten. Ich war anfangs etwas skeptisch, aber das hält wider Erwarten supergut und es gibt nicht den kleinsten Wackler oder so. Echt gut ! Auch Ein- und Ausschalten (also mit Knopf) funktioniert, es ist zwar kein „Loch“ dafür in der Hülle, aber es funktioniert doch.

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Die Sleep-Funktion funktioniert, wie auchs chon bei der Paperwhite-Hülle „damals“ einwandfrei. Ach – blättern tut er im „Schlaf“ übrigens auch nicht 😉 Kommen wir nun also zum „Origami“ – Effekt. Nicht, dass ich es bräuchte – aber ausprobiert hab ich es natürlich trotzdem 😀 Es funktioniert alles magnetisch bei der Hülle, so auch das Origami. Und es hält. Man kann, wenn man will, tatsächlich freihändig lesen. Der Kindle steht in einem angenehmen Winkel und er steht stabil. Daumen hoch !

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Einziges „Manko“: Dadurch, dass der Kindle nicht eingeklickt wird, sondern magnetisch hält, ist er bei geschlossener Hülle nicht vollständig verborgen: der „Rahmen“ schaut raus:

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Kann man das erkennen ? Sieht ein bisserl aus wie ein Sandwich – oben und unten die rote Hülle und dazwischen der schwarze Kindle.

Mein Fazit

Wer bei der Hülle spart, spart am falschen Ende. Ich hätte mir viel Unzufriedenheit und Ärger ersparen können, wenn ich gleich zur gewohnten amazon-Qualität gegriffen hätte. Naja, nur Versuch macht kluch.
Die Hülle macht, was sie soll: sie schützt den Kindle vor Stößen und gegen Zerkratzen. Nebenbei sieht sie schick aus. Von mir gibt’s eine Kaufempfehlung und

5 von 5 Sternen



 

Kindle Voyage

Ich hab’s getan ! Ich hab’s tatsächlich getan ! 😀 😀 😀 Ich hab mir den neuen Kindle Voyage geholt ! 😀 😀 😀 Amazon verspricht den besten Kindle aller Zeiten, die User-Meinungen indes sind breit gefächert. Von „schlechtester Kindle, aller Zeiten“ bis zum „besten Kindle aller Zeiten“ ist alles in den Rezensionen vertreten. Was hilft da ? Genau ! Man bestelle mit voller Geld-zurück-Garantie und mache sich selbst ein Bild.

Nachdem ich ja nun also schon eine ganze Weile mit dem Voyage liebäugle, hab ich mich also getraut und hab ihn mir bestellt. Und was soll ich sagen ? Ich gehöre zu der Kategorie User, die in Begeisterungsstürme ausbricht und nichts mehr vom Paperwhite wissen will 😀

Warum hab ich also überhaupt einen Wechsel erwogen ? Mein Paperwhite funktioniert einwandfrei, ist optisch und auch technisch mit Sicherheit wie neu, die Beleuchtung ist der Hit und auch am Display lässt sich nach über 2 Jahren intensivster Nutzung KEIN Makel feststellen. Was mich allerdings von Anfang an genervt hat (was aber wahrscheinlich ausßer mir kaum wem aufgefallen sein dürfte): man kann nicht mit der linken Hand nach vorne blättern. Wenn man im Display in den linken Teil tippt, blättert der Paperwhite eine Seite ZURÜCK.

Für mich als Leftie ein echtes Manko. Der Voyage verspricht, dass man an beiden Seiten vom Display sowohl vor als auch zurück blättern kann. Und was soll ich sagen: es funktioniert tatsächlich ! 😀 Mit der Pagepress-Funktion kann ich mich endlich frei entscheiden, ob ich mit der linken oder der rechten Hand umblättere 😀 SEHR ANGENEHM !

Das ist für mich persönlich ein echter Vorteil des Voyage und gibt mir ein Stück Lesequalität, weil ich nicht mehr „aus Versehen“ in die falsche Richtung blättere. Die „Tasten“ (also die Bereiche für’s Blättern) für die Pagepress-Funktion sind an beiden Seiten angebracht, wobei man den Bereich für’s Vorblättern nicht sooo genau treffen muss – er ist, im Gegensatz zum Bereich für das Zurückblättern, sehr groß gehalten. Wie schon erwähnt, ist der Bereich zum Zurückblättern ein Punkt, den man auch ziemlich genau treffen muss. Für mich ist das konsequent und logisch – wer will in einem Buch schon permanent zurück blättern ? Kommt doch viel seltener vor. Also für mein Empfinden ist es so wie es ist genau richtig.

Natürlich gibt es nach wie vor die Möglichkeit auch durch antippen des Displays umzublättern – wer aber will schon auf dem Display rumtippern und Flecken drauf machen, wenn es doch diese absolut geniale Lösumg mit dem Pagepress gibt ?

Das Glasdisplay ist um einiges besser und schneller als das vom Paperwhite. Man muss nicht mehr fest drücken oder warten, ehe sich was tut. Wer einmal das Glasdisplay unter den Fingern hatte, hat schnell das Gefühl, dass beim Paperwhite „billiges Plastik“ verarbeitet wurde. Das neue Display fühlt sich einfach um einiges wertiger an. Das Display ist vollkommen plan im Rahmen eingelegt – wie bei einem guten und wertigen Tablet auch. Endlich kein Staub und keine Fusseln mehr die sich in irgendwelchen Ritzen festsetzen können. SUPER SACHE !

Was das viel und heiß diskutierte Thema „Farbsäume“ angeht (das Wort hab ich gespickt – kannte ich nicht); also der angeblich vorhandene Farbverlauf von gelb nach blau – entweder bin ich zu doof ihn zu sehen, oder er ist nicht da. Mein Display ist weiß von oben bis unten – so wie es sein soll. Noch dazu ist es gestochen scharf. Der Voyage ist mein insgesamt 3. Kindle und keiner war auch nur annähernd so scharf wie dieser hier. Großartig gemacht !

Ebenfalls eine großartige Verbesserung zum Paperwhite ist die Beleuchtung des Displays. Klar, der Paperwhite ist wunderbar von der Beleuchtung, aber der Voyage ist besser. Man kann ihn um einiges heller regeln als den Paperwhite und außerdem hat er einen Sensor, der die Displayhelligkeit automatisch an das Umgebungslicht anpasst. Wem die automatische Regulierung nicht gefällt, hat jederzeit die Möglichkeit nachzujustieren. Und das beste: der Voyage lernt. Er merkt sich die Einstellung und reguliert bei ähnlichen Lichtverhältnissen auf die zuletzt verwendete Einstellung. Fand ich äußerst angenehm.

Größe und Gewicht haben sich auch verändert; wo der Größenunterschied kaum auffällt (außer natürlich bei der Hülle, die nicht passt und somit auch neu gekauft werden muss (wenn man denn eine will)), macht sich der Unterschied im Gewicht doch schon deutlich bemerkbar. Ganze 25 g ist der Voyage leichter als der Paperwhite – ich hätte nie für möglich gehalten, dass das spürbar ist, aber: es ist spürbar. Und zwar ziemlich deutlich.

Was gibt’s sonst noch zu sagen ? Der Preis. Ja, der Preis. Mit 190 Euro ist der Voyage eines bestimmt nicht: ein Schnäppchen. Aber: er ist jeden einzelnen Euro wert, wie ich finde. Die Vorteile gegenüber dem Paperwhite machen den Preisunterschied von 70 Euro auf jeden Fall wett.

Mein Fazit

Ich habe den neuen Paperwhite seit einer knappen Woche und schon fast 3 Bücher drauf gelesen. Für mich ist der neue Voyage das Nonplusultra unter den Kindle – e-Readern. Der mit Abstand beste Kindle, den amazon bislang vorgelegt hat. Der Preis hat sich gewaschen und wer keinen Wert auf Glasdisplays und Pagepress-Funktionen legt, ist mit dem Paperwhite mit Sicherheit genauso gut bedient (und mit dem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis).
Wer allerdings so wie ich auf solche Gimmicks steht, dem ist die Freude beim Lesen die 70 Euro locker leicht wert. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Kaufempfehlung und volle

5 von 5 Sternen

 

Buchvorstellung: Der Himmel über München

Der Himmel über München
Liebesroman
von Katharina Lankers

Verlag: FeuerWerke Verlag
Format: Kindle Edition
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 295 Seiten
ASIN: B018KIR8QM
Preis: 0,99 Euro (für Kindle); 11,99 Euro (Broschiert)
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Beschreibung:

Als sich der 22-jährige Simon und die 18-jährige Theresa kennen lernen, ahnen sie nicht, dass diese Begegnung von ihren persönlichen Schutzengeln Xerxes und Spekulatius eingefädelt wurde. Diese beiden sind nämlich der Meinung, dass Simon und Theresa ein wunderbares Paar abgeben würden, und verfolgen gespannt, wie sich eine zarte Liebe zwischen ihnen entwickelt. Dabei sorgen die Engel immer wieder dafür, dass nicht alles zu glatt läuft. Schließlich haben sie ja alle Zeit der Welt und es macht ihnen Spaß, ein bisschen Spannung in die Angelegenheit zu bringen. Doch gerade als sich abzuzeichnen beginnt, dass die Bemühungen der Schutzengel Früchte tragen könnten, wird der himmlische Chef hellhörig und erinnert Xerxes und Spekulatius daran, dass im „Großen Plan“ etwas ganz anderes steht: Simon und Theresa sind nach diesem keinesfalls füreinander bestimmt, und die Engel kriegen gewaltig eins auf den Deckel für ihr eigenmächtiges Handeln. Kleinlaut haben sie nun dafür zu sorgen, dass das Liebesleben der Erdenkinder wieder in die planmäßigen Bahnen gelenkt wird – gar nicht so einfach, denn die Eingriffsmöglichkeiten sind begrenzt und Simon und Theresa haben Feuer füreinander gefangen. Während im Himmel heiß diskutiert wird, werden auch die Menschenkinder hin und her gebeutelt zwischen Nähe und Abstand und wissen manchmal selbst nicht, wie ihnen geschieht. Schaffen die beiden Schutzengel am Ende doch noch, ihr Traumpaar zusammen zu führen?

Meinung:

Was für ein tolles Erstlingswerk ! Einen ganz wunderbaren Roman hat Katharina Lankers geschrieben ! Es macht einfach Spaß Theresa und Simon auf ihrem Lebensweg zu begleiten und mit ihnen zu hoffen, zu bangen und ihnen von ganzem Herzen zu gönnen, dass sie zueinander finden. Es kann ja eigentlich nicht gut gehen, wenn sich die Abenteurerin Theresa in den Bergseppl Simon verguckt, oder ? Außer der Leidenschaft für die Mathematik verbindet die beiden wenig – von einer schier unendlich großen Liebe einmal abgesehen.
Und doch müssen ihre Schutzengel Xerxes und Spekulatius sich dem Großen Plan vom himmlischen Chef beugen und müssen dafür sorgen, dass die, aus ihrer Eigenmächtigkeit heraus resultierenden, Liebelei zwischen Simon und Theresa ein Ende nimmt. Sonst gibt’s Ärger. Missmutig und von der ewigen Harfendudelei maximal angenervt machen sich die zwei also daran ihre Schützlinge voneinander zu entfernen und mit den Schützlingen von Brimborion und Zinnober zu verkuppeln. Das Ende hat sich ein wenig gezogen, fand ich; nicht schlimm, aber 30 Seiten weniger wären auch okay gewesen 😉 Wobei man dann natürlich nicht erfahren hätte, was genau der „Große Plan“ vom himmlischen Chef denn nun vorgesehen hätte.

Katharina Lankers schreibt leicht und flüssig, die Geschichte ist zauberhaft ohne kitschig zu sein. Durch die gekonnten Wechsel zwischen Himmel und Erde geht die Spannung an keiner Stelle verloren. Von der ersten Seite an habe ich Theresa und Simon, ganz besonders aber Spekulatius und Xerxes ins Herz geschlossen.

Fazit:

Eine wunderbare Geschichte zum „wegatmen“ – so schnell hab ich schon lange keinen „Nicht-Thriller“ mehr gelesen ! Respekt an Katharina Lankes für dieses wirklich gelungene Erstlingswerk. Leseempfehlung !

4 von 5 Sternen



 

Wachs-Amaryllis

Zum Geburtstag habe ich in diesem Jahr eine „Wachs-Amaryllis“ (Ritterstern) geschenkt bekommen. Wer mich kennt weiß, dass ich mit Grünzeug nix am Hut hab; aber eine Blume, die kein Wasser und auch kein gutes Zureden braucht – das bekomm sogar ich zum Blühen, oder ?

Der Ritterstern reagiert generell sehr missmutig auf Nässe, so dass dieses Experiment doch tatsächlich klappen könnte. Dass dieses kleine grüne Ding in der lilafarbenen Wachskugel da allerdings jemals eine majestätisch große Blüte werden soll ? Never ever. Dachte ich zumindest. Ich hab das Teil also von der Verpackung befreit und dann auf dem Esstisch platziert. Der Tisch steht am Fenster, so dass es schön hell ist, was die Amaryllis mag, aber direkte Sonneneinstrahlung gibt es im Winter hier nicht. 🙂 Perfekter Standort also.

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Jeden Tag hab ich die Pflanze gedreht – sie wächst zum Licht hin und schließlich sollte sie nicht schief werden. Nach einer Woche war schon ein ordentliches Wachstum zu verzeichnen:

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Und von da an ging es rasend schnell. Ab Neujahr bis heute konnte man zusehen, wie sich die Blume innerhalb eines Tages verändert:

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Krass oder ? Heute dann ist sie endlich endlich aufgegangen 🙂 Sie ist weiß und rosa – wirklich schön.

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Sie hat noch zwei weitere Knospen, die noch einige Tage vom aufbrechen entfernt sind, aber das macht nix – so hab ich länger was davon 🙂

Eine tolle Geschenkidee und ein echter Hingucker !

Strickliesl: Girl Loop „Harlekin“

Nachdem ja nun also das Munchkin anfängt, Schals zu lieben „meiner Ssssale, Mama !!“ musste also zusätzlich zu dem bereits vorhandenen ein weiterer her 🙂

Da trifft es sich gut, dass es bei Jollyknits eine kostenlose Strickanleitung für einen Kids Loop gab 😀

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Mein Material: 75 g Wolle (Schachenmayr Regia, „My first Regia“, LL 25 g / 105 m), Rundstricknadel 3,5 (60 cm), Nadelspiel 3,0 (15 cm), Häkelnadel 3,0, Maschenmarkierer

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Ich bin ja ein totaler Fan von diesen Maschenmarkierern, wie Ihr bestimmt merkt. Für das Muster braucht’s nämlich eigentlich keinen, aber ich tu mir so unendlich viel leichter, wenn ich mir die letzte Masche in der Runde mit dem Dingens markiere – dann geht’s leichter zu prüfen, ob man sich irgendwo unterwegs verzählt hat oder nicht 😉

Mein Munchkin trägt Größe 86 / 92 und somit hab ich den Loop mit 196 M gestrickt. Es ist eine höllische Zählerei, aber es lohnt sich total ! Und obwohl es so viele Maschen sind, strickt es sich ratzifatzi weg. Die Regia läuft einfach total gut und lässt sich super verarbeiten. Es mag vielleicht etwas ungewöhnlich sein, Sockenwolle für einen Schal zu verwenden, aber es geht gut und die Baby-Regia ist auch nicht kratzig, sondern schön weich. 🙂

Das Muster ist äußerst effektvoll und zugleich super easy zu stricken – gelingt auch Anfängern. Ähnlich schon wie bei dem anderen Loop den ich von Jollyknits gestrickt habe, werden nur rechte und linke Maschen, sowie Umschläge gearbeitet.

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Die Kordel stricken war ein bisschen fummlig, weil’s so wenig Maschen sind, aber es geht schon. Das Ergebnis lässt vermuten, dass etwas vergleichbares mit weniger Fummelei auch aus der guten alten Strickliesel gekommen wäre, aber so eine hab ich grad eh nicht zur Hand 😉

Nun bin ich ja nicht so der Held im Häkeln, was wohl dem Umstand geschuldet ist, dass ich ein „Leftie“ bin und meine geliebte Oma zwar mit Engelsgeduld in der Lage war, mir das Stricken beizubringen; beim Häkeln allerdings hat sie aufgegeben. 🙁 Die Häkelblumen haben mich also mehr als nur ein oder zwei Nerven gekostet. Aber in Zeiten von Google und YouTube konnte ich einen vernünftige Anleitung für Lefties finden, so dass mir das einigermaßen gut gelungen ist:

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Durch die Kordel lässt sich der Loop in mehreren Varianten tragen – wenn man die Kordel einfädelt, kann man ihn wie einen Kragen nutzen.

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Mein Munchkin hat ihn heute schon ohne Kordel auf die „herkömmliche“ Art und Weise getragen und ist voll des Glücks über den neuen „Ssssale“ 😀

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Die Anleitung könnt ihr HIER runterladen.

Viel Spaß beim Nacharbeiten !

Strickliesl: Loop „Cocoa“

Hach, ich bin im Strickfieber 😀 Nachdem ich ja dem Munchkin eine Ausrüstung für den Winter gestrickt hab, braucht Muttern natürlich auch was adäquates 😀 Also mal wieder auf eine meiner neuen Lieblingsseiten gesurft: CrazyPatterns

„Cocoa“ von Jollyknits ist eine kostenlose Anleitung. Also einfach ausdrucken, Material besorgen und losstricken 🙂

Die Materialangabe in der Anleitung ist mit 200 g für den Loop mehr als großzügig bemessen. Ich habe den Loop breiter als in der Anleitung gestrickt und nur knapp über 100 g Wolle gebraucht … Bei einer Wolle in der Preisklasse (knapp 6 Euro / 25 g) äh ja. Gut, ich stricke gern und viel und ich find schon was Schickes für die übrig gebliebene Wolle aber dennoch …

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Hier also mein Material: 125 g Wolle (Schachenmayr Fashion Soft Mix mit Baby Alpaca, LL 25 g / 113 m, Rundstricknadel 3,0 (100 cm), Maschenmarkierer

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Und dann geht’s los. Ich hab schon mal 3 Anläufe gebraucht, bis ich genug Wolle für die mehr als 200 M abgewickelt hatte und dann hab ich das ganze nach Anleitung gestrickt; aber man sollte sowas eben nicht abends um 22 Uhr anfangen, wenn man schon ein bisserl müde ist – dann geht’s nämlich schnell auch mal schief …

Nach dem zweiten Mustersatz hab ich also alles wieder aufgetrennt, weil ich mich irgendwo verzählt hatte und das Muster dann nicht mehr schick war, sondern gscheid versetzt. Schaut ja blöd aus. Insofern: wenn ihr es probieren wollt, fangt damit an wenn ihr ausgeruht seid und Zeit und Ruhe zum Zählen habt. Wenn man den Anfang richtig hat, kann man „auf Sicht“ arbeiten und muss nicht mehr so viel zählen und spätestens nach dem 4. Block hat man’s eh auswendig drauf, wie’s zum Zählen geht 😉

Es ist ein relativ einfaches Muster, also auch für Anfänger gut nachzuarbeiten – es werden nur rechte und linke Maschen sowie Umschläge verwendet. Das ist für einen Anfänger gut machbar. Allerdings ist es zeitaufwändig (also für mein Empfinden) aber durchaus effektvoll.

Die Anleitung, die Ihr HIER runterladen könnt, ist einfach beschrieben und gut verständlich. Wenn’s doch mal Fragen gibt, antwortet Jolanda innerhalb kürzester Zeit auf Fragen ! Top Service !

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Buchvorstellung: Schneeflockengestöber

Schneeflockengestöber
Valerie & Marie
von Leonie von Zedernburg

Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (Taschenbuch)
Format: Kindle Edition
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 127 Seiten
ASIN: B0186AAFSW
Preis: 1,99 Euro (für Kindle); 8,95 Euro (Taschenbuch)
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Beschreibung:

Durch einen schweren Schicksalsschlag wird Valerie aus der Bahn geworfen. Nach dem plötzlichen Tod ihrer Schwester Marie, die an Heiligabend stirbt, versinkt für sie die Welt in Tristesse. Schuldgefühle drohen, ihre Seele zu ersticken. Hätte sie Maries Tod verhindern können, wenn sie rechtzeitig zur Stelle gewesen wäre? 
Sechs Jahre später trifft sie einen Tag vor Heiligabend den mysteriösen Samuel. Sie ahnt nicht, dass diese Begegnung ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. Dass ihr in der Gestalt von Samuel ein Engel zur Hilfe eilt, der ihr nicht nur Weihnachten wieder näher bringt … 

Meinung:

Ein Märchen ? Ja ! Ein Märchen ! Und was für eins ! Leonie von Zedernburg kann mit einer fantastischen Geschichte aufwarten, die immer neue Wendungen bringt. Fast erinnert die Geschichte ein bisschen an „Scrooged“ (Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens), aber abgekupfert ist das nicht.

Von Zedernburg schreibt leicht und flüssig. Man kann das Buch einfach so „wegatmen“. Und auch, wenn es keine riesengroße Überraschungen birgt, ist es doch durchaus gelungen.

Fazit:

Nun bin ich ja eher nicht so der Märchen-Leser und auch dieses ganze Weihnachtzauber-Trara ist mir zuwider. Aber dieses Buch hat es geschafft mich zu berühren. Ich hab gelacht und auch hin und wieder ein Tränchen verdrückt.
Leseempfehlung !

4 von 5 Sternen



 

Buchvorstellung: Racheschwur

Racheschwur: Sylt-Thriller
von Simon Bassner

Verlag: edition elibresca
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1019 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 246 Seiten
ASIN: B018E84S98
Preis: 2,99 Euro (für Kindle); 8,99 Euro (Taschenbuch)
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Beschreibung:

Auf Sylt geschehen grausame Ritualmorde. Auf dem Friedhof der Heimatlosen werden drei Leichen gefunden – offensichtlich gefoltert. Thomas Eiderhoff vom LKA Schleswig-Holstein rückt vom Festland an, um die Wenningstedter Kollegen zu unterstützen. Kurz darauf werden weitere 3 Leichen gefunden; auf ähnliche Weise drapiert, auch gefoltert. Offensichtlich war hier der gleiche Täter am Werk. Schnell ist auch ein Zusammenhang hergestellt: beim ersten Mord war ein Richter, beim zweiten eine Staatsanwältin unter den Opfern. Leider platzt die Seifenblase schon sehr bald: beim nächsten Dreifachmord ist unter den Opfern niemand, der ins „Schema“ passt. Es muss also eine andere Verbindung geben.

Meinung:

Simon Bassner versteht sich darauf seine Leser in seinen Bann zu ziehen. Von der ersten Seite an gelingt es ihm einen Spannungsbogen zu erzeugen und seinen Plot schnörkellos weiter zu spinnen. Die Figuren sind klar und deutlich herausgearbeitet und die Geschichte wirkt an keiner Stelle unrealistisch oder überzogen.

Das Ende kam ein bisschen abrupt, wie ich finde – es sind zwar keine Logikfehler unterlaufen, aber dennoch habe ich mich über die „plötzliche“ Eingebung des LKA-Beamten etwas gewundert.

Als geübter Leser von Krimis und Thrillern war ich der Polizei schon bald einen Schritt voraus – aber das hat dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Obwohl ich den Mörder schon recht bald enttarnt hatte, so blieb das Motiv doch lange Zeit im Dunkeln, was das Buch bis zur letzten Seite lesenswert macht.

Ich mag Bassners Stil. Er schreibt klar und flüssig. Schnörkellose Spannungsliteratur.

Fazit:

Wer Krimis mag, wird Bassner lieben. Klare Kauf- und Leseempfehlung !

5 von 5 Sternen



 

In der Weihnachtsbäckerei – Part 1

Ich bin ja eigentlich eher der Plätzchen-Esser als Bäcker, aaaber … Man sagt mir nach, dass ich es einigermaßen könnte und wer Plätzchen essen will … Ihr kennt das.

Also hab ich mich am Sonntag in die Küche gestellt und hab die allseits beliebten, zur Herstellung jedoch verhassten, Terrassen gebacken 🙂

Klar, es ist maximale Matscherei, aber sooo schlimm isses dann auch wieder nicht. Und das Ergebnis: ein Traum 😀

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Und hier teile ich also mein persönliches Terrassenrezept mit Euch – in jedem Backbuch sieht’s a bisserl anders …

Ihr braucht:
600 g Mehl
350 g Butter
200 g Zucker
2 Packerl Vanillezucker
2 Eier
Marmelade (ich nehm Johannisbeer – aber an sich isses egal – nehmt was euch schmeckt!)

ergibt ca. 270 Einzelplätzchen, bzw. 90 dreistöckige Kekse 🙂

Und so geht’s:
Aus den Zutaten einen glatten Knetteig herstellen. Das ist ’ne ziemliche Sauerei und ich kann nur jedem, der eine Küchenmaschine hat, raten, die auch zu nutzen.

Den Teig in Alufolie einwickeln und mind. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

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Dann auf einer bemehlten Fläche ausrollen und in mindestens 2 verschiedenen Größen ausstechen (ich mach meine dreistöckig).

Die beste Taktik ist jede Größe einzeln zu backen und nicht zu mischen.

Dann für ca. 8 – 10 Minuten bei 200℃ backen.

Nach Größe sortiert in Schüsseln auskühlen lassen.

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Wenn die Plätzchen kalt sind, Marmelade in der Mikrowelle erhitzen (oder Wasserbad, wer die Mikro nicht mag) und das größte Plätzchen damit bestreichen. Dann die nächstkleinere Größe daraufsetzen und für dreistöckige Terrassen den Vorgang wiederholen.

Anschließend mit Puderzucker bestäuben.

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Ich heb meine immer in der Blechdose auf, da werden sie nicht hart drin.

Lässt es euch schmecken !

Buchvorstellung: Das Plagiat

Das Plagiat
von Daniel Möller

Verlag: Selbstverlag
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1357 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 352 Seiten
ASIN: B011M75PSG
Preis: 0,99 Euro (für Kindle)
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Klappentext:

Das eintönige Leben des Verlagsangestellten Christopher gerät ziemlich aus den Fugen, als ein junger Schriftsteller sein Manuskript einreicht. Ohne Zweifel, scheint dieser Roman mehr als Erfolg versprechend, aber mit der Zeit wird klar, dass mit seinem Verfasser irgendetwas nicht zu stimmen scheint.
Hin- und hergerissen zwischen infamen Lügen und der vermeintlichen Wahrheit, und als hätte Christopher mit all dem nicht schon genug zu tun, klopft auch noch die Vergangenheit an seine Tür.
Sein Leben, wie er es bisher kannte, steht Kopf. Plötzlich sieht er sich zwischen den Stühlen: Sein Chef, ein unverhoffter Schützling, eine verflossene Liebe und letzten Endes muss er feststellen, dass er sich zu lange selbst im Weg gestanden hat…

Meinung:

Ein Roman über einen Roman. Welch verwegene Idee ! Aber durchaus gut umgesetzt.
Der Titel verrät ja schon direkt, dass es sich bei dem Manuskript, dass Dirk zu Christopher und Bull in den Verlag bringt, um ein Plagiat handelt. Insofern ist die Spannung an der Stelle natürlich raus. Nichtsdestotrotz passiert genügend anderes Spannendes um die Geschichte im Fluss und den Leser „bei der Stange“ zu halten.

Die Charaktere gefallen mir gut, auch wenn sie mitunter ein bisschen unglaubwürdig handeln. Aber es handelt sich hier um einen sehr frühen Roman eines jungen Autors – da kann man das durchaus noch verzeihen. Möller zeichnet ein sehr detailliertes Bild von seinen Protagonisten, die man im übrigen sehr gut kennenlernt. Was mich manchesmal etwas gestört hat, ist, dass die einzelnen Charaktere von vorneherein „lang und breit“ beschrieben werden. Das „Kennenlernen“ fehlt einfach irgendwie. Andererseits weiß man natürlich auch sofort, was einen erwartet.

Möller schreibt flüssig und klar. Lässt sich gut „weg“ lesen. Man kann sich beim Lesen die Handlungsorte gut vorstellen und auch die Personen entstehen bildhaft im Kopf.

Fazit:

Ein gelungenes Erstlingswerk, dass für den geneigten Leser durchaus Potential hat, auch wenn die Geschichte Luft nach oben hat. Daniel Möller hat eindeutig Talent – hoffentlich kann er es im Laufe der Zeit schleifen. Ich freue mich durchaus auf einen weiteren Roman von ihm !

3 von 5 Sternen