Urlaub Teil 4 / Holiday Part 4

Am nächsten Morgen war es also so weit. Um 9:45 Uhr hat uns ein Fahrer bei Mona abgeholt und zur Busstation „Expreso Bavaro“ gebracht. Dort wollten wir eigentlich mit dem 11:00 Uhr Bus nach Punta Cana fahren. Leider war der Bus sowas von überfüllt, dass wir da keinen Platz mehr bekommen haben. Wir haben eine Wartenummer bekommen und hatten Glück: Außerplanmäßig wurde ein Bus um 11:30 Uhr eingesetzt. Mit dem konnten wir dann die Reise nach Punta Cana antreten.

Die Fahrt dauerte etwa 3,5 Stunden, dann waren wir am Ziel. Also fast 😉 Unser Hotel war etwas abseits von den Bettenburgen direkt am Strand. Den letzten Rest der Strecke haben wir mit dem Taxi zurückgelegt.

Am Hotel angekommen haben wir nicht schlecht gestaunt: wir wurden von einem privaten „Sicherheitsbeamten“ mit der Pumpgun aus dem Taxi abgeholt und ins Hotel begleitet 😡 😮 :nervous: Das war schon sehr befremdlich.

Da der Tag schon so gut wie rum war, haben wir uns nur noch in den nahe gelegenen Supermarkt getraut (auch hier auf dem Weg überall Pumpguns …) und dann wieder ins Hotel. Dort haben wir dem Zwerg noch eine Geschichte vorgelesen und dann aber nix wie ab in die Falle 😉 :zzz:

 
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Nach dem Frühstück am nächsten Morgen haben wir unsere Sachen gepackt und sind um 10:00 Uhr mit dem Shuttle an den Strand gefahren. Also, von Punta Cana und den Stränden dort hatte ich mir ehrlich gesagt mehr versprochen. So viel Seegras und Baaz, Plastik, Müll … Schön ist was anderes. Sicher, an den öffentlichen Stränden wird nicht so aufgeräumt wie an den „Privatstränden“ der (Luxus-)Hotels, aber auch da war der Strand alles andere als sauber – da haben wir schon schöneres gesehen.

 
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Nichtsdestotrotz, auch wenn es uns nicht vom Hocker gehauen hat – das Zwergerl hatte Spaß ! Ausdauernd wurde im Sand gebuddelt und im Meer (das übrigens super warm war !) geplantscht. Viel Spaß haben dem Zwerg die Wellen gemacht – die waren nicht ganz so wild und unberechenbar wie im Atlantik. 🙂

 
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Wir sind den Strand Richtung Norden gelaufen und irgendwann durch ein „Shopping Center“ (eine Aneinanderreihung von Souvenirläden) weg vom Strand und ins Örtchen. Äh … ja. Auch hier sind Pumpguns und Macheten das beliebteste Spielzeug der Herren … Ich weiß dass die da sind, damit die Touristen sich sicher fühlen sollen, aber um ehrlich zu sein hat das bei mir genau das Gegenteil bewirkt. Ich hab mich selten in einem Urlaub so unsicher und unwohl gefühlt, wie da. 🙁 😥

Und um ehrlich zu sein, finde ich das sowas von schade, denn die Dominikanische Republik ist ein tolles Land – zumindest das, was wir gesehen haben. Es gibt für jeden Geschmack etwas – Strand, Natur, Berge, Stadt. Jeder findet das, wonach es ihm verlangt. Und die Leute dort sind sowas von nett und hilfsbereit. Insbesondere auch Kindern gegenüber ! Selten haben wir sowas erlebt. Allerdings wird es Zeit, dass die Dominikaner begreifen, dass sie eigentlich NICHTS haben – außer ihr wunderschönes Land und die Touristen. Und Touristen sind nicht zum Abzocken da, sondern dazu, dass sie möglichst oft wiederkehren, weil es sooo toll war ! Wenn das mal angekommen ist und die Drogen-Mafia im Griff ist, dann kann’s klappen !

Unser Fazit: Auch wenn der letzte Beitrag der Urlaubsreihe jetzt irgendwie so klingt, es war nicht schrecklich. Es war ungewohnt und komisch, dass man nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr raus gehen sollte und dass man tagsüber auf Schritt und Tritt Waffen sieht. Es ist uns nichts passiert, wir waren nie in einer brenzligen Situation. Unwohl haben wir uns trotzdem oftmals gefühlt.

Es war schön, so lange es dauerte, aber es ist kein Reiseziel, das wir nochmal besuchen wollen. Das Land wird leider nicht regiert (also, natürlich wird es das, aber von den falschen Leuten, sprich: Mafia) und verfällt oder vermüllt. Obendrein ist es sack-teuer. Ich hab keinen blassen Schimmer, wie Einheimische das bezahlen sollen ?!? 😕 Wenn man in den Supermarkt geht, ist man schnell 50 Euro los – ohne, dass man großartig was gekauft hat … Das war mit Abstand unser teuerster Urlaub – sogar 3,5 Wochen Mexiko waren billiger (wo wir übrigens nicht 10 Tage PRIVAT untergekommen sind !!).

Die Dominikanische Republik ist, im momentanen politischen Zustand, okay für Leute, die 14 Tage AI gebucht haben, immerzu nur am gleichen Strand liegen und ihre Hotelanlage nicht verlassen wollen. Für Individualurlauber ist es, unserer Meinung nach, nur sehr sehr bedingt bis gar nicht geeignet.

 
Read this article in English !

 
At 9.45 the next morning a chauffeur picked us up at Mona’s house. He brought us to the „Expreso Bavaro“ bus stop. The plan was to take the bus at 11 am sharp to Punta Cana. Unfortunately all seats were already sold and the bus was totally booked out. So we got a number and had to wait for the next bus. We were lucky, though, they scheduled an extraordinary departure for 11:30 and we got a seat.

It took us about 3.5 hours to get to Punta Cana. As our hotel was not directly at the beach, we took a cab for the last couple of kilometers.

On the arrival at our hotel we were quite astonished at a private „security guard“ escorting us from the cab to the hotel entrance all the way with his pumpgun at the ready 😡 😮 :nervous: That was really strange.

As it was almost getting dark we just walked to the close-by supermarket (on the way there: pumpguns everywhere …) and back to the hotel. There we were reading a story to the little one and went to bed 😉 :zzz:

 
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The next morning we took the shuttle to the beach right after breakfast. To be honest I was expecting a lot more by the so praised beaches in Punta Cana. Tons of sea weed, plastic, garbage … Beauty is in the eye of the beholder, sure enough. In MY eyes beauty is different. Of course, public beaches are not cleaned as properly as the private beaches of the (luxury) hotels, but also there the beaches were anything but clean – we have seen more beautiful beaches.

 
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Nonetheless, even if the beaches didn’t knock the hubby’s and my socks off – the munchkin had tons of fun ! Digging in the sand, splashing in the sea (which was quite warm !). Real fun were the waves: they weren’t as high and incalculable as they were in the Atlantic Ocean 🙂 So the munchkin perfectly enjoyed herself 🙂

 
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We walked on the beach all day and when we finally went through a „Shopping Center“ (a couple of souvenir shops, that is) away from the beach and into „town“ – well. Pumpguns and machetes everywhere. Seems to be the favourite toys of the guys there … I know they are there to make the tourists feel safe, but with me they totally failed. I have never ever felt more uncomfortable and unsecure as I did there. 🙁 😥

And to be honest, that is very very sad, as the Dominican Republic really is a beautiful country – well, at least what we saw, is. There’s something for everybody: beaches, nature, mountains, cities. Everyone finds what he might be looking for. The people there are very very friendly and helpful. The country is very child-friendly. It hasn’t been often we met such nice and child-friendly people. But it’s about time that the Dominicans start to realise that they do not HAVE anything – except for their country and the tourists. And tourists are not for ripping off but they need to be convinced to come again and again because ist was sooo nice there. Once they realized that and get the Mafia under control, it might work !

Conclusion: Also if you could think from the last post it was the most terrible holiday ever, it wasn’t. It was unfamiliar and weird, being trapped into your hotel room right after sunset and being sorrounded by weapons all day long. Nothing bad happened to us, not even close. Nonetheless we felt uncomfortable most of the time.

It was nice for the duration of our stay, but it’s no location we want to go again. The country isn’t ruled at all (well, of course it is, but by the wrong people, which is Mafia) and goes rack and ruin. Furthermore it is so expensive. I have no clue how the locals can afford living there ?!? 😕 You easily spend like 50 Euros at the supermarket – without buying a lot really … It was, by far, the most expensive trip we’ve had so far. Even 3.5 weeks in Mexico (where we could not find shelter at a friends house !!) were cheaper.

With the current political situation the Dominican Republic might be okay for people seeking a 2 weeks all inclusive holiday, same beach every day and never step out of their hotel. For individual trips it is, in our opinion, inappropriate.

 

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