Zottelkralle ist ein ganz besonderes Erdmonster! Er kann den typischen Erdmonstergeruch nicht leiden, isst am liebsten Menschenessen und Seife und liebt Klaviermusik über alles. Kein Wunder, dass er sich in Kallis Haus einnisten will, denn hier gibt es alles, wovon Zottelkralle träumt. Kalli findet das Monster wundervoll, obwohl Zottelkralle gefräßig, faul, chaotisch und extrem unfreundlich ist. Aber eines Tages geht Zottelkralle zu weit: Er verwandelt das ganze Haus in eine Müllhalde, und Kallis Mutter setzt ihn auf die Straße. Wie kann Kalli seine Eltern davon überzeugen, dass Zottelkralle der beste Mitbewohner ist, den man sich vorstellen kann?

Wer hat nicht als kleines Kind unter dem Bett und im Schrank nach Monstern gesucht, ober die Eltern suchen lassen? Dumm nur, dass die Monster sehr viel einfallsreicher sind, und sich keineswegs unter Betten oder in Schränken verstecken.

Zottelkralle ist ein ganz liebenswertes Erdmonster, dass sich nachts heimlich in das Menschenhaus schleicht, um der „Nacktschnecke mit dem Glas vor den Augen“ bei der „Klimpermusik“ zuzuhören, die er so mag. Außerdem haben die so einen eiskalten Schrank, in dem es Torte gibt; und Zottelkralle liebt Torte. Damit er nicht so viel Fell verliert, hat er immer ein Glas getrocknete Regenwürmer im seiner Tasche, denn die helfen prima gegen Haarausfall!

Kalli, sein kleiner Mensch, freundet sich mit Zottelkralle an, auch wenn dieser noch deutlich mehr Manieren lernen wird müssen, wenn er im Menschenhaus wohnen will. Und so becirct Kalli zuerst seine Mutter und zieht sie auf seine Seite, dann arbeitet er hart mit Zottelkralle an dessen Manieren.

Wunderbar geschrieben eignet sich die Geschichte von Cornelia Funke nicht nur für Leseanfänger, sondern auch prima zum Vorlesen. Die herrlichen Illustrationen machen es auch für kleinere Kinder zu einem Abenteuer.

Tolles Kinderbuch, dass endgültig mit der Angst vor Monstern aufräumt.