Archiv für den Monat: Januar 2015

Neue Jacke

Heute ist sie endlich gekommen ! Pünktlich zum Schnee-Wochenende war meine heiß ersehnte Winterjacke in der Post :freeze:

Mit dem Modell aus dem Hause Bogner liebäugel ich ja schon eine ganze Weile. Aber weit über 1.000 Euro für eine Jacke ?! 😮 Nee, wirklich nicht :no: da bin ich dann doch zu geizig für.

Also hab ich mich mal im Online-Auktionshaus umgesehen und siehe da: ich bin fündig geworden ! 🙂 Ehrlich gesagt hatte ich keine große Hoffnung, dass ich die Jacke bekomme, weil ich sooo viel Geld nicht ausgeben wollte. Aber tatsächlich, man mag’s kaum glauben, hab ich die Jacke für einen für mich erträglichen Preis bekommen. Auch wenn ich immer noch viel Geld dafür gezahlt habe, war es streng genommen ein Super-Schnäppchen 😀

Und heute war es also endlich in der Post, das gute Stück ! :jump: Und ich bin verliiieeebt !!! :love: Die ist sooo schön !!! :love:

Ich hab sie gleich „ausprobiert“ und war ne Runde mit dem guten Stück an der frischen Luft spazieren! Warm hält sie jedenfalls 🙂

Es ist eine „klassische“ Bogner Winterjacke; nicht unbedingt zum Skifahren (wobei das sicher auch ginge), sondern eine, die man gut zu Jeans oder Business-Outfit kombinieren kann. Sie hat (und das ist der einzige Nachteil für mich persönlich) einen Echtpelzkragen (Kaninchen) – das mag ich nicht so. Aber diese Jacke gibt’s eben nur mit diesem Kragen. Man kann ihn abnehmen – das widerum mach ich aber auch nicht 😡 Da bin ich wieder nicht konsequent genug für. Ja ich weiß, kurios bis doof.

Wie gesagt, den Kragen kann man abnehmen. Zusätzlich gibt es noch eine „Innenjacke“, naja, eher eine Art Futter, das man separat schließen kann oder rausnehmen. Ich denke, es ist eine Art Softshell- / Windstoppermaterial – jedenfalls kam der schneidende Wind da heute nicht durch.

Ach, ich zeig euch einfach mal zwei Bilder:

 
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Ich bin jetzt eigentlich nicht so der Fan von Label und so, aber Bogner hat es mir echt angetan. Seit ich vor 3 Jahren meine weiße Jacke im Schlussverkauf für einen Schnäppchenpreis bekommen habe, bin ich von den Jacken sowas von infiziert …

Auch weil üblicherweise nicht groß und fett Bogner drauf steht. Gut, die Zipper der Reißverschlüsse sind in dem typischen „B“, aber damit kann ich leben. Auch auf meinem Modell ist kein großer Schriftzug drauf, was ich auch gut finde 🙂 Die viele Reißverschlüsse zeigen ohnehin deutlich genug, welche Marke es ist 😉

Was mir besonders gut gefällt, sind die schwarzen (!) Glitzersteinchen auf dem Rücken. Hach, ich bin einfach verliebt :love: Für mich ist das genau die richtige Jacke und ich freu mich drauf, sie die nächsten paar Winter ausführen zu dürfen 🙂

 

Englischer Garten (Süd)

Gestern waren wir mal kurz im Englischen Garten (Südteil). Es sind nur wenige Fotos – es war superkalt und die meisten Wege noch vereist. Aber schön war’s trotzdem ! Viel Spaß ! :foto:

Yesterday we went to the English Garden (Southern Part) for a quick walk. There are just a few pics – it was so cold and most of the paths were still icy. But it was nice anyways ! Enjoy ! :foto:

 

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Chinesischer Turm / Chinese Tower

 
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Monopteros

 
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Blick vom Monopteros / View from the Monopteros

 

Vorwerk Kobold 150

Mit unserem Umzug von ein paar Wochen haben wir festgestellt, dass unser alter Staubsauger, ein Dyson DC29 Allergy, leider nicht den gewünschten Erfolg auf unseren Parkettböden bringt. Für das Laminat in der alten Wohnung war er ideal, hier, auf den Echtholzböden mit den Läufern und Brücken jedoch hat er kläglich versagt 🙁

Also haben wir uns schweren Herzens von ihm getrennt und haben uns, nachdem wir das Gerät von meiner Schwiegermutter eine Woche zum Testen hatten, für einen Vorwerk Kobold 150 Handstaubsauger mit der Elektrobürste 370 entschieden.

 
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Da wir nicht gewillt sind, mit Zubehör (Schlauch, Düsen, Polsterbürste etc.) weit über 1.000 Euro für einen Staubsauger zu bezahlen, haben wir mal beim Online-Auktionshaus nachgesehen 😀 Und siehe da: dort findet man Unmengen von Kobold-Staubsaugern in allen Preisklassen. Und da haben wir zugeschlagen. Das Zubehör, dass wir haben, ist nicht Original von Vorwerk, sondern ein No-Name-Produkt, passt aber einwandfrei auf unseren Sauger drauf. Ob der Schlauch nun weiß oder grün ist, ist mir persönlich sowas von egal …

Was kann er also ? Nach beinahe 3 Monaten im Gebrauch muss ich sagen: ich bin begeistert ! Das Ding saugt wie verrückt. Teppich, Parkett, Fliesen – kein Problem. Irgendwie scheint der Staubsauger automatisch zu erkennen, welcher Boden gerade unter seinen Rollen ist und passt die Intensität automatisch an. :thunbs: Das ist richtig klasse !

Das war nämlich das Hauptproblem beim Dyson: wenn er auf dem Teppich gut gesaugt hat, ist er am Holzboden „kleben“ geblieben und anders rum: wenn er den Holzboden gut gesaugt hat, hat er den Teppich nicht geschafft. Zudem musste man ständig die Düsen austauschen.

Ein Mal muss man über jede Stelle drüber gehen und es ist wirklich alles weg ! Natürlich hat der Staubsauger nicht nur Vorteile – aber die überwiegen meiner Meinung nach beim Kobold schon. Was mir als größter Nachteil auffällt ist, dass das Zubehör genauso teuer ist, wie das Gerät selbst und das find ich ehrlich gesagt … 2 – 3. 😡

Ein weiterer Nachteil ist, dass der Staubsauger Verbrauchsmaterial hat: sprich, der saugt mit Beuteln und braucht hin und wieder einen neuen Filter. Aber: auch hier gibt es No-Name Produkte die nur den Bruchteil der Originalbeutel und Filter kosten, aber genauso gut passen. Und mal ehrlich – ob ich einen Staubsaugerbeutel in den Müll schmeiße, auf dem „Vorwerk“ drauf steht oder nicht – who cares ?

Fazit: Ich würde ihn wieder kaufen. Wenn man unterschiedliche Bodenbeläge zu saugen hat, ist der Kobold sehr gut geeignet – ohne dass man Düsen auswechseln muss etc. Mit dem großen Angebot an Zubehör wie z.B. Schläuchen, Fugen-, Heizkörper-, Polsterdüsen etc. wird der Kobold zum echten „Hausreinigungssystem“. Nur alleine saugen, das tut er leider nicht. 😉 Von mir gibt’s eine Kaufempfehlung.

 

Urlaub Teil 4 / Holiday Part 4

Am nächsten Morgen war es also so weit. Um 9:45 Uhr hat uns ein Fahrer bei Mona abgeholt und zur Busstation „Expreso Bavaro“ gebracht. Dort wollten wir eigentlich mit dem 11:00 Uhr Bus nach Punta Cana fahren. Leider war der Bus sowas von überfüllt, dass wir da keinen Platz mehr bekommen haben. Wir haben eine Wartenummer bekommen und hatten Glück: Außerplanmäßig wurde ein Bus um 11:30 Uhr eingesetzt. Mit dem konnten wir dann die Reise nach Punta Cana antreten.

Die Fahrt dauerte etwa 3,5 Stunden, dann waren wir am Ziel. Also fast 😉 Unser Hotel war etwas abseits von den Bettenburgen direkt am Strand. Den letzten Rest der Strecke haben wir mit dem Taxi zurückgelegt.

Am Hotel angekommen haben wir nicht schlecht gestaunt: wir wurden von einem privaten „Sicherheitsbeamten“ mit der Pumpgun aus dem Taxi abgeholt und ins Hotel begleitet 😡 😮 :nervous: Das war schon sehr befremdlich.

Da der Tag schon so gut wie rum war, haben wir uns nur noch in den nahe gelegenen Supermarkt getraut (auch hier auf dem Weg überall Pumpguns …) und dann wieder ins Hotel. Dort haben wir dem Zwerg noch eine Geschichte vorgelesen und dann aber nix wie ab in die Falle 😉 :zzz:

 
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Nach dem Frühstück am nächsten Morgen haben wir unsere Sachen gepackt und sind um 10:00 Uhr mit dem Shuttle an den Strand gefahren. Also, von Punta Cana und den Stränden dort hatte ich mir ehrlich gesagt mehr versprochen. So viel Seegras und Baaz, Plastik, Müll … Schön ist was anderes. Sicher, an den öffentlichen Stränden wird nicht so aufgeräumt wie an den „Privatstränden“ der (Luxus-)Hotels, aber auch da war der Strand alles andere als sauber – da haben wir schon schöneres gesehen.

 
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Nichtsdestotrotz, auch wenn es uns nicht vom Hocker gehauen hat – das Zwergerl hatte Spaß ! Ausdauernd wurde im Sand gebuddelt und im Meer (das übrigens super warm war !) geplantscht. Viel Spaß haben dem Zwerg die Wellen gemacht – die waren nicht ganz so wild und unberechenbar wie im Atlantik. 🙂

 
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Wir sind den Strand Richtung Norden gelaufen und irgendwann durch ein „Shopping Center“ (eine Aneinanderreihung von Souvenirläden) weg vom Strand und ins Örtchen. Äh … ja. Auch hier sind Pumpguns und Macheten das beliebteste Spielzeug der Herren … Ich weiß dass die da sind, damit die Touristen sich sicher fühlen sollen, aber um ehrlich zu sein hat das bei mir genau das Gegenteil bewirkt. Ich hab mich selten in einem Urlaub so unsicher und unwohl gefühlt, wie da. 🙁 😥

Und um ehrlich zu sein, finde ich das sowas von schade, denn die Dominikanische Republik ist ein tolles Land – zumindest das, was wir gesehen haben. Es gibt für jeden Geschmack etwas – Strand, Natur, Berge, Stadt. Jeder findet das, wonach es ihm verlangt. Und die Leute dort sind sowas von nett und hilfsbereit. Insbesondere auch Kindern gegenüber ! Selten haben wir sowas erlebt. Allerdings wird es Zeit, dass die Dominikaner begreifen, dass sie eigentlich NICHTS haben – außer ihr wunderschönes Land und die Touristen. Und Touristen sind nicht zum Abzocken da, sondern dazu, dass sie möglichst oft wiederkehren, weil es sooo toll war ! Wenn das mal angekommen ist und die Drogen-Mafia im Griff ist, dann kann’s klappen !

Unser Fazit: Auch wenn der letzte Beitrag der Urlaubsreihe jetzt irgendwie so klingt, es war nicht schrecklich. Es war ungewohnt und komisch, dass man nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr raus gehen sollte und dass man tagsüber auf Schritt und Tritt Waffen sieht. Es ist uns nichts passiert, wir waren nie in einer brenzligen Situation. Unwohl haben wir uns trotzdem oftmals gefühlt.

Es war schön, so lange es dauerte, aber es ist kein Reiseziel, das wir nochmal besuchen wollen. Das Land wird leider nicht regiert (also, natürlich wird es das, aber von den falschen Leuten, sprich: Mafia) und verfällt oder vermüllt. Obendrein ist es sack-teuer. Ich hab keinen blassen Schimmer, wie Einheimische das bezahlen sollen ?!? 😕 Wenn man in den Supermarkt geht, ist man schnell 50 Euro los – ohne, dass man großartig was gekauft hat … Das war mit Abstand unser teuerster Urlaub – sogar 3,5 Wochen Mexiko waren billiger (wo wir übrigens nicht 10 Tage PRIVAT untergekommen sind !!).

Die Dominikanische Republik ist, im momentanen politischen Zustand, okay für Leute, die 14 Tage AI gebucht haben, immerzu nur am gleichen Strand liegen und ihre Hotelanlage nicht verlassen wollen. Für Individualurlauber ist es, unserer Meinung nach, nur sehr sehr bedingt bis gar nicht geeignet.

 
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Michaelibad

Heute war ich mal wieder mit dem Munchkin im Schwimmbad. :bad: Das Wetter war ja mal wieder sowas von greislig … :freeze: Also haben wir nach dem Frühstück unsere Siebensachen zusammengepackt und sind mit Tram und U-Bahn zum Michaelibad (bei Wiki) gefahren.

Das Bad liegt im Südosten der Stadt und ist mit der U5 zu erreichen (Haltestelle Michaelibad). Obwohl das Michaelibad (offizielle Seite) das größte Freizeitbad der Stadt ist, war es heute morgen überhaupt nicht überlaufen. Im Gegenteil, das Munchkin hatte die Kinder-Oase die meiste Zeit für sich ganz alleine ! 😀

Sehr gut gefallen hat mir der Buggy-Parkplatz – oft weiß man ja einfach nicht, wohin mit dem Kinderwagen; die haben eine „Garage“ im Haus, wo man seinen eigenen Buggy abstellen und sich einen vom Haus ausleihen kann – der darf in die Schwimmhalle ! :thunbs: In der Buggygarage gibt es auch einen Wickelplatz – sozusagen für den Boxenstopp 🙂

Wirklich viel gesehen vom Bad haben wir nicht. Wir waren nur beim Umziehen, Duschen und im Pinkelpool 😉 Die Umkleiden und Duschen sind sehr sauber. Leider geht mir auch hier die Familienumkleide ab (oder ich hab sie einfach nicht gefunden) – wir waren in einer Behindertenkabine, die zwar geräumig ist, aber man das Zwergerl zum Wickeln, Abtrocken und umziehen auf den Boden legen / setzen muss.

Die Kinder-Oase allerdings ist ein Traum ! Das Munchkin, dem ja an sich schnell langweilig wird und immer mit einem Auge im großen Pool hängt :watch: war voll des Glücks und wollte nicht mehr weg 😀

Es gibt einen Wasserpilz (weiß jemand, was ich damit meine ?! Diese komischen Dinger, die aussehen wie ein Pilz und von denen das Wasser runterkommt … ach … egal :rofl: ), eine kleine Wasserrutsche, einen Kanal, in dem man Schwimmtiere oder Boote in den Pinkelpool treiben lassen kann, ein Rhino, Felsen, aus denen Wasser spritzt und eine Kugel, die sich dreht. Ein Paradies 😀

 
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Anderthalb Stunden hat das Munchkin hier fröhlich mit dem Boot und der Gieskanne gespielt und ist durch den Pool gerockt, dann nagte der Hunger an dem Zwergerl … :eat: Also sind wir mit unserem vorgepantschten Essen von Onkel Hipp zum Bistro gewackelt und die haben das für uns warm gemacht :cook: :love: Sehr zuvorkommend.

Nach dem Futtern ist der Zwerg erstmal eingeschlafen :zzz: Ein halbes Stündchen musste aber reichen und dann waren wir noch mal eine gute Stunde im Pool unterwegs. Ich würde sagen, der Zwerg hatte Spaß.

In der Baby-Oase gibt es einen Wickelplatz und ein Kinder-WC (wie im KiGa – mit „tiefergelegten“ Toiletten und Waschbecken). Die Sitzbänke in dem Bereich sind beheizt, was ich sehr angenehm empfunden habe – da kann man auch mal den Zwerg drauflegen zum Schlafen, ohne dass die gleich frieren. Sehr praktisch.

Auf dem Rückweg zur Dusche sind wir mal durchgeschlendert, durch das Bad. Da wird echt einiges geboten: es gibt ein 25-m-Sportbecken, in dem auch Bahnen für die Sportschwimmer abgetrennt sind, außerdem gibt es ein separates Nichtschwimmerbecken – ich denke, das ist etwa 10 – 15 m lang. Außerdem gibt es Indoor eine Rutsche (Black Hole), eine Dampfkabine (im normalen Schwimmbadeintritt inbegriffen!) sowie ein 1 und 3-m-Brett. Das beheizte Außenbecken ist auch im Winter geöffnet.

Ans Michaelibad angeschlossen ist auch ein Freibad, das im Moment witterungsbedingt natürlich geschlossen hat 😀 Da hab ich auch noch ’ne große Rutsche erspäht.

Alles in allem haben das Munchkin und ich uns dort wohlgefühlt und werden auch bestimmt wieder gehen. Ich denke, an den Wochenenden, Feiertagen und in den Ferien wird es ziemlich voll sein, aber während der Woche am Vormittag / frühen Nachmittag ist es wirklich zu empfehlen – auch für Sportschwimmer.

Zur Saunalandschaft kann ich nix sagen, aber ich habe in den M-Bädern die Erfahrung gemacht, dass die alle wirklich topgepflegt und wirklich schön hergerichtet sind. Im Michaelibad werden zusätzlich auch noch Massagen angeboten.

Zum Eintritt – das Michaelibad kostet für 3 Stunden 4,90 Euro, die Nachzahlung beträt 1,40 Euro pro 30 Minuten. Das ist nicht ganz billig. Gedeckelt ist der Eintrittspreis bei 9,70 Euro für die Tageskarte. Ich weiß nicht, was ich letztlich bezahlt habe, denn wir haben eine Bäderkarte – da gibt’s soundsoviel Prozent Rabatt und außerdem wird das einfach vom Guthaben abgezogen 😉

Langer Rede kurzer Sinn: Das Michaelibad ist eine Empfehlung – zum Sport machen, zum Chillen und auch mit den Kleinsten schon.

 

Urlaub Teil 3 / Holiday Part 3

… endlich war es also so weit ! Raus aus der Stadt und rein ins Abenteuer !

Am Mittwoch früh sind wir nach dem Frühstück mit unserem Auto losgefahren Richtung Sosúa. Das ist ein Städtchen an der Nordküste. Ursprünglich wollten wir im Westen der Insel anfangen und dann über Jarabacoa (in den Bergen) an die Nordküste fahren, aber wegen der Verzögerung mit dem Auto und weil wir keinen Stress wollten, haben wir das ausgelassen und sind auf direktem Weg nach Norden gefahren.

Auf dem Weg haben wir uns Santiago angesehen – aber nur vom Auto aus 😉 Nach Santo Domingo ist Santiago die zweitgrößte Stadt der Insel und offenkundig auf die Herstellung von Zigarren spezialisiert.

 
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Etwa 20 km vor Sosúa haben wir in Puerto Plata Halt gemacht und haben uns einen Grillhendl-Stand an der Straße gesucht. Das machen wir im Urlaub immer so. Es gibt keine besseren Hendl als die, die über Kohle in einem alten Ölfass gegrillt worden sind :eat: *yummy* ! Das Munchkin kam so auch zum ersten Mal in den Genuss eines frisch gegrillten Hendls und war voll des Glücks ! Da wurde geschmatzt und „schnawwuliert“, wie die Frankfurter sagen 😉 :eat:

 
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In Sosúa angekommen haben wir unser Appartment gesucht, und auch gefunden !, und dann waren wir schnell beim örtlichen Supermarkt das Nötigste für den Abend und den nächsten Morgen einkaufen. Zum Abschluss des Tages noch einen Spaziergang an den Strand und ein kleiner Sprung in die kühlen Fluten des Atlantiks :bad: Das Leben ist schön ! 😀 Wir wurden mit einem herrlichen Sonnenuntergang belohnt ! Traumhaft schön ! :love:

 
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Am nächsten Morgen, Neujahr !, haben wir uns früh auf den Weg gemacht, schließlich wollten wir was sehen ! Leider haben außer uns anscheinend noch alle ihren Rausch ausgeschlafen oder waren noch beim Feiern, so dass es nicht wirklich was zu sehen gab … Also sind wir nach Puerto Plata ins Ocean World gefahren. Dort haben wir fast den ganzen Tag zugebracht und es war wirklich schön. Das Munchkin hatte wahnsinnigen Spaß die Delphine zu beobachten und selbst eine Runde im Salzwasserpool zu drehen und auch für uns war es echt in Ordnung. Nachmittags haben wir noch einen Abstecher zum Fort gemacht, aber das hatte geschlossen.

 
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Eigentlich wollten wir mit dem Cable Car auf den Monte Isabel de Torres fahren, aber der Gipfel war von einer dicken Wolkenschicht eingehüllt, so dass wir beschlossen haben, unser Glück am nächsten Tag zu versuchen. Gesagt getan. In der Früh war das Wetter bombig und so sind wir als erstes zum Cable Car aufgebrochen. Die Fahrt nach oben ist … grenzwertig für mich, weil ich Höhenangst habe. Es ist schön, die Aussicht ist super und ein Spaziergang über den Berg lohnt sich allemal. Man entkommt dem Krach der Motorräder und dem Gestank der Stadt – es ist herrlich ruhig und die Luft ist wunderbar klar. Also ein echter Tipp ! Gegen Mittag sind wir wieder runter gefahren und dann nix wie ab nach Hause in unser Appartment, Mittagessen.

Nachmittags haben wir dann Besuch von Janio und Liza bekommen, die für die nächsten 3 Tage mit uns fahren wollten. Als wir die beiden vom Bus abgeholt haben, haben wir nicht mehr großartig was gemacht – wir waren noch am Strand, dann beim Abendessen in einem deutschen (!!) Restaurant – das „Germany Bar & Grill“ wird von einem Auswanderer, ich denke aus NRW, geführt und bietet „Futtern wie bei Muttern“. Fernab der Heimat das mit Abstand beste Jägerschnitzel der Welt !

Am nächsten Tag sind wir nach Cabarete gefahren. Cabarete ist berühmt für seine Surfstrände. Besonders das Kite-Surfen steht hier hoch im Kurs. Der Liebste, das Munchkin und ich waren in den Höhlen (Cuevas de Cabarete) und wir waren angenehm überrascht ! Das war wirklich toll ! Man konnte sogar in den unterirdischen Cenotes schwimmen (was wir in der Höhle nicht gemacht haben) – für mich als nachtblinder Maulwurf genau das richtige – schwimmen in absoluter Dunkelheit. Na danke. 😛 Aber in der letzten Höhle, in der wir waren, da war eine Cenote mit Tageslicht 🙂 Der Liebste hat sich getraut und ist von einem 3 m hohen Felsvorsprung in das 6 m tiefe, kristallklare Wasser gesprungen. Ich wär für eine Million da nicht runter … 😡 Das Munchkin hat sich auch getraut – wahrscheinlich wär der Zwerg sogar gesprungen, wenn ich es erlaubt hätte … Aber zumindest eine Runde schwimmen in dem Cenote musste schon drin sein.

 
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Von den Höhlen aus sind wir an den Strand. Leider wurden wir dort direkt nach dem Mittagessen von einem kleineren Unwetter wieder vertrieben und zurück in unser Appartment verscheucht. Dort haben wir den Regen abgewartet und nachmittags noch einen Spaziergang gemacht. Abends haben wir Bekannte von Liza besucht und waren noch auf deren Empfehlung im Restaurant „La Costera“ essen.

 
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Am nächsten Morgen haben wir unsere Siebensachen zusammengepackt und sind nach Las Terrenas gefahren. Die Fahrt dahin war nicht so schrecklich, wie ich es mir vorgestellt habe. Die Straßen waren meistens gut, die letzten Kilometer sogar sehr gut. Und die Aussicht war atemberaubend ! In Las Terrenas haben wir unser Zimmer bezogen und sind dann den Rest des Tages zum Strand. Das Munchkin hatte wieder viel Spaß. Inzwischen wurde das Kriegsbeil mit dem Sand und dem Meer begraben und ist einer echten Freundschaft gewichen 😀 :love:

 
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Leider waren wir nur einen Nachmittag und einen Vormittag in Las Terrenas, aber das, was wir gesehen haben, war wirklich schön. Auch das Abschlussessen im Restaurant „La Yuca Caliente“ war ganz hervorragend ! Nach dem Mittagessen haben wir die Rückreise nach Santo Domingo angetreten. Auch das ging schneller als erwartet. In Santo Domingo haben wir das Auto wieder abgegeben und Mona hat uns abgeholt. Abends haben wir noch auf der Terrasse eine Runde Domino gespielt. Der Liebste, das Munchkin und ich sind relativ früh ins Bett – am nächsten Morgen wollten wir mit dem Bus nach Punta Cana fahren …

 
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Der Geburtstag … / The Birthday …

… kann kommen 😀

Wo ist nur die Zeit geblieben ? Mein Baby wird groß ! :baby: 😥 In 2 Wochen ist schon der erste Geburtstag ! Wahnsinn !

Aber, Mama hat alle Siebensachen beieinander ! :thunbs:

Heute waren endlich die Einladungskarten in der Post und gehen auch gleich heute wieder raus. Die Luftballons, die ich aus England (!) habe schicken lassen, sind rechtzeitig angekommen. Auch die anderen Dekoartikel hab ich beieinander (Servietten, Tischtuch, Geburtstagsraupe …).

 
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Das Geschenk ist auch schon da – ich muss es nur noch verpacken.

Eben habe ich noch die Bestellung für die glutenfreien Backmischungen (Tortenboden für die obligatorische Hipp-Torte, Cupcakes und Pizza für abends) aufgegeben – da ist der garantierte Liefertermin Montag. Das haut also alles easy hin …

Ich bin aufgeregt !! 😀 Mehr als der Zwerg … Okay, der Zwerg hat ja auch noch keinen Schimmer, was da überhaupt vor sich geht … Hoffentlich klappt alles so, wie ich es mir vorstelle 😉 🙂

 
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Buchvorstellung: Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
von John Green

Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München, 14. Auflage 2015
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 333 Seiten
ISBN: 978-3-423-62583-8
Preis: 9,99 Euro (für Kindle); 9,95 Euro (Taschenbuch); 16,90 Euro (Gebunden)
zum Bestellen auf das Bild klicken!

Inhalt:

Hazel ist 16 Jahre alt und leidet an Krebs. Unheilbar. Ihr ständiger Begleiter ist eine Sauerstoffflasche, die ihre schwer kranke Lunge am Arbeiten halten soll. Starke Medikamente und dennoch jede Menge Schmerzen stehen jeden Tag auf’s Neue auf dem Programm. Zur Schule kann sie schon lange nicht mehr gehen, aber Hazel ergibt sich nicht einfach in ihr Schicksal. Ihre Mutter zwingt sie, in eine Selbsthilfegruppe zu gehen, die Hazel aus tiefstem Herzen hasst. Doch genau dort trifft sie Augustus, einen 17jährigen Jungen, dem der Krebs ein Bein genommen hat. Im Gegensatz zu Hazel gilt er aber als „gesund“ und hat gute Chancen es auch zu bleiben. Augustus nimmt Hazel mit nach Amsterdam, damit sie die Gelegenheit hat ihren Lieblingsautoren zu treffen. Sie verlieben sich ineinander. Wieder zu Hause in Amerika macht Augustus Hazel ein Geständnis …

Meinung:

Ein „schönes“ Krebsbuch ? Gibt’s das ? Ja, das gibt es. John Green beschönigt die Krankheit nicht. Einfühlsam beschreibt er das „Leben“ unheilbar kranker Teenager. Die Hauptprotagonisten Hazel mit der Sauerstoffflasche, Augustus mit dem Holzbein und der bald blinde Isaac haben einen sehr schwarzen Humor entwickelt, mit dem sie der Krankheit die Stirn bieten. Das Leben ist sowieso schon schwer genug.

Die bissigen Kommentare lassen einen schon das eine oder andere Mal schmunzeln und sogar lachen. Trotz allem sind sie aber dennoch Kinder und an vielen Stellen im Buch wird das auch deutlich. Sie sind hilflos und schutzbedürftig. Sie sind wütend. Sie sind Teenager, deren Leben vorbei ist, noch bevor es richtig angefangen hat. Der schweren Krankheit zum Trotz entwickeln sie trotzdem zarte Gefühle der Verliebtheit, wohl wissend, dass der, der „übrig bleibt“, schwer verletzt wird, wenn sie sich ihren Gefühlen hingeben.

Hazel erzählt aus der Ich-Perspektive wie sie mit ihrer Erkrankung umgeht – mit einer gesunden Mischung aus Intelligenz und Ironie. Auch wenn sie nicht will, dass man sie ins Herz schließt, so muss man sie doch von der ersten Seite an gern haben.
John Greens Schreibstil ist einfach uns flüssig. Er verwendet eine klare Sprache, wie sie Teenager auch verwenden. Er beschönigt die Krankheit nicht, sondern stellt sie dar, wie sie ist: unbarmherzig und tödlich.

Fazit:

Anrührend ohne schnulzig zu sein. So ist John Green’s Roman „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“. Es ist eines dieser Bücher, das nur schwarz oder weiß ist. Entweder man mag es, oder nicht. Ich mochte es. Ich habe die 333 Seiten innerhalb von anderthalb Tagen verschlungen. Ich konnte es nicht mehr weglegen. Von mir gibt es deswegen eine Leseempfehlung !

4 von 5 Sternen