Archiv für den Monat: Februar 2015

Buchvorstellung: Pandablues

Pandablues
von Britta Sabbag

Verlag: Bastei Entertainment; Auflage: Aufl. 2013 (17. Mai 2013)
Format: Kindle Edition
Seitenzahl der Printausgabe: 256 Seiten
ASIN: B00AQIVGCM
Preis: 6,99 Euro (für Kindle); 8,99 Euro (Taschenbuch)
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Inhalt:

Manchmal erfüllen sich Wünsche, von denen man nicht wusste, dass sie existieren …
Charlotte, eine chaotische junge Frau, kann es nicht fassen: ist es möglich, dass IHR Eric, mit dem sie seit einem Jahr in einer Schuhschachtelwohnung in Köln lebt, sie betrügt ? Und dann auch noch mit so einer Schickimicki-Tante ?
Charlotte ist am Boden zerstört, da hilft auch die Beförderung zur PR-Frau im Kölner Zoo nicht (nachdem sie bei den Nacktmullen erfolgreich Geburtshilfe geleistet hat). Wenigstens auf ihre beiden Freundinnen Trine, Mutter von Charlottes beiden Patenkindern, und Mona, eigentlich Langzeit-Single aber gerade frisch mit Maklernorbi, der noch bei Muttern wohnt, liiert, kann Charlotte sich verlassen.

Meinung:

Bei „Pandablues“ handelt es sich um den zweiten Roman einer Reihe (
Pinguinwetter
ist der erste), aber das ist kein Problem: der Roman lässt sich unabhängig lesen.

Charlotte ist eine chaotische junge Frau Anfang 30, die ihr Leben langsam aber sicher in geordnete Bahnen bringen will. Sie erzählt die Geschichte in der Ich-Perspektive. Der Leser kommt nicht nur in den Genuss ihrer gesprochenen Sätze, sondern auch hinter ihre ironischen, teils satirischen Gedanken.

Es dauert ein bisschen, bis die Geschichte in Gang kommt, aber wer es bis zu den Nacktmullen schafft wird nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist flüssig („das liest sich so weg“), die Dialoge sind an manchen Stellen wirklich zum Schreien komisch (ich habe mehr als einmal laut gelacht) , an anderen ernst und tiefgründig.

Fazit:

Pandablues kann man so nebenher lesen (ich hab’s nach Fitzek gelesen; herrlich erfrischend um auch den letztem Gedanken an Serienkiller auf Kreuzfahrtschiffen zu eliminieren). Ohne viel Mühe kann man der Story folgen und sich für Charlotte erwärmen. Ein Gute-Laune-Frauenroman für zwischendurch.

4 von 5 Sternen

 

Buchvorstellung: Passagier 23

Passagier 23
von Sebastian Fitzek

Verlag: Droemer eBook; Auflage: 1 (30. Oktober 2014)
Format: Kindle Edition
Seitenzahl der Printausgabe: 426 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 342619919X
ASIN: B00K64SO4Y
Preis: 14,99 Euro (für Kindle); 19,99 Euro (Gebunden)
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Inhalt:

Jedes Jahr verschwinden gut 2 Dutzend Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Nie kam einer zurück. Bis jetzt.

Der neue Fitzek spielt auf einem Kreuzfahrtschiff auf dem Weg von Southampton nach New York. Dr. Martin Schwartz, Polizeipsychologe, arbeitet als verdeckter Ermittler. Als er einen Anruf von einer Passagierin der „Sultan of the Seas“ erhält, tritt er die Überfahrt an. Die Dame behauptet Thrillerautorin zu sein und Beweise dafür zu haben, was vor 5 Jahren mit Schwartz‘ Frau und Sohn geschah, die während einer Kreuzfahrt auf der Sultan spurlos verschwunden sind. Auf dem Schiff erfährt Martin, dass ein vor Wochen verschwundenes und offiziell für tot erklärtes Mädchen wie aus dem Nichts wieder aufgetaucht ist – mit dem Teddy seines Sohnes im Arm. Er macht sich auf Spurensuche. Allerdings ist er auf das, was ihn auf der Sultan erwartet und was er herausfindet, nicht im Geringsten vorbereitet.

Meinung:

Wie man es von einem Psychothriller, der aus Sebastian Fitzeks Feder stammt, erwartet, wird man auch hier von Adrenalinschub zu Adrenalischub gejagt. Fitzek gönnt seinem Leser keine Auszeit.
Schon der Prolog jagt einem eiskalte Schauer über den Rücken. Die Protagonisten sind klug gewählt, die Geschichte ist haarsträubend. Der promovierte Polizeipsychologe Schwartz ist nach dem Verlust seiner Familie emotional total abgestumpft. Dennoch ist er ein sehr angenehmer Charakter. Ein schwer traumatisiertes, hochbegabtes Mädchen, dass nach 8 Wochen des Verschwindens wieder auftaucht und mit nichts und niemandem spricht.
Realistische Szenerien darf man von Fitzek nicht unbedingt erwarten – mitunter ist das schon wirklich sehr fragwürdig und mutet eher fantasymäßig an. Aber das tut der Spannung keinen Abbruch. Im Gegenteil. Es gibt immer neue Irrungen und Wirrungen und auch wenn man meint, man hat den Täter am Schlafittchen – man wird eines besseren belehrt.
Die Idee einen durchgeknallten Serienkiller auf einem Kreuzfahrtschiff agieren zu lassen, auf dem es kein Recht und Gesetz gibt ist hervorragend. Die Schiffe sind schwimmende Kleinstädte – 3.000 und mehr Menschen wochenlang auf engstem Raum … das kann doch nicht gut gehen.
Die Kapitel sind strukturiert aufgebaut, mal folgt man dem Ermittler, mal dem Opfer, mal dem Täter. Durch diese klare Abgrenzung lässt sich das Buch sehr flüssig lesen und man verliert an keiner Stelle den Faden.

Fazit:

Wow !! Fitzek at his best !!
Nicht mal ganz 2 Tage hat’s gedauert, bis ich den Täter überführt hatte. Niemals wäre ich auf dieses Ende gekommen. Nicht in meinen kühnsten Träumen hätte ich mir sowas vorzustellen vermocht. Passagier 23 ist nichts für schwache Nerven. Und man sollte es auch nicht lesen, wenn man eine Kreuzfahrt machen möchte. Passagier 23 ist ein Pageturner – und zwar bis nach der Danksagung – denn erst dann kommt der Epilog. Von mir gibt’s eine uneingeschränkte Kauf- und Leseempfehlung ! Vielen Dank für dieses gruselige Vergnügen, Herr Fitzek !

5 von 5 Sternen

 

50 Shades of Grey – Der Film

Gestern war es also so weit – ich hatte eine Weile überlegt ob ich mir den Film ansehen soll oder nicht. Die Tatsache, dass ich die männliche Hauptrolle anhand der Trailer für fehlbesetzt halte, die deutschen Synchronstimmen meiner Ansicht nach nicht so richtig passen wollen und dann natürlich die Freigabe ab 16 …

Anyways. Nach langem Hin und Her und überlegen habe ich gestern Abend einfach Nägel mit Köpfen gemacht und bin ins Kino gegangen. Obwohl ich, wie schon erwähnt, die deutschen Synchronstimmen nicht mag, war ich zu bequem in die Innenstadt zu fahren um den Film im Original ansehen zu können. Ich habe mich für das Kino vor der Haustür und damit für die synchronisierte Fassung entschieden.

Fifty Shades of Grey

Zum Inhalt brauch ich wohl nicht mehr viel sagen, so oft und kontrovers wie die Bücher und auch der Film in der letzten Zeit diskutiert wurden, dürfte inzwischen auch dem letzten klar geworden sein, dass es sich um einen „Schmuddelfilm“ handelt. Keineswegs.

Inhalt:

Christian Grey (Jamie Dornan), 27 und Multimilliardär, trifft bei einem Interview für die Studentenzeitung auf Anastasia Steele (Dakota Johnson). Er ist von ihr fasziniert, sie findet ihn einerseits einschüchternd, andererseits heiß und verliebt sich quasi auf der Stelle in ihn. Zwischen den beiden entwickelt sich zunächst eine Affäre, dann eine Beziehung und Ana kommt langsam aber sicher hinter Christians Geheimnis. Seine sexuellen Vorlieben sind, wie er selbst sagt, „speziell“. Im Klartext heißt das: Handschellen, Seile, Gürtel, Peitschen und so weiter.

Meinung:

Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass die männliche Hauptrolle nicht gut besetzt ist. Christian Grey sieht nach der Beschreibung im Buch und meiner daraus resultierenden Vorstellung sehr viel besser aus als Jamie Dornan (sorry). Die Besetzung der Ana mit Dakota Johnson ist für mich okay.
Ana und Christian pflegen im Buch einen sehr ausgeprägten Kontakt via eMail und SMS. Ich war sehr gespannt, wie das filmisch umgesetzt wird und ich muss sagen: das fand ich sehr gelungen, mit den Einblendungen der Nachrichten. Die Sexszenen sind explizit aber nicht pornografisch, wie ich finde. Natürlich „sieht man was“, aber eigentlich sieht man eben nix 😉 Es bleibt noch was der Fantasie überlassen und das ist auch gut so.
Etwas irritiert hat mich die Szene, in der Ana an Armen und Beinen gefesselt auf dem roten Bett im Spielzimmer liegt – ich hatte den Eindruck, dass da nicht Dakota Johnson, sondern ein Bodydouble liegt. Ich weiß nicht, ob ich mich geirrt habe, aber die Nahaufnahme vom Gesicht sah für mich nicht nach Ana aus.
Den Schluss fand ich etwas abrupt ehrlich gesagt, ich kann mich nicht erinnern, dass das Buch so abrupt endet – da muss ich nochmal nachlesen. Aber natürlich muss da ja ein Übergang zu Teil 2 her, der mit Sicherheit kommt und zwar angeblich schon im nächsten Jahr.

Fazit:

Der Film ist amüsant und unterhaltsam. Auch wenn das so hingestellt wurde und wird: von „schmuddelig“ ist er weit entfernt. Es gibt explizite Szenen, aber es ist keine Pornografie. Die Freigabe ab 16 ist in meinen Augen in Ordnung – in Zeiten des Internets gibt es wohl sowieso nichts mehr, was die Kids in dem Alter noch nicht gesehen hätten. Und es ist in meinen Augen auch kein Film für vertrocknete alte Schachteln bzw. Hausfrauen – es waren gestern Abend erstaunlich viele Männer im Kino ! Es ist kein „Must-see“, bestimmt nicht, aber es ist ein unterhaltsamer Film und eine, wie ich finde, einigermaßen gelungene Buchverfilmung. Und ich warte auf Teil 2.

4 von 5 Sternen

 

Alles Neu …

… macht der Februar 😀

Mir war nach einem neuen Theme, irgendwie. Mal sehen, wie lange mir dieses bunte Dings gefällt. Momentan finde ich es ganz toll.

Wie findet ihr’s ?

Ich geh mal gucken, was man da noch alles herrichten kann – und ein Plugin für die Übersetzungen brauch ich auch noch …

Und dann gibt’s bald die nächsten Munchkin – News … Versprochen !

Ich bin dann mal … weg … :pc:

Moleskine Tageskalender

Angeregt durch einen Post auf Chantal’s Blog (einem der ganz wenigen, die ich wirklich regelmäßig lese ! :lesen: ) will ich euch hier auch mal ein Bild aus dem Tagebuch vom Munchkin zeigen.

Mein eigener Terminkalender ist eher unspektakulär – da stehen Termine und Reminder drin, aber das war’s 😉 Hier gibt’s wenige Zettelchen, Bilder, Sticker oder sonst noch was. Für das Munchkin geb ich mir da schon mehr Mühe.

Ich hab mich für Moleskine entschieden. Filofax find ich per se auch richtig gut, allein: ich will das für das Munchkin natürlich aufheben und dann bräuchte ich also mehrere von diesen, wirklich kostenintensiven, Timern.

Der Vorteil von den Moleskine – Diaries ist eben, dass jedes Jahr in einem Buch ist. Ohne austauschbare Kalendarien etc. Die kann man einfach in eine Kiste legen oder in ein Regal stellen und dann sind sie da 😉 Die Kosten für das Tagebuch selbst sind überschaubar – ich nehme immer die Sondereditionen, die sind etwas teurer, aber mehr als 30 Euro / Jahr kostet’s eigentlich nicht.

Natürlich ist das Seiten einfügen ein bisschen aufwändiger als bei einem Ringbuch, aber okay, damit kann ich leben. Passende Vorlagen und auch sonst jede Menge Vorlagen um das Diary zu personalisieren gibt’s kostenlos auf der Webseite zum Download. :thunbs: Für das Munchkin habe ich den in DIN A5 Format gewählt – schließlich muss da Text rein …

Dieses Jahr hab ich mich für das Minnie Mouse – Design entschieden (letztes Jahr hatten wir die Peanuts). Und obwohl das Jahr noch jung ist, ist er schon ganz schön dick:

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Vielleicht hätte ich doch besser einen mit einem SoftCover wählen sollen :hmm: Ich hebe auch Eintrittskarten / Flyer und sonstigen Krimskrams (wie z.B. die 1. Muschel, die der Zwerg am Strand in Sosúa gefunden hat) für das Munchkin auf, als Erinnerung sozusagen. Zudem versuche ich, jeden Tag ein Foto vom Zwergi zu machen und das auch zu dem entsprechenden Tag dazu zu kleben.

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Das Foto, resp. die Fotos klebe ich auf eine leere Seite, die ich jeweils extra einfüge. Ein Diary mit 1 Tag auf 2 Seiten wäre für mich ideal, gibt es aber leider nicht. Also muss ich mir eben so aushelfen. Damit man sich das vorstellen kann – so sieht eine Doppelseite aus:

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Kann man sich das jetzt vorstellen ? Ich weiß, dass mich einige jetzt für völlig durchgeknallt halten :piep: aber irgendwie finde ich, dass ich dem Munchkin das irgendwie „aufheben“ sollte – diese Zeit, an die sich Menschen nicht bewusst erinnern können. Jedenfalls würde ich es schön finden, wenn es das von mir gäbe.

Ich weiß nicht, wie lange ich das wirklich durchhalte aber ich tue mein bestes ! Über 1 Jahr hab ich es schließlich schon geschafft und im 2014er Kalender gibt es nur ganz wenige Lücken. Allerdings ist der auch nicht so aufwändig gemacht mit Fotos etc. Auf die Idee bin ich erst in diesem Jahr gekommen 💡

Egal, für 2014 gibt es dann eben ein „schnödes“ Fotobuch mit den fotografischen Highlights aus 331 Tagen Munchkin !

Bis zum nächsten Mal !

 

Kennt ihr das ?

Kennt ihr das ? Wenn ihr irgendwas unbedingt machen wollt und dann aber irgendwie nicht dazu kommt ?

Seit Tagen, ach was, seit Wochen versuche ich nun schon, hier wieder zu bloggen – ich hab Bücher gelesen, das Munchkin hatte Geburtstag, die Fotos sind längst von der Kamera auf den PC gewandert und trotz allem: ich schaff es einfach nicht, mich hinzusetzen und zu schreiben oder die Bilder zu beareiten. :pc:

Keine Chance. Irgendwas ist einfach immer: Munchkin krank, gutes Wetter, Arzttermine, Baby-Gym, hundemüde, guter Film (und endlich ein schlafendes Munchkin zur Prime Time ! Nach einem Jahr !!) …

Dazu kommt, dass ich für einen Blogbeitrag eine gute Stunde Zeit brauche, weil ich die meisten Texte ja auch übersetze. Ich denke, das werde ich in Zukunft wirklich streichen müssen, sonst bewegt sich hier auf dem Blog bald überhaupt nichts mehr. So viel Zeit kann ich einfach nicht aufbringen. 😥 Ich weiß, dass die Tools schlecht sind, aber ich werde mich dennoch mal nach so einem umsehen.

Klar, da werden jetzt dann Stimmen laut à la: „Hausfrau, Mutter – die hat doch Zeit ohne Ende“. Aber mal im Ernst: Mit Vollzeitjob inkl. Überstunden und Pendlerdasein hatte ich sehr viel mehr Freizeit als ich es im Moment habe. Wer keine Kinder hat wird das nie verstehen können.

Wer, so wie ich, ein normales, kerngesundes aber trotzdem bedürfnisstarkes Kind hat, der weiß, wovon ich spreche. Ich bin mindestens 13 Stunden am Tag im Dauereinsatz und flitze hinter dem Munchkin her :jogger: das Munchkin gehört zu der Sorte Kinder, die quasi keinen Schlaf brauchen – man könnte ja was verpassen in der Zwischenzeit 😡

Leider, oder Gott sei Dank habe ich ein Kind, dass super aufgeweckt und obendrein noch super mobil ist. Will sagen: das Zwergerl war mit allem früh: greifen, sitzen, krabbeln, laufen – alles am unteren Ende der „Normalkurve“. Das ist auf die Dauer echt anstrengend für „nur“ Hausfrau-Mutter 😛 Ewig bin ich also auf der Suche nach „neuen“ Beschäftigungen für den Zwerg – mit dem Gym haben wir was gefunden, was dem Zwerg Spaß macht und gleichzeitig richtig auspowert. Der Haken: Für eine Stunde Sport sind wir halt eben auch 2 Stunden unterwegs, alles in allem.

Aber ich will mich nicht beschweren. Ich werde, wie gesagt, die Übersetzungen einstellen (schweren Herzens) und mir so ein Plugin besorgen und dann … dann gibt’s hier auch wieder mehr zu lesen :lesen:

Bis bald !