Archiv für den Monat: Dezember 2015

Strickliesl: Girl Loop „Harlekin“

Nachdem ja nun also das Munchkin anfängt, Schals zu lieben „meiner Ssssale, Mama !!“ musste also zusätzlich zu dem bereits vorhandenen ein weiterer her 🙂

Da trifft es sich gut, dass es bei Jollyknits eine kostenlose Strickanleitung für einen Kids Loop gab 😀

wp-1451401309165.jpg

Mein Material: 75 g Wolle (Schachenmayr Regia, „My first Regia“, LL 25 g / 105 m), Rundstricknadel 3,5 (60 cm), Nadelspiel 3,0 (15 cm), Häkelnadel 3,0, Maschenmarkierer

wp-1451411144388.jpg

Ich bin ja ein totaler Fan von diesen Maschenmarkierern, wie Ihr bestimmt merkt. Für das Muster braucht’s nämlich eigentlich keinen, aber ich tu mir so unendlich viel leichter, wenn ich mir die letzte Masche in der Runde mit dem Dingens markiere – dann geht’s leichter zu prüfen, ob man sich irgendwo unterwegs verzählt hat oder nicht 😉

Mein Munchkin trägt Größe 86 / 92 und somit hab ich den Loop mit 196 M gestrickt. Es ist eine höllische Zählerei, aber es lohnt sich total ! Und obwohl es so viele Maschen sind, strickt es sich ratzifatzi weg. Die Regia läuft einfach total gut und lässt sich super verarbeiten. Es mag vielleicht etwas ungewöhnlich sein, Sockenwolle für einen Schal zu verwenden, aber es geht gut und die Baby-Regia ist auch nicht kratzig, sondern schön weich. 🙂

Das Muster ist äußerst effektvoll und zugleich super easy zu stricken – gelingt auch Anfängern. Ähnlich schon wie bei dem anderen Loop den ich von Jollyknits gestrickt habe, werden nur rechte und linke Maschen, sowie Umschläge gearbeitet.

wp-1451410981127.jpg

Die Kordel stricken war ein bisschen fummlig, weil’s so wenig Maschen sind, aber es geht schon. Das Ergebnis lässt vermuten, dass etwas vergleichbares mit weniger Fummelei auch aus der guten alten Strickliesel gekommen wäre, aber so eine hab ich grad eh nicht zur Hand 😉

Nun bin ich ja nicht so der Held im Häkeln, was wohl dem Umstand geschuldet ist, dass ich ein „Leftie“ bin und meine geliebte Oma zwar mit Engelsgeduld in der Lage war, mir das Stricken beizubringen; beim Häkeln allerdings hat sie aufgegeben. 🙁 Die Häkelblumen haben mich also mehr als nur ein oder zwei Nerven gekostet. Aber in Zeiten von Google und YouTube konnte ich einen vernünftige Anleitung für Lefties finden, so dass mir das einigermaßen gut gelungen ist:

wp-1451410883961.jpg

Durch die Kordel lässt sich der Loop in mehreren Varianten tragen – wenn man die Kordel einfädelt, kann man ihn wie einen Kragen nutzen.

wp-1451410816583.jpg

Mein Munchkin hat ihn heute schon ohne Kordel auf die „herkömmliche“ Art und Weise getragen und ist voll des Glücks über den neuen „Ssssale“ 😀

wp-1451411068922.jpg

Die Anleitung könnt ihr HIER runterladen.

Viel Spaß beim Nacharbeiten !

Strickliesl: Loop „Cocoa“

Hach, ich bin im Strickfieber 😀 Nachdem ich ja dem Munchkin eine Ausrüstung für den Winter gestrickt hab, braucht Muttern natürlich auch was adäquates 😀 Also mal wieder auf eine meiner neuen Lieblingsseiten gesurft: CrazyPatterns

„Cocoa“ von Jollyknits ist eine kostenlose Anleitung. Also einfach ausdrucken, Material besorgen und losstricken 🙂

Die Materialangabe in der Anleitung ist mit 200 g für den Loop mehr als großzügig bemessen. Ich habe den Loop breiter als in der Anleitung gestrickt und nur knapp über 100 g Wolle gebraucht … Bei einer Wolle in der Preisklasse (knapp 6 Euro / 25 g) äh ja. Gut, ich stricke gern und viel und ich find schon was Schickes für die übrig gebliebene Wolle aber dennoch …

wp-1451138359513.jpg

Hier also mein Material: 125 g Wolle (Schachenmayr Fashion Soft Mix mit Baby Alpaca, LL 25 g / 113 m, Rundstricknadel 3,0 (100 cm), Maschenmarkierer

wp-1451138434195.jpg

Und dann geht’s los. Ich hab schon mal 3 Anläufe gebraucht, bis ich genug Wolle für die mehr als 200 M abgewickelt hatte und dann hab ich das ganze nach Anleitung gestrickt; aber man sollte sowas eben nicht abends um 22 Uhr anfangen, wenn man schon ein bisserl müde ist – dann geht’s nämlich schnell auch mal schief …

Nach dem zweiten Mustersatz hab ich also alles wieder aufgetrennt, weil ich mich irgendwo verzählt hatte und das Muster dann nicht mehr schick war, sondern gscheid versetzt. Schaut ja blöd aus. Insofern: wenn ihr es probieren wollt, fangt damit an wenn ihr ausgeruht seid und Zeit und Ruhe zum Zählen habt. Wenn man den Anfang richtig hat, kann man „auf Sicht“ arbeiten und muss nicht mehr so viel zählen und spätestens nach dem 4. Block hat man’s eh auswendig drauf, wie’s zum Zählen geht 😉

Es ist ein relativ einfaches Muster, also auch für Anfänger gut nachzuarbeiten – es werden nur rechte und linke Maschen sowie Umschläge verwendet. Das ist für einen Anfänger gut machbar. Allerdings ist es zeitaufwändig (also für mein Empfinden) aber durchaus effektvoll.

Die Anleitung, die Ihr HIER runterladen könnt, ist einfach beschrieben und gut verständlich. Wenn’s doch mal Fragen gibt, antwortet Jolanda innerhalb kürzester Zeit auf Fragen ! Top Service !

wp-1451138513398.jpg

wp-1451138570622.jpg

 

Buchvorstellung: Schneeflockengestöber

Schneeflockengestöber
Valerie & Marie
von Leonie von Zedernburg

Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (Taschenbuch)
Format: Kindle Edition
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 127 Seiten
ASIN: B0186AAFSW
Preis: 1,99 Euro (für Kindle); 8,95 Euro (Taschenbuch)
zum Bestellen auf das Bild klicken!

Beschreibung:

Durch einen schweren Schicksalsschlag wird Valerie aus der Bahn geworfen. Nach dem plötzlichen Tod ihrer Schwester Marie, die an Heiligabend stirbt, versinkt für sie die Welt in Tristesse. Schuldgefühle drohen, ihre Seele zu ersticken. Hätte sie Maries Tod verhindern können, wenn sie rechtzeitig zur Stelle gewesen wäre? 
Sechs Jahre später trifft sie einen Tag vor Heiligabend den mysteriösen Samuel. Sie ahnt nicht, dass diese Begegnung ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. Dass ihr in der Gestalt von Samuel ein Engel zur Hilfe eilt, der ihr nicht nur Weihnachten wieder näher bringt … 

Meinung:

Ein Märchen ? Ja ! Ein Märchen ! Und was für eins ! Leonie von Zedernburg kann mit einer fantastischen Geschichte aufwarten, die immer neue Wendungen bringt. Fast erinnert die Geschichte ein bisschen an „Scrooged“ (Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens), aber abgekupfert ist das nicht.

Von Zedernburg schreibt leicht und flüssig. Man kann das Buch einfach so „wegatmen“. Und auch, wenn es keine riesengroße Überraschungen birgt, ist es doch durchaus gelungen.

Fazit:

Nun bin ich ja eher nicht so der Märchen-Leser und auch dieses ganze Weihnachtzauber-Trara ist mir zuwider. Aber dieses Buch hat es geschafft mich zu berühren. Ich hab gelacht und auch hin und wieder ein Tränchen verdrückt.
Leseempfehlung !

4 von 5 Sternen



 

Buchvorstellung: Racheschwur

Racheschwur: Sylt-Thriller
von Simon Bassner

Verlag: edition elibresca
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1019 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 246 Seiten
ASIN: B018E84S98
Preis: 2,99 Euro (für Kindle); 8,99 Euro (Taschenbuch)
zum Bestellen auf das Bild klicken!

Beschreibung:

Auf Sylt geschehen grausame Ritualmorde. Auf dem Friedhof der Heimatlosen werden drei Leichen gefunden – offensichtlich gefoltert. Thomas Eiderhoff vom LKA Schleswig-Holstein rückt vom Festland an, um die Wenningstedter Kollegen zu unterstützen. Kurz darauf werden weitere 3 Leichen gefunden; auf ähnliche Weise drapiert, auch gefoltert. Offensichtlich war hier der gleiche Täter am Werk. Schnell ist auch ein Zusammenhang hergestellt: beim ersten Mord war ein Richter, beim zweiten eine Staatsanwältin unter den Opfern. Leider platzt die Seifenblase schon sehr bald: beim nächsten Dreifachmord ist unter den Opfern niemand, der ins „Schema“ passt. Es muss also eine andere Verbindung geben.

Meinung:

Simon Bassner versteht sich darauf seine Leser in seinen Bann zu ziehen. Von der ersten Seite an gelingt es ihm einen Spannungsbogen zu erzeugen und seinen Plot schnörkellos weiter zu spinnen. Die Figuren sind klar und deutlich herausgearbeitet und die Geschichte wirkt an keiner Stelle unrealistisch oder überzogen.

Das Ende kam ein bisschen abrupt, wie ich finde – es sind zwar keine Logikfehler unterlaufen, aber dennoch habe ich mich über die „plötzliche“ Eingebung des LKA-Beamten etwas gewundert.

Als geübter Leser von Krimis und Thrillern war ich der Polizei schon bald einen Schritt voraus – aber das hat dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Obwohl ich den Mörder schon recht bald enttarnt hatte, so blieb das Motiv doch lange Zeit im Dunkeln, was das Buch bis zur letzten Seite lesenswert macht.

Ich mag Bassners Stil. Er schreibt klar und flüssig. Schnörkellose Spannungsliteratur.

Fazit:

Wer Krimis mag, wird Bassner lieben. Klare Kauf- und Leseempfehlung !

5 von 5 Sternen



 

In der Weihnachtsbäckerei – Part 1

Ich bin ja eigentlich eher der Plätzchen-Esser als Bäcker, aaaber … Man sagt mir nach, dass ich es einigermaßen könnte und wer Plätzchen essen will … Ihr kennt das.

Also hab ich mich am Sonntag in die Küche gestellt und hab die allseits beliebten, zur Herstellung jedoch verhassten, Terrassen gebacken 🙂

Klar, es ist maximale Matscherei, aber sooo schlimm isses dann auch wieder nicht. Und das Ergebnis: ein Traum 😀

wpid-wp-1448996063091.jpg

Und hier teile ich also mein persönliches Terrassenrezept mit Euch – in jedem Backbuch sieht’s a bisserl anders …

Ihr braucht:
600 g Mehl
350 g Butter
200 g Zucker
2 Packerl Vanillezucker
2 Eier
Marmelade (ich nehm Johannisbeer – aber an sich isses egal – nehmt was euch schmeckt!)

ergibt ca. 270 Einzelplätzchen, bzw. 90 dreistöckige Kekse 🙂

Und so geht’s:
Aus den Zutaten einen glatten Knetteig herstellen. Das ist ’ne ziemliche Sauerei und ich kann nur jedem, der eine Küchenmaschine hat, raten, die auch zu nutzen.

Den Teig in Alufolie einwickeln und mind. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

wpid-wp-1448995827062.jpg

wpid-wp-1448995925816.jpg

Dann auf einer bemehlten Fläche ausrollen und in mindestens 2 verschiedenen Größen ausstechen (ich mach meine dreistöckig).

Die beste Taktik ist jede Größe einzeln zu backen und nicht zu mischen.

Dann für ca. 8 – 10 Minuten bei 200℃ backen.

Nach Größe sortiert in Schüsseln auskühlen lassen.

wpid-wp-1448995995116.jpg

Wenn die Plätzchen kalt sind, Marmelade in der Mikrowelle erhitzen (oder Wasserbad, wer die Mikro nicht mag) und das größte Plätzchen damit bestreichen. Dann die nächstkleinere Größe daraufsetzen und für dreistöckige Terrassen den Vorgang wiederholen.

Anschließend mit Puderzucker bestäuben.

wpid-wp-1448996063091.jpg

Ich heb meine immer in der Blechdose auf, da werden sie nicht hart drin.

Lässt es euch schmecken !