Archiv der Kategorie: Munchkin

Buchvorstellung: Zottelkralle


Zottelkralle

von Cornelia Funke
Format: Gebundene Ausgabe
112 Seiten
Verlag: Dressler; Auflage: 3 (1. Februar 2005)
ISBN-13: 978-3791504681
Preis: 5,99 Euro (für Kindle), 5,99 Euro (Taschenbuch), 10,00 Euro (Gebundene Ausgabe)
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Beschreibung:

Zottelkralle ist ein ganz besonderes Erdmonster! Er kann den typischen Erdmonstergeruch nicht leiden, isst am liebsten Menschenessen und Seife und liebt Klaviermusik über alles. Kein Wunder, dass er sich in Kallis Haus einnisten will, denn hier gibt es alles, wovon Zottelkralle träumt. Kalli findet das Monster wundervoll, obwohl Zottelkralle gefräßig, faul, chaotisch und extrem unfreundlich ist. Aber eines Tages geht Zottelkralle zu weit: Er verwandelt das ganze Haus in eine Müllhalde, und Kallis Mutter setzt ihn auf die Straße. Wie kann Kalli seine Eltern davon überzeugen, dass Zottelkralle der beste Mitbewohner ist, den man sich vorstellen kann?

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Munchkins Bili-Bibi: She’s not good for a girl, she’s just good!

She’s not good for a girl,  she’s just good!

von Suzanne Hemming
Format: Taschenbuch
Sprache: Englisch
Seitenzahl: 24 Seiten
Verlag: The Chops Books
ISBN: 978-0-9957259-0-4
Preis: 7,95 Euro (Taschenbuch)

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This is going to be my first English review!

Content:

When Frank says Florence can’t be good at sport because she’s a girl, she challenges him, his preconceptions, and in the process, her own!
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Munchkin’s Tipp: Fädelperlen

… das Munchkin hat ein neues Hobby (sofern man in dem Alter schon von Hobby sprechen kann / will): Fädelperlen 🙄

Ich hatte schwer gehofft, dass dieser Kelch an mir vorüberginge, aber … tat er nicht. Das Munchkin hat also bei Oma eine Kiste mit Fädelperlen aus Plastik / Acryl geschenkt bekommen und fand diese Fuddelei großartig 🙄

Aber Muttern ist ja nicht doof und hat also festgestellt, dass dieses Gefummel dem Munchkin unglaublich gut hilft, mal runterzufahren und konsequent länger als 25 Sekunden still an einem Fleck zu verharren … Also mussten natürlich auch zuhause so Fädelboxen her.

Wie Ihr ja vielleicht schon mitbekommen habt, bin ich nicht so der große Freund von Plastikspielzeug (gut, wir haben natürlich auch Lego und auch in der Kinderküche finden sich Plastik-Teller und -Töpfe, aber im Großen und Ganzen versuche ich auf Holzspielzeug zu achten. Und, wie sollte es auch anders sein, bin ich natürlich beim Online-Händler meines Vertrauens auch sofort fündig geworden 😀

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Meine ersten Spiele: Klassiker

Kürzlich haben wir Munchkin’s Spiele mal aussortiert – die „Baby“-Kategorie, gegen Kleinkind ausgetauscht sozusagen. Im Ernst: wir brauchen keinen ersten Obstgarten mehr, wir können auch einen anderen nehmen. Das Munchkin ist drei Jahre alt und sowohl motorisch als auch kognitiv richtig fit – da muss doch auch was anderes gehen, als diese riesigen Holzklötzchen 😉

Also haben wir eine Spielesammlung gekauft mit den Klassikern der Kinderspiele:

Und, was soll ich sagen ? Das Munchkin ist (mittlerweile) begeistert ! Zu Anfang war sie sehr skeptisch, hat die Schachtel immer nur beäugt aber nix daraus spielen wollen. Irgendwann hat aber dann die Neugierde gesiegt und sie hat sich entschieden, die Schachtel zu öffnen und einen Blick zu riskieren 😀

Und was ist also drin ? Ziemlich genau das, was auf dem Karton abgebildet ist. Es gibt ein Spielbrett auf dem auf der einen Seite ein Kinder-Mensch-ärgere-Dich-nicht und auf der anderen ein Leiterchenspiel ist. Dazu passend gibt’s natürlich die Kegel, einen Farb- und einen Zahlenwürfel, Kinderkniffel, Spitz pass auf und Schwarzer Peter. Alles in allem hat man also die Möglichkeit 5 verschiedene Spiele zu spielen – 6, wenn man kreativ ist und aus dem schwarzen Peter ein Quartett zaubert.

Das Spielbrett ist ein bisschen stabiler als üblich. Die Kegel, Würfel und die Spitz pass auf – Figuren sind aus Vollholz gearbeitet und in brillanten Farben lackiert. Der Lack splittert nicht ab, auch wenn der Becher mal volle Granate auf die Kegel nieder saust 😉 Das gibt einen großen Pluspunkt – denn die Zielgenauigkeit bei Kindern ab 3 lässt mitunter noch etwas zu wünschen übrig 😉 Die Kegel sind deutlich größer als die herkömmlichen, was sie für kleine Kinderhände wesentlich besser greifbar macht.

Das Mensch-ärgere-Dich-nicht Spiel ist eine Kinderausgabe – das bedeutet, es wird mit nur 3 Kegeln gespielt, die Wege sind insgesamt kürzer (4 statt 5 Felder in einer Reihe) und man kann es neben der herkömmlichen Zahlenwürfel-Variante auch mit einem Farbwürfel spielen, was für die Kinder am Anfang noch leichter ist.

Das Leiterchenspiel auf der anderen Seite des Spielbretts ist so, wie man es aus den Spielesammlungen für Erwachsene kennt: 99 Felder, Leiter rauf oder runter, je machdem wo man steht und wer zuerst oben ist, hat gewonnen. Die Bebilderung ist, glaube ich, ein bisserl anders – es gibt Enten, Pferde und generell viele Tiere drauf, was unserem Munchkin besondere Freude macht. Die Felder sind etwas größer als beim Erwachsenenspiel, aber die Kegel sind ja eben auch größer und die Treffgenauigkeit … ihr wisst schon 😉

Der Favorit aus dieser Sammlung ist ganz klar Spitz pass auf. Wer kennt den Klassiker nicht ? Haben wir doch alle schon gespielt. Momentan spielen wir es mit dem Farbwürfel: das heißt, es wird bei den Farben gefangen, die die Figuren haben, die im Spiel sind (in unserem Fall sind das immer max. 3). Wer bei anderen Farben zieht oder fängt, verliert. Später kann man das mit dem Zahlenwürfel spielen.

Ebenfalls hoch im Kurs steht Schwarzer Peter. Das Munchkin hat zwar noch nicht ganz überrissen, dass sie verliert, wenn sie den Schwarzen Peter hat, aber sie spiel mit wachsender Begeisterung. Mit ein bisschen Fantasie kann man aus diesem Spiel ein Quartett machen, dann hat man eine Alternative mehr zum Spielen. Das Kartenspiel ist das Einzige, an dem ich was auszusetzen hab – in einer Spielesammlung für Kinder ab drei Jahren hätte ich mir für ein Spiel, bei dem im schlimmsten Fall 17 (!) Karten in der Hand gehalten werden müssen, eine Kartenhaltehilfe oder wie auch immer diese Dinger heißen, gewünscht. Das Munchkin hat keine Chance das Spiel zu spielen, wenn nicht ein Erwachsener hilft und die Karten für sie hält.

Ein anderer Kritikpunkt ist der „fehlende“ Würfelbecher. Ich weiß schon, dass der Becher aus dem Spitz pass auf Spiel als Würfelbecher für das Kniffel hergenommen werden kann und dass es auch so gedacht ist. Bei einer Spielesammlung dieser Preisklasse allerdings hätte ich mir an und für sich einen ledernen oder zumindest einen mit Fliz überzogenen aus Plastik gewünscht.

Das Kniffel selbst haben wir noch nicht gespielt, da gibt es für das Munchkin gerade noch zu viele Dinge, auf die aufgepasst werden müssen; ich denke, da braucht sie noch ein halbes / dreiviertel Jahr. Grundsätzlich ist dazu zu sagen, dass es mit Tierbildern gespielt wird. Man muss eben entsprechend viele Bilder sammeln – möglichst viele Gleiche, 2 Paare, 3er Pasch, Full House (2 gleiche und 3 gleiche), große Straße (5 verschiedene) – wie beim normalen Kniffel eben auch.

Alles in allem kann ich diese Spielesammlung wirklich alles Eltern ans Herz legen, die ihrem Nachwuchs die Welt der Gesellschaftsspiele nahe bringen wollen. Tolle Qualität zu einem fairen Preis. Wirklich gelungen !

4 von 5 Sternen



 
Und hier kann man’s käuflich erwerben:

 

Munchkin’s Special: Boulderwand im KiZi

Munchkin’s Special: Boulderwand im KiZi

Ich hab ja schon in dem Geburtstags-Post über die Klettergriffe berichtet, die das Munchkin bekommen hat.

Inzwischen haben wir noch um einige mehr dazu gekauft und dem Zwerg eine Boulderwand ins Kinderzimmer eingebaut 😉 Wir haben uns für eine sehr einfache Variante entschieden: einfach nur gerade nach oben – ohne Möglichkeiten irgendwas schräg zu stellen oder kippen zu können. Viel zu aufwendig – und, mal ehrlich: für ein 3 Jahre altes Kind wohl auch einigermaßen überflüssig 😉 Wenn der Zwerg wirklich das Klettern zu seiner Passion erklären will, dann gibt es in München zu gegebener Zeit gute Boulder-Zentren, wo sie dann hingehen kann.

Wie baut man also eine Boulderwand ? Das war die zentrale Frage, die wir uns gestellt haben.

Am Anfang stand natürlich erstmal der Plan 🙂 Da das Munchkin noch recht klein ist, haben wir uns für eine ziemlich geometrische Anordnung entschieden – hinterher was wegzunehmen und zu verändern, ist ja ein leichtes. Zuerst gilt es, das Interesse am Klettern zu wecken, bzw. die Lust zu erhalten. Munchkin’s Special: Boulderwand im KiZi weiterlesen

Deutsches Museum: Verkehrszentrum

Gestern haben wir einen Ausflug zum Verkehrszentrum gemacht. Das Verkehrszentrum ist eine Außenstelle des Deutschen Museums und da wir dafür eine Jahreskarte haben, das Wetter nicht wirklich zu Outdoor-Aktivitäten eingeladen hat, haben wir uns dafür entschieden.

Der Liebste war schon vor ein paar Wochen mal mit dem Munchkin dort und seitdem erzählt die Maus regelmäßig, dass sie da mal wieder hin wollte. Ich selbst war gestern zum ersten Mal und ich muss sagen: es hat sich in jedem Fall gelohnt !

Das Verkehrsmuseum beherbergt eine Sammlung von Landfahrzeugen aller Art – Kutschen, Autos, Motorräder, Fahrräder, Rollschuhe, Eisenbahnen, Dampfmaschinen, etc. – eben alles, was auf der Straße oder der Schiene unterwegs ist.

In der ersten Halle, gleich hinter dem Eingang, ist ein Straßenzug aufgebaut – mit Ampeln, die umschalten und Fahrzeugen, die von aktuellen Modellen bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückreichen. In manche Fahrzeuge darf man einsteigen, andere darf man nur angucken – so ist das eben in einem Museum.

Dem Munchkin hat das besonders gut gefallen, denn hier gab es Sachen zu sehen, die sie so oder so ähnlich aus dem Stadtbild kennt – Tram, U-Bahn, S-Bahn, Motorräder, Autos, Laster und sogar ein Rettungshubschrauber 🙂

Außerdem gibt es in dieser Halle zwei bei einem Crashtest geschrottene Autos – ein Citroen und ein BMW. Besonders der BMW hat es der Maus angetan, der ist an der eingedellten Motorhaube nämlich rot 🙄 😀 Ich musste das gute Stück von allen Seiten begutachten und dabei hab ich herausgefunden, dass dieser BMW dazu gedient hat, herauszufinden, was eigentlich passiert, wenn jemand mit über 100 Sachen in die Anpralldämpfer, die z.B. an Leitplanken auf der Autobahn installiert sind, dübelt.

Außerdem gab es eine kleine Vitrine am Durchgang zu Halle 2, die meinem persönlichen Lieblingsauto gewidmet ist: dem VW Käfer. Wer mag ihn nicht ? Ich war damals in Mexiko sowas von begeistert – dort fahren noch unendlich viele Käfer durch die Gegend, während sie hier ja beinahe vollständig aus dem Straßenbild verschwunden sind. Dieses neumodische „Beetle-Ding“ hat ja mit Käfer nicht mehr wirklich was zu tun. 🙄 In der Vitrine gab es eine Auswahl aus einer mehr als 2.000 Exponate umfassenden Sammlung, die von einer Mailänder Familie gestiftet worden ist.

Mein Favorit aus dieser kleinen Auswahl: der mit Muscheln gefüllte Glas-Käfer 🙂

In Halle 2 dreht sich alles um’s Thema „Reisen“. Hier sind die unterschiedlichsten Personentransportmittel ausgestellt. Das reicht von Kutschen über Dampfloks bis hin zum ICE. Für das Munchkin ist das eher was „zum durchlaufen“ – wirklich interessant fand sie das nicht. Da gibt’s zu wenig, was man anfassen oder begehen konnte. Ich fand es für mich als Erwachsene ganz interessant zu sehen, wie sich das entwickelt hat, mit der Eisenbahn. Aber es ist viel zum Lesen und das ist, na klar, in Munchkins Alter eher noch nicht so der Renner 😉

Halle 3 gibt dann für das Munchkin wieder um Einiges mehr her: neben dem Rennsport werden hier die Kinder besonders groß geschrieben.

In der Halle sind Rennautos vom Beginn des Automobilsports bis zum Formel 1 Auto ausgestellt. Das gleiche gilt für Rennräder oder generell für Fahrräder. Alles, was sich mit Muskelkraft flott auf zwei Rädern über eine Bahn bewegen ließ oder lässt, ist hier zu sehen.

Gleich gegenüber ist das Kinderreich. Hier gibt es Spielsachen (MegaBlocks, Lego, Kugelbahn …) und Malsachen für jedes Alter. Außerdem gibt es hier einen Bereich, in dem man sein mitgebrachtes Essen verzehren kann – Restauration gibt es im Verkehrszentrum keine.

Das Munchkin hatte viel Spaß mit der Kugelbahn und den Legos. Mir persönlich hat die Vorführung von „Puffing Billy“ besonders gut gefallen. Puffing Billy ist die erste gebrauchsfähige Dampflok der Welt gewesen (1814) und ist hier in München am Bavariapark im Original ausgestellt ! Das Tuten von Puffing Billy dringt durch die ganze Halle und hat so manches Kind ziemlich erschreckt und auch zum Weinen gebracht 😉 😀

Der Eintrittspreis ist fair – Erwachsene zahlen 6 Euro, Kinder unter 6 Jahren sind frei, danach 3 Euro. Wer öfter gehen will, sollte sich eine Jahreskarte überlegen – die gilt für das Stammhaus auf der Museumsinsel, das Verkehrszentrum an der Schwanthalerhöhe (nicht MVG-Museum!!!) und die Flugwerft in Oberschleißheim. Die Jahreskarte kostet 52 Euro und gilt für zwei Erwachsene und alle eigenen Kinder unter 15. Aber Achtung: Die Jahreskarte für das Museum gilt pro Kalenderjahr: Januar – Dezember; egal, wann ihr sie kauft. Einzig ab Oktober gibt es eine Kulanzregelung – dann gilt die Karte bei erstmaliger Ausstellung für 15 Monate.

Für uns war es ein gelungener Sonntags-Vormittag-Ausflug. Nach gut 2 Stunden war das Munchkin platt und wollte nach Hause ins Bett – Ziel erreicht ! Wir waren gleich in der Früh gegen 10 Uhr dort – da war es überhaupt nicht überlaufen. Natürlich waren einige Leute, vor allem Familien mit Kindern, dort, aber das Verkehrszentrum ist so weitläufig, dass sich das alles gut verteilt. Ich konnte sogar etliche Fotos schießen, auf denen wirklich kein Mensch weit und breit zu sehen ist 😉

Das Verkehrszentrum des Deutschen Museums ist in meinen Augen noch eine Art „Geheimtipp“ für den Besuch mit Kindern ab ca. 2,5 Jahren – weil es nicht so überlaufen ist wie das Haupthaus.

4 von 5 Sternen

 

Rezept: Regenbogentorte

Zum Munchkins (ausgefallenem) 3. Geburtstag habe ich eine Regenbogentorte gebacken. Da die erstaunlicherwiese wirklich gut geschmeckt hat, will ich euch das Rezept nicht vorenthalten 😉

Los geht’s 🙂

Ihr braucht für die Biskuitböden:

6 Eier
150 g Mehl
6 EL heißes Wasser
225 g Zucker
150 g Stärke (Gustin)
2 Päckchen Bourbon Vanille
5 TL Backpulver (knapp 2 Packerl)
Lebensmittelfarbe in rot, orange, gelb, grün, blau und violett

Außerdem braucht ihr Springformen (es sollten auf jeden Fall 2 sein, sonst dauert’s eeeewig) mit 18 oder 20 cm Durchmesser

Heizt euren Ofen auf 190°C vor (Umluft)

Und dann geht’s auch schon los. Aus den o.g. Zutaten rührt ihr einen Biskuitteig zusammen. Dazu zuerst die Eier mit dem Wasser vermischen und nach und nach Zucker und Vanillezucker unterrühren. Das Ganze soll schön schäumen und der Zucker sollte auf alle Fälle gelöst sein – also es sollte keine „Knarzgeräusche“ mehr machen beim Rühren 😉

In einer extra Schüssel vermischt ihr das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver und gebt das dann, während ihr fleißig weiter rührt, löffelweise dazu – immer schön rühren, gell 😉

Wenn ihr einen schönen Teig beieinander habt, teilt ihr das Gemisch möglichst gleichmäßig auf 6 kleine Schälchen auf. Bei der genannten Menge macht das pro Schüssel ca. 140 g.

Jede Schüssel bekommt eine Farbe. Ihr braucht rot, gelb, orange, blau, grün und lila – die Farben des Regenbogens. Ich habe mich für die Lebensmittel-Gel-Farben von Wilton entschieden – da gibt es ein 8er Set. Warum hab ich die genommen ? Die Färben wie verrückt (für jede Schüssel reicht eine Messerspitze voll !) und sind außerdem vollkommen geschmacksneutral. Denn: wer will schon Kuchen essen, der nach Fisch schmeckt ? Also, ICH nicht ! In dem Fall sollte man tatsächlich bisserl mehr ausgeben (die Farben kosten um die 20 Euro !)

Dann füllt ihr den Teig in die Springformen – ich hab, auch von Wilton, so 4 Springformen – die passen alle gleichzeitig in den Ofen, das ist sehr praktisch; und backt jeden Boden für ca. 10 – 13 Minuten.

Wenn ihr den Kuchen aus dem Ofen holt, stürzt ihn nicht sofort, sondern lasst ihn mindestens 15 Minuten in der Form noch auskühlen, sonst zerbröselt er euch.

Bevor ihr die Formen neu befüllt, müssen diese vollständig ausgekühlt sein – das klingt immer voll spießig; ist es auch. Aber es ist enorm wichtig !

Wenn ihr also alle sechs Kuchen gebacken habt, sieht das in etwa so aus:

Die Böden müssen für mehrere Stunden vollständig auskühlen. In der Zwischenzeit, macht ihr die Ganache, weil irgendwie müsst ihr den Kuchen ja auch zusammenkleben, nicht wahr ?

Für die Ganache braucht ihr (wenn ihr den Kuchen von außen mit Ganache einstreichen wollt braucht ihr die Mengenangabe in der Klammer)

500 g Frischkäse, Doppelrahmstufe (1000 g Frischkäse, Doppelrahmstufe)
250 g weiße Schokolade (500 g weiße Schokolade)

Die Schokolade im Wasserbad schmelzen

In der Zwischenzeit den Frischkäse cremig rühren. Die geschmolzene Schokolade 2 – 3 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit es etwas fester wird.

Wenn alles fertig ist, macht ihr euch ans zusammenbauen der Torte. Dazu schmiert ihr Ganache auf die Oberseit des unteren Bodens. Achtet dabei auf die Reihenfolge der Regenbogenfarben: rot, orange, gelb, grün, blau, lila.

Ich habe die Torte nur mit Ganache zusammengeklebt. Von außen hab ich eine Fondantdecke drüber gelegt – essen mag ich Fondant zwar nicht, weil es mir persönlich einfach viel zu süß ist, aber für die Optik finde ich wenig besser als das 😉

Oben drauf hatte ich dem Munchkin einen Cake Topper mit Minnie Mouse Motiv anfertigen lassen (kam aus London …) – wir hätten schließlich eine Minnie Mouse Party haben wollen, da war das nur konsequent.

So sah also meine fertige Torte aus:

Gleich vorweg: Es ist nicht halb so wild, wie es sich anhört oder aussieht. Dadurch, dass Biskuitboden nur so eine kurze Backzeit hat, ist es vom Zeitaufwand wirklich moderat. Die meiste Zeit verbringt ihr mit Warten auf’s Auskühlen bzw. mit dme Verzieren – das hat wirklich eine Weile gedauert. Alles in allem ist die Torte ein schmackhafter Hingucker, der mit vergleichsweise wenig Aufwand gezaub ert werden kann ! Viel Spaß beim Backen !

Und hier könnt ihr mein Material kaufen:

 

Unser Februar …

… steht voll im Zeichen von Munchkin’s DRITTEM (!!!) Geburtstag.

Kinder, wo ist nur die Zeit geblieben ? Das Baby ist doch quasi gestern erst geboren und jetzt sind wir auf Kindergarten-Besichtigungs-Tour, damit wir im September einen Platz für das Munchkin bekommen können. 😮

Naja, erstmal ist ja Februar und gleich zu Anfang des Monats hat die Maus ja Geburtstag. Langsam aber sicher überreißt sie die Bedeutung von Geburtstag – seit Weihnachten erzählt sie quasi jedem, der es wissen will oder auch nicht, mindestens 3 x täglich, dass jetzt bald ihr Geburtstag kommt und dass sie dann 3 Jahre alt wird 🙂

Die Planung war dieses Jahr nicht ganz so einfach, da das Munchkin natürlich Mitspracherecht forderte und auch erhalten hat (wie hätte es auch anders sein sollen ?!). Zuerst war also Minnie Maus als Motto gewünscht um bald darauf von Anna und Elsa abgelöst zu werden. Kurz nach Silvester war wieder die Minnie Maus mega-in und so haben wir jetzt einen ganzen Stapel Deko-Krams in rosa und mit Minnie Mouse all-over 😛

Das Munchkin ist schon voll aufgeregt und kann es kaum noch erwarten, bis es endlich so weit ist – sie hat ihre Freunde eingeladen und die haben auch alle zugesagt (hoffentlich endet es nicht so wie im letzten Jahr, als zwar auch Zusagen kamen, aber keine Kinder, weil alle krank … 🙄 ). Das kann was werden.

Muttern kreiselt wie eine Wahnsinnige. 🙄 Ich hab das ganze vermaledeite Internet durchforstet, was man da so kuchentechnisch auf den Tisch bringen kann – aber sorry, ich wollte nicht eine Woche Urlaub nehmen um irgendwelche Fondant-Schleifchen, Kreischen und was weiß ich noch alles auszustechen, zu falten, zu formen und zu kleben. Es muss anders gehen. Und natürlich bin ich auch fündig geworden.

Zugegeben, es hat ne Weile gedauert und aus ökonomischer Sicht ist es wohl nicht vertretbar, wenn ich Zutaten und Dekomaterial aus England schicken lasse … Aber … wenn sich doch das Munchkin nunmal eine Minnie Mouse Party wünscht ? 🙂

Ich werde an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten – ein bisserl was muss ich mir ja auch noch für später aufheben, nicht wahr ? Nur so viel: Mein Kuchenplan steht und es ist alles besorgt oder bestellt, was dafür gebraucht wird. Der vollen Kuchenfreude scheint also nichts mehr im Weg zu stehen !

Und die Geschenke ? Ja, also die Geschenke … Hab ich auch 😀 😀 😀 Ich bin ja schließlich vorbereitet ! Im Moment steht neben Minnie Maus die Lillifee hoch im Kurs und da wir Bettwäsche brauchen, gibt’s also eine Bettwäsche von Lillifee und dazu noch ein englisches Hörbuch und Waschlappen sowie Handtuch. Zum Spielen kriegt sie natürlich auch was – Zubehör für ihre Küche, die ist nämlich nach wie vor der Renner hier, also spieltechnisch.

Ich hoffe, es wird so, wie sich das Munchkin die Party wünscht und vorstellt, denn das wird wohl der erste Geburtstag sein, an den sie Erinnerungen haben wird. Ich werde berichten (auch über die Kuchenschlacht!) 🙂