Archiv für den Monat: Januar 2016

Origami Hülle für Kindle Voyage

Es ist ja jetzt so, dass ich mir diesen Kindle Voyage gekauft hab (HAMMERTEIL !!). Und da das ja nun nicht gerade aus der Schnäppchenecke war, muss also ein adäquater Schutz für das Ding her. Aber 50 Euro ? Für ’ne Hülle ? Sind die jeck ? Alter Verwalter !

Langer Rede kurzer Sinn: Ich hab mir ein Plagiat bestellt – für deutlich weniger Geld. Das Teil kam und die Ernüchterung folgte auf dem Fuße: Der Kindle hält so gut wie gar nicht drin, sie schließt nicht richtig ab und von der gepriesenen „Sleep- / Wake up- Funktion war nicht’s zu sehen.

Also: Retoure. Nächstes Modell ausgesucht, muss ja nicht unbedingt Origami sein, ich lese eh meistens auf dem Weg zur Arbeit in der Bahn – frei hinstellen fällt da ja eher doch aus. Also: Plagiat II kam an, Kindle passt perfekt rein (allerding so fest, dass man ihn kaum wieder rausbekommt 😉 ), Aufwachfunktion funktioniert – ABER: der blättert selbständig vor oder auch zürück. Wahlweise. Und nicht nur eine Seite, nein, gleich so 5 bis 10. Ein Albtraum !

Die nächste Retoure. Und, was soll ich sagen ? Keine Lust mehr auf Spirenzchen. Ich hab beinahe 200 Euro für einen Ebook-Reader ausgegeben, den ich (streng genommen) nicht mal brauche (der aber deswegen nicht weniger GEIL ist) – da sollte ich vielleicht an der Hülle nicht sparen.

Lessons learned, wie man jetzt auf Neudeutsch sagt: ich hab mir also eine Original Amazon Origami Hülle für Kindle Voyage gekauft. Und zwar in signalfarben: ORCHID ROT – meeega !

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Ich könnte glücklicher nicht sein – okay, der Preis lässt schon sehr zu wünschen übrig, das das Teil schaut schick aus, ist von der Verarbeitung in gewohnter Qualität und vor allem: es funktioniert EINWANDFREI !

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Innen ist es mit so einer Art „Wildleder“ gefüttert, also der Teil, der auf dem Display liegt – so verkratzt bestimmt nichts. Da das das Teil ist, das mein Gegenüber in der Bahn sieht, darf hier natürlich die Werbung nicht fehlen.

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Im Gegensatz zu den „alten“ Hüllen wird der Voyage nicht in das Case eingeklickt, sondern wird von einem Magneten gehalten. Ich war anfangs etwas skeptisch, aber das hält wider Erwarten supergut und es gibt nicht den kleinsten Wackler oder so. Echt gut ! Auch Ein- und Ausschalten (also mit Knopf) funktioniert, es ist zwar kein „Loch“ dafür in der Hülle, aber es funktioniert doch.

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Die Sleep-Funktion funktioniert, wie auchs chon bei der Paperwhite-Hülle „damals“ einwandfrei. Ach – blättern tut er im „Schlaf“ übrigens auch nicht 😉 Kommen wir nun also zum „Origami“ – Effekt. Nicht, dass ich es bräuchte – aber ausprobiert hab ich es natürlich trotzdem 😀 Es funktioniert alles magnetisch bei der Hülle, so auch das Origami. Und es hält. Man kann, wenn man will, tatsächlich freihändig lesen. Der Kindle steht in einem angenehmen Winkel und er steht stabil. Daumen hoch !

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Einziges „Manko“: Dadurch, dass der Kindle nicht eingeklickt wird, sondern magnetisch hält, ist er bei geschlossener Hülle nicht vollständig verborgen: der „Rahmen“ schaut raus:

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Kann man das erkennen ? Sieht ein bisserl aus wie ein Sandwich – oben und unten die rote Hülle und dazwischen der schwarze Kindle.

Mein Fazit

Wer bei der Hülle spart, spart am falschen Ende. Ich hätte mir viel Unzufriedenheit und Ärger ersparen können, wenn ich gleich zur gewohnten amazon-Qualität gegriffen hätte. Naja, nur Versuch macht kluch.
Die Hülle macht, was sie soll: sie schützt den Kindle vor Stößen und gegen Zerkratzen. Nebenbei sieht sie schick aus. Von mir gibt’s eine Kaufempfehlung und

5 von 5 Sternen



 

Kindle Voyage

Ich hab’s getan ! Ich hab’s tatsächlich getan ! 😀 😀 😀 Ich hab mir den neuen Kindle Voyage geholt ! 😀 😀 😀 Amazon verspricht den besten Kindle aller Zeiten, die User-Meinungen indes sind breit gefächert. Von „schlechtester Kindle, aller Zeiten“ bis zum „besten Kindle aller Zeiten“ ist alles in den Rezensionen vertreten. Was hilft da ? Genau ! Man bestelle mit voller Geld-zurück-Garantie und mache sich selbst ein Bild.

Nachdem ich ja nun also schon eine ganze Weile mit dem Voyage liebäugle, hab ich mich also getraut und hab ihn mir bestellt. Und was soll ich sagen ? Ich gehöre zu der Kategorie User, die in Begeisterungsstürme ausbricht und nichts mehr vom Paperwhite wissen will 😀

Warum hab ich also überhaupt einen Wechsel erwogen ? Mein Paperwhite funktioniert einwandfrei, ist optisch und auch technisch mit Sicherheit wie neu, die Beleuchtung ist der Hit und auch am Display lässt sich nach über 2 Jahren intensivster Nutzung KEIN Makel feststellen. Was mich allerdings von Anfang an genervt hat (was aber wahrscheinlich ausßer mir kaum wem aufgefallen sein dürfte): man kann nicht mit der linken Hand nach vorne blättern. Wenn man im Display in den linken Teil tippt, blättert der Paperwhite eine Seite ZURÜCK.

Für mich als Leftie ein echtes Manko. Der Voyage verspricht, dass man an beiden Seiten vom Display sowohl vor als auch zurück blättern kann. Und was soll ich sagen: es funktioniert tatsächlich ! 😀 Mit der Pagepress-Funktion kann ich mich endlich frei entscheiden, ob ich mit der linken oder der rechten Hand umblättere 😀 SEHR ANGENEHM !

Das ist für mich persönlich ein echter Vorteil des Voyage und gibt mir ein Stück Lesequalität, weil ich nicht mehr „aus Versehen“ in die falsche Richtung blättere. Die „Tasten“ (also die Bereiche für’s Blättern) für die Pagepress-Funktion sind an beiden Seiten angebracht, wobei man den Bereich für’s Vorblättern nicht sooo genau treffen muss – er ist, im Gegensatz zum Bereich für das Zurückblättern, sehr groß gehalten. Wie schon erwähnt, ist der Bereich zum Zurückblättern ein Punkt, den man auch ziemlich genau treffen muss. Für mich ist das konsequent und logisch – wer will in einem Buch schon permanent zurück blättern ? Kommt doch viel seltener vor. Also für mein Empfinden ist es so wie es ist genau richtig.

Natürlich gibt es nach wie vor die Möglichkeit auch durch antippen des Displays umzublättern – wer aber will schon auf dem Display rumtippern und Flecken drauf machen, wenn es doch diese absolut geniale Lösumg mit dem Pagepress gibt ?

Das Glasdisplay ist um einiges besser und schneller als das vom Paperwhite. Man muss nicht mehr fest drücken oder warten, ehe sich was tut. Wer einmal das Glasdisplay unter den Fingern hatte, hat schnell das Gefühl, dass beim Paperwhite „billiges Plastik“ verarbeitet wurde. Das neue Display fühlt sich einfach um einiges wertiger an. Das Display ist vollkommen plan im Rahmen eingelegt – wie bei einem guten und wertigen Tablet auch. Endlich kein Staub und keine Fusseln mehr die sich in irgendwelchen Ritzen festsetzen können. SUPER SACHE !

Was das viel und heiß diskutierte Thema „Farbsäume“ angeht (das Wort hab ich gespickt – kannte ich nicht); also der angeblich vorhandene Farbverlauf von gelb nach blau – entweder bin ich zu doof ihn zu sehen, oder er ist nicht da. Mein Display ist weiß von oben bis unten – so wie es sein soll. Noch dazu ist es gestochen scharf. Der Voyage ist mein insgesamt 3. Kindle und keiner war auch nur annähernd so scharf wie dieser hier. Großartig gemacht !

Ebenfalls eine großartige Verbesserung zum Paperwhite ist die Beleuchtung des Displays. Klar, der Paperwhite ist wunderbar von der Beleuchtung, aber der Voyage ist besser. Man kann ihn um einiges heller regeln als den Paperwhite und außerdem hat er einen Sensor, der die Displayhelligkeit automatisch an das Umgebungslicht anpasst. Wem die automatische Regulierung nicht gefällt, hat jederzeit die Möglichkeit nachzujustieren. Und das beste: der Voyage lernt. Er merkt sich die Einstellung und reguliert bei ähnlichen Lichtverhältnissen auf die zuletzt verwendete Einstellung. Fand ich äußerst angenehm.

Größe und Gewicht haben sich auch verändert; wo der Größenunterschied kaum auffällt (außer natürlich bei der Hülle, die nicht passt und somit auch neu gekauft werden muss (wenn man denn eine will)), macht sich der Unterschied im Gewicht doch schon deutlich bemerkbar. Ganze 25 g ist der Voyage leichter als der Paperwhite – ich hätte nie für möglich gehalten, dass das spürbar ist, aber: es ist spürbar. Und zwar ziemlich deutlich.

Was gibt’s sonst noch zu sagen ? Der Preis. Ja, der Preis. Mit 190 Euro ist der Voyage eines bestimmt nicht: ein Schnäppchen. Aber: er ist jeden einzelnen Euro wert, wie ich finde. Die Vorteile gegenüber dem Paperwhite machen den Preisunterschied von 70 Euro auf jeden Fall wett.

Mein Fazit

Ich habe den neuen Paperwhite seit einer knappen Woche und schon fast 3 Bücher drauf gelesen. Für mich ist der neue Voyage das Nonplusultra unter den Kindle – e-Readern. Der mit Abstand beste Kindle, den amazon bislang vorgelegt hat. Der Preis hat sich gewaschen und wer keinen Wert auf Glasdisplays und Pagepress-Funktionen legt, ist mit dem Paperwhite mit Sicherheit genauso gut bedient (und mit dem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis).
Wer allerdings so wie ich auf solche Gimmicks steht, dem ist die Freude beim Lesen die 70 Euro locker leicht wert. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Kaufempfehlung und volle

5 von 5 Sternen

 

Buchvorstellung: Der Himmel über München

Der Himmel über München
Liebesroman
von Katharina Lankers

Verlag: FeuerWerke Verlag
Format: Kindle Edition
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 295 Seiten
ASIN: B018KIR8QM
Preis: 0,99 Euro (für Kindle); 11,99 Euro (Broschiert)
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Beschreibung:

Als sich der 22-jährige Simon und die 18-jährige Theresa kennen lernen, ahnen sie nicht, dass diese Begegnung von ihren persönlichen Schutzengeln Xerxes und Spekulatius eingefädelt wurde. Diese beiden sind nämlich der Meinung, dass Simon und Theresa ein wunderbares Paar abgeben würden, und verfolgen gespannt, wie sich eine zarte Liebe zwischen ihnen entwickelt. Dabei sorgen die Engel immer wieder dafür, dass nicht alles zu glatt läuft. Schließlich haben sie ja alle Zeit der Welt und es macht ihnen Spaß, ein bisschen Spannung in die Angelegenheit zu bringen. Doch gerade als sich abzuzeichnen beginnt, dass die Bemühungen der Schutzengel Früchte tragen könnten, wird der himmlische Chef hellhörig und erinnert Xerxes und Spekulatius daran, dass im „Großen Plan“ etwas ganz anderes steht: Simon und Theresa sind nach diesem keinesfalls füreinander bestimmt, und die Engel kriegen gewaltig eins auf den Deckel für ihr eigenmächtiges Handeln. Kleinlaut haben sie nun dafür zu sorgen, dass das Liebesleben der Erdenkinder wieder in die planmäßigen Bahnen gelenkt wird – gar nicht so einfach, denn die Eingriffsmöglichkeiten sind begrenzt und Simon und Theresa haben Feuer füreinander gefangen. Während im Himmel heiß diskutiert wird, werden auch die Menschenkinder hin und her gebeutelt zwischen Nähe und Abstand und wissen manchmal selbst nicht, wie ihnen geschieht. Schaffen die beiden Schutzengel am Ende doch noch, ihr Traumpaar zusammen zu führen?

Meinung:

Was für ein tolles Erstlingswerk ! Einen ganz wunderbaren Roman hat Katharina Lankers geschrieben ! Es macht einfach Spaß Theresa und Simon auf ihrem Lebensweg zu begleiten und mit ihnen zu hoffen, zu bangen und ihnen von ganzem Herzen zu gönnen, dass sie zueinander finden. Es kann ja eigentlich nicht gut gehen, wenn sich die Abenteurerin Theresa in den Bergseppl Simon verguckt, oder ? Außer der Leidenschaft für die Mathematik verbindet die beiden wenig – von einer schier unendlich großen Liebe einmal abgesehen.
Und doch müssen ihre Schutzengel Xerxes und Spekulatius sich dem Großen Plan vom himmlischen Chef beugen und müssen dafür sorgen, dass die, aus ihrer Eigenmächtigkeit heraus resultierenden, Liebelei zwischen Simon und Theresa ein Ende nimmt. Sonst gibt’s Ärger. Missmutig und von der ewigen Harfendudelei maximal angenervt machen sich die zwei also daran ihre Schützlinge voneinander zu entfernen und mit den Schützlingen von Brimborion und Zinnober zu verkuppeln. Das Ende hat sich ein wenig gezogen, fand ich; nicht schlimm, aber 30 Seiten weniger wären auch okay gewesen 😉 Wobei man dann natürlich nicht erfahren hätte, was genau der „Große Plan“ vom himmlischen Chef denn nun vorgesehen hätte.

Katharina Lankers schreibt leicht und flüssig, die Geschichte ist zauberhaft ohne kitschig zu sein. Durch die gekonnten Wechsel zwischen Himmel und Erde geht die Spannung an keiner Stelle verloren. Von der ersten Seite an habe ich Theresa und Simon, ganz besonders aber Spekulatius und Xerxes ins Herz geschlossen.

Fazit:

Eine wunderbare Geschichte zum „wegatmen“ – so schnell hab ich schon lange keinen „Nicht-Thriller“ mehr gelesen ! Respekt an Katharina Lankes für dieses wirklich gelungene Erstlingswerk. Leseempfehlung !

4 von 5 Sternen



 

Wachs-Amaryllis

Zum Geburtstag habe ich in diesem Jahr eine „Wachs-Amaryllis“ (Ritterstern) geschenkt bekommen. Wer mich kennt weiß, dass ich mit Grünzeug nix am Hut hab; aber eine Blume, die kein Wasser und auch kein gutes Zureden braucht – das bekomm sogar ich zum Blühen, oder ?

Der Ritterstern reagiert generell sehr missmutig auf Nässe, so dass dieses Experiment doch tatsächlich klappen könnte. Dass dieses kleine grüne Ding in der lilafarbenen Wachskugel da allerdings jemals eine majestätisch große Blüte werden soll ? Never ever. Dachte ich zumindest. Ich hab das Teil also von der Verpackung befreit und dann auf dem Esstisch platziert. Der Tisch steht am Fenster, so dass es schön hell ist, was die Amaryllis mag, aber direkte Sonneneinstrahlung gibt es im Winter hier nicht. 🙂 Perfekter Standort also.

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Jeden Tag hab ich die Pflanze gedreht – sie wächst zum Licht hin und schließlich sollte sie nicht schief werden. Nach einer Woche war schon ein ordentliches Wachstum zu verzeichnen:

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Und von da an ging es rasend schnell. Ab Neujahr bis heute konnte man zusehen, wie sich die Blume innerhalb eines Tages verändert:

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Krass oder ? Heute dann ist sie endlich endlich aufgegangen 🙂 Sie ist weiß und rosa – wirklich schön.

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Sie hat noch zwei weitere Knospen, die noch einige Tage vom aufbrechen entfernt sind, aber das macht nix – so hab ich länger was davon 🙂

Eine tolle Geschenkidee und ein echter Hingucker !