Archiv für den Monat: April 2015

Friedhof St. Lorenz

Der Friedhof der Pfarrei St. Lorenz liegt in der Muspillistraße in Oberföhring. Er ist komplett von einer Mauer eingefasst; besonders zu erwähnen ist hierbei, dass die Außenmauern der Anwesen Muspillistraße 10 und 12 in diese Mauer integriert sind, während das Anwesen Muspillistraße 8 (Gemeindehaus) sogar einen Eingang im Friedhofsgelände hat.

Auf dem Oberföhringer Friedhof St. Lorenz liegen viele der, während der Prinzregentenzeit (1886 – 1912) zu Ruhm und Geld gekommenen, „Loambarone“ (Ziegeleibesitzer) begraben. Daneben wurden auch berühmte Persönlichkeiten, wie z.B. der Bildhauer Adolf von Hildebrandt und seine Frau hier zur letzten Ruhe gebettet.

Besonders erwähnenswert sind die Arbeiten von Prof. Georg Brenninger. Neben der Skulptur „La Prière“ (Das Gebet) am Eingang zum Gemeindehaus (Muspillistraße 8), hat er auch zwei Grabmäler, „Die Lebenssäule mit Tauben“ sowie den „Fliegenden Engel“ entworfen.

Ich hab natürlich wieder jede Menge Fotos gemacht – hier mein „Best of“ …

 


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Grab von Adolf von Hildebrandt

Grab von Claire und Dr. Helmut Neubert
Grab von Claire & Dr. Helmut Neubert

Reinhard'sches Familiengrab
Reinhard’sches Familiengrab

Grab der Familien Loch und Schmelz
Grabmal der Familien Loch und Schmelz

Grab von Sebastian Hecht
Grab von Sebastian Hecht

Grab von Maria & Friedrich Gräf
„Lebenssäule mit Tauben“ von Prof. Georg Brenninger am Grabmal von Maria & Friedrich Gräf

Kriegerdenkmal
Kriegerdenkmal

Grab von Rudolf Hamm, Familien Keimel & Moosbichler
Grabmal von Rudolf Hamm, Familien Keimel & Moosbichler

Hartl'sches Familiengrab (LB)
Hartl’sches Familiengrab (Loambarone)

Monat'sches Familiengrab
Monat’sches Familiengrab

Grab von Franz Xaver Peteranderl
Grab von Franz Xaver Peteranderl

Grab von Dr. Bernhard & Hildegard Dorn
Grab von Dr. Bernhard & Hildegard Dorn

Grabstätte Familien Deuerling, Hirschmiller, Böhm & Quapil
Grabstätte Familien Deuerling, Hirschmiller, Böhm & Quapil

Grab von Heinrich & Maria Schlicht, Severin Horvath & Siegfried Babl
Grab von Heinrich & Maria Schlicht, Severin Horvath & Siegfried Babl

Niggl'sches Familiengrab
Niggl’sches Familiengrab

Jobst'sches Familiengrab
Jobst’sches Familiengrab

Fliegender Engel
„Fliegender Engel“ von Prof. Georg Brenninger am Grabmal der Familie Hübner

Haid'sche Familiengruft (LB)
Haid’sche Familiengruft (Loambarone)

Grab von Dr. Wolfgang Schieren
Grab von Dr. Wolfgang Schieren

Huber'sches Familiengrab
Huber’sches Familiengrab

Grab von Alfons & Regina Hofmeister
Grab von Alfons & Regina Hofmeister

Grab von Oma Steinmetz, Matthias & Prof. Dr. Friedrich Hoffmann
Grab von Oma Steinmetz, Matthias & Prof. Dr. Friedrich Hoffmann
(das hier ist mein Favorit, sozusagen, „Oma Steinmetz“ – eine echt tolle Idee !)

 

Aloe Vera – Das Wundermittel ?!

Viele von Euch wissen, dass ich seit nunmehr 10 Jahren eine katastrophale Haut im Gesicht habe. 🙁 In den vergangenen 10 Jahren bin ich also von Hautarzt zu Hautarzt gerannt, aber keiner konnte wirklich helfen.

Was hab ich nicht alles machen lassen – Magengeschwüre ausschließen, übel riechende Pasten und Salben mit grauenhaften Farben ins Gesicht geschmiert, gar nichts gemacht, gekratzt, gedrückt, gerubbelt … NIX hat geholfen.

Naja, stimmt nicht ganz. Mein aktueller Hautarzt, auf den ich nach wie vor große Stücke halte, hat es zumindest geschafft, dass ich zu unserer Hochzeit eine einigermaßen vernünftige Haut für die Fotos zu Stande gebracht habe. Dazu war allerdings nötig, dass ich wochenlang ein Antibiotikum einnehme. Das war für den Magen nicht so der Brüller 😉 aber die Haut hat super drauf angeschlagen.

Inzwischen konnten wir auch herausfinden, was genau ich da also habe: ich habe 3 Hauterkrankungen, die quasi übereinander an meinem Kinn, auf meiner Nase und meinen Wangen liegen. Als da wären: eine Rosazea, eine Neurodermitis und eine Akne. Jedes für sich kann man gut in den Griff bekommen, aber alles übereinander scheint ein echtes Problem zu sein …

Und so sieht das normalerweise aus (da ich es vermeide, Bilder von meinem Gesicht zu machen, hab ich nur dieses eine und da ist die Krankheit nicht auf ihrem Höhepunkt):

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Eine Bekannte hat erzählt, dass sie Aloe Vera einnimmt (!) und auch jede Menge (Haut-) Pflegeprodukte davon benutzt. Natürlich verkauft sie das auch 😉 Also sollten wir uns das anschauen.

Ich bin ja nun eher der Skeptiker und mache nicht alles mit, bloß weil’s gerade schick ist oder weil jemand von irgendwas, mit dem er Geld verdient, total toll findet 😉 Aber ich bin mit auf so eine Veranstaltung und hab mir das angehört.

Im Anschluss war ich immer noch skeptisch, aber nachdem ich nun also in den letzten 10 Jahren weit über 1000 Euro in mein Gesicht gekleister habe, hab ich mir gedacht, dass es auf weitere 30 Euro wohl nicht ankommt und dass nur Versuch kluch macht.

Also hab ich mir so eine Aloe Propolis Creme von Forever Living Products gekauft.

Seit knapp 3 Wochen schmier ich das Zeug jetzt also morgens und abends in mein Gesicht – weil, schlimmer werden kann’s ja schließlich nicht mehr. Und was soll ich also sagen ? Am Besten gar nichts – ich zeig euch ein Bild. Ein aktuelles. Von heute. Die Haut ist trocken, ja, das ist sie nach wie vor (ich werde wohl noch irgendwas für die Feuchtigkeit draufmachen müssen), aber die Rötung ist deutlich besser bis weg.

Seht selbst:

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Ich bin wirklich begeistert von dem Zeug und kann das nur wärmstens empfehlen. Dass Aloe Vera für die Haut gut ist, ist ja kein Geheimnis, es wird ja schon ewig als Mittel bei Sonnenbrand verwendet – aber dass man damit auch Entzündungen so gut behandeln kann – das war mir neu.

Mit der Aloe Moisturizing Lotion wird also jetzt das nächste Produkt in mein Bad einziehen.

In der Überschrift hab ich gefragt: „Aloe Vera – Das Wundermittel ?!“ Ein Wundermittel / Allheilmittel ist es ganz bestimmt nicht. Aber es ist eine wunderbare Pflanze und eine gute Alternative, wenn alles andere nicht funktioniert oder wenn man erstmal was natürliches probieren will, bevor man mit „der chemischen Keule“ draufschlägt. Ich für mich kann sagen: bei mir hat es funktioniert.

Und aus dieser persönlichen Erfahrung heraus kann ich guten Gewissens eine Empfehlung aussprechen.

Wer also auf der Suche nach einer hochwertigen Gesichtspflege ist: damit seid ihr gut bedient !

 

Bogenhausener Friedhof

Die Tage war ich also auf dem Bogenhausener Friedhof unterwegs. Der kleinste Friedhof der Landeshauptstadt dürfte zugleich auch der Feinste sein. Ähnlich wie in der schicken Wohngegend reihen sich auch hier die großen Namen aneinander.

Wer hier ein Grabmal erhält, war entweder alteingesessener Bogenhauser (mind. 30 Jahre !), hat sich sehr um die Stadt verdient gemacht oder ist berühmt genug hier bestattet werden zu dürfen. Außerdem, und das dürfte das größte Problem sein, muss ein Platz frei sein. Die Ruhezeit beträgt hier im Übrigen nur 15 Jahre.

Und obwohl hier der Geldadel begraben liegt, sind die Gräber selbst eher schlicht gehalten. Die Grabstätten sind klein und werden in der Hauptsache von Schmiedeeisernen Grabkreuzen dominiert – manche kunstvoll bemalt, andere kunstvoll verziert. Mausoleen sucht man hier vergeblich (wohl dem Platzmagel geschuldet), Grabsteine sind ebenfalls eher selten.

Ich schreibe mal ein paar „Promis“ auf, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben, die Liste habe ich aus der Wikipedia übernommen:

Bernd Eichinger (Filmproduzent), Helmut Fischer aka Monaco Franze (Schauspieler), Ernst Hanfstaengl (Pressesprecher der NSDAP), Monti Lüftner (Musikproduzent), Erich Kästner (Schriftsteller), Johann von Lamont (Astronom und Leiter der Bogenhausener Sternwarte), Josef Schörghuber (Unternehmer), Rainer Werner Fassbinder (Regisseur), Walter Sedlmayr (Schauspieler) …

Und hier jetzt ein paar Fotos, die ich auf dem Bogenhausener Friedhof gemacht habe. Viel Spaß !

 


Blick über Bogenhausener Friedhof
Blick über den Bogenhausener Friedhof

 
Grab von Erich Kästner
Grab von Erich Kästner

 
von Seeliger'sches Familiengrab
von Seeliger’sches Familiengrab

 Steigenberger'sches Familiengrab
Steigenberger’sches Familiengrab

 
Weigmann'sches Familiengrab
Weigmann’sches Familiengrab

 
Grab mit Unterschrift
Grab mit „Unterschrift“ – finde ich sehr innovativ !

 
Grab mit Handschrift
Grab mit Handschirft – ich denke, das obere könnte „Karl Roth“ und das untere „Franziska Faltermeier“ heißen

 
Spengler'sches Familiengrab
Spengler’sches Familiengrab – eines der wenigen geschnitzten Grabmäler

 
Grab von Dr. Felix Burda Stengel
Grab von Dr. Felix Burda Stengel

 
Grab von Bernd Eichinger
Grab von Bernd Eichinger

 
Grab von Kurt Fordan
Grab von Kurt Fordan – ich mag das Kreuz, weil es so reichlich mit schmiedeeisernen Rosen verziert ist

 
Urnenwand
Platz sparen können sie auch … die Urnenwand (mag ich ja nicht so gerne, weil schön ist einfach was anderes. Aber es ist natürlich raumsparend …)

 
Selmayer'sches Familiengrab
Selmayer’sches Familiengrab

 
Grab von Rainer Werner Fassbinder
Grab von Rainer Werner Fassbinder

 Grab von Friedrich Meyer
Grab von Friedrich Meyer

 
Grab von Monti Lüftner
Grab von Monti Lüftner

 

Meine Leidenschaft: Friedhöfe

Friedhöfe sind meine Leidenschaft. Ich hab keine Idee, warum das so ist, das fing auf einmal einfach an. Ich finde Friedhöfe haben, wie der Name schon sagt, etwas Friedvolles. Es ist ruhig und beschaulich, was insbesondere in einer Großstadt eine echte Wohltat ist. Noch dazu sind Friedhöfe meist parkähnlich angelegt, also wirklich schön.

Ich bin niemand, der an die Knochen denkt, die da unter dem Gras sind, sondern eher ein Bewunderer der Kunst. Denn auf Friedhöfen, insbesondere wieder auf solchen in Großstädten und hier in Stadtteilen mit wohlhabender Bevölkerung, findet sich großartige Handwerkskunst aus, wenn es gut läuft, mehreren Jahrhunderten !

Überall wo ich hinkomme, Inland oder Ausland, muss ich also auf einen Friedhof und „Lustwandeln“. Ich weiß, das mag für viele Menschen befremdlich sein, aber für mich hat ein Friedhof nichts mit Traurigkeit zu tun. Für mein Empfinden sind dort nicht Menschen begraben, sondern Knochen verscharrt – das, was den Menschen ausgemacht hat, liegt nicht 1,80 m tief unter der Erde. Das, was den Menschen ausgemacht hat lebt in uns – indem wir uns an die Menschen erinnern.

Und insofern bewundere ich die großartigen Grabkreuze, Gedenksteine, Urnenwände und Mausoleen. Auch, oder gerade weil das für viele so befremdlich ist. Ich gehe gerne auf Friedhöfe und ich finde, man sollte ihnen „den Schrecken“ nehmen, indem man Bilder von den schönen Dingen dort zeigt. Gerade jetzt im Frühjahr, wo wieder alles hübsch blüht auf den Gräbern und in den „Parks“.

Hier in München haben wir einige wirklich schöne Friedhöfe zu bieten. Darum habe ich unter der Kategorie „Schönes München“ eine Unterkategorie „Friedhöfe“ eingerichtet. Hier werde ich hin und wieder mal Bilder von meinen Streifzügen über Münchens letzte Ruhestätten zeigen.

 

Update: Click & Grow Garden

Hallo Leute,

hier kommt mal ein Update zu unserem Click & Grow Garden. Ich hätte nicht geglaubt, dass da überhaupt jemals irgendwas wächst aus diesen komischen Becherchen, aber … ich wurde eines Besseren belehrt 😀

Tatsächlich ist nach nur 2 oder 3 Tagen was Grünes zum Vorschein gekommen ! Und jetzt sprießt es munter vor sich hin in unserem High-Tech-Kräutergärtchen 😀

Allein der Thymian mag noch nicht so recht ans Tageslicht kommen, aber Basilikum und Zitronenmelisse liefer sich ein Kopf an Kopf Rennen, wer zuerst das komische Plastikhütchen (ihr erinnert euch, das, das ich aus dem Müll gefischt habe …) loswerden darf 😀

Hier gibt’s die aktuellen Fotos:

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Ostern 2015

Hattet Ihr auch schöne Ostern ?

Wir schon ! Mein Papa war endlich mal wieder hier – zum ersten Mal, seit das Munchkin auf der Welt ist ! Natürlich hat er das Munchkin schon gesehen – wir waren schon oben in der Rhön mit dem Zwerg.

War das schön ! Karfreitag sind die beiden also bei uns angekommen – pünktlich wie die Maurer zur vereinbarten Zeit standen sie vor der Tür. 🙂 Meine Schwiegermutter hat für uns gekocht – also haben die zwei nur schnell ihre Sachen ausgepackt und dann sind wir auch schon wieder los – Futter fassen 😀

Weil das Wetter am Freitag echt super war, haben wir uns entschieden, einen Spaziergang im Englischen Garten zu machen. Das war auch gut so, denn Samstag hat’s den ganzen Tag nur geregnet 😛

Nach unserem Spaziergang haben wir daheim noch mit dem Munchkin gespielt, während der Liebste seinen neuen Radlrahmen abgeholt hat … Das Munchkin hat’s dann ziemlich bald dahin gerafft, die Erkältung schlaucht halt doch ordentlich.

Wir Erwachsenen haben uns die Nacht um die Ohren geschlagen und haben erst Darts gespielt und anschließend bis weit nach Mitternacht gewürfelt (Würfel Joker und Kniffel). Lustig war’s 😉

Samstag Morgen waren wir entsprechend unausgeschlafen, aber es half alles nix – um 10 Uhr mussten wir in Bergkirchen im KartPalast sein, um 10:30 Uhr hatten wir ein Rennen gebucht. Im Kartpalast haben wir uns mit Freunden getroffen, die wir für Papa’s Revanche mobilisieren konnten.

KartPalast

von links: Papa, Anja, der Liebste, ich, Tante Andrea mit Munchkin

Mit der Revanche hat es leider nicht so wie geplant geklappt – zumindest nicht für Papa, der unter dem Pseudonym „VMAX“ gestartet ist:

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Qualifying

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Endstand

Nach dem Kartfahren waren Papa, Anja, der Liebste, Munchkin, der Münchner Opa und ich hungrig – war ja eh schon fast 12 Uhr, also haben wir beschlossen in Geiselbullach ins King’s Garden Restaurant einzufallen. Gesagt getan. Das Buffett war lecker und gerade so ausreichend 😉 Satt und zufrieden haben wir uns gegen 14 Uhr auf den Heimweg nach München gemacht.

Das Munchkin war sowas von im Eimer, dass ein Mittagsschlaf von beinahe 3 Stunden nötig war um das Zwergerl wieder unter die Lebenden zu befördern 😉 Derweil haben wir uns mit Mexican Train die Zeit vertrieben 😀 Ich glaube, Papa und Anja werden nie wieder mit uns Mexican Train spielen … 😛

Später haben wir dann mit dem Munchkin gespielt und den Zwerg wieder richtig ausgepowert, so dass am Abend bald wieder Ruhe eingekehrt ist. 😀 Der Liebste war beim Eislaufen und Papa, Anja und ich haben uns derweil mit Make’n’Break Extreme beschäftigt.

Mein Papa ist ja eigentlich nicht gerade der geduldigste Mensch, den die Welt hervorgebracht hat, dennoch hat er (wenngleich im Schweiße seines Angesichts) kein einziges Spiel verloren. Er ist nie letzter geworden 🙂 Aber geschwitzt hat er ordentlich – da hat auch der Rum nicht helfen können 😆

Nachdem also der Liebste wieder daheim war, haben wir dann Rummy gespielt. Das ist ein Spiel, dass ich persönlich nicht so gerne mag, wegen der Art und Weise, wie es der Liebste spielt. Der sammelt so lang, bis er alles auf einmal runterlegen kann und blockt damit nämlich alle anderen. Aber naja. Wir haben das noch die halbe Nacht gemacht – ich weiß gar nicht genau, aber ich glaube ich bin gegen halt 2 oder so in die Falle gewackelt. Schlags-ko in jedem Fall.

Sonntag nach dem Frühstück sind die beiden leider schon wieder gefahren – die Wochenenden sind leider immer viel zu kurz, vor allem, wenn man sich nur so selten sieht 🙁 Und hoffentlich dauert es diesmal nicht wieder so lange, bis wir uns wieder sehen ! 🙂

Wir haben den Rest des Sonntags vergammelt, will sagen, geschlafen (Munchkin & Papa) und TV geguckt (ich). Nachmittags waren wir kurz mit dem Zwerg draußen, aber es war ja sowas von kalt – das hat ja überhaupt keinen Spaß gemacht ! 🙁

Montag war der Zwerg leider völlig darnieder gelegen, zu dem blöden Husten kam jetzt dann auch noch Fieber dazu. Also waren wir mittags nur schnell bei Schwiegermuttern den Osterhasen verspeisen und dann aber nix wie heim auf die Couch. 🙂

Und so sind die ersten „Fress-Feiertage“ des Jahres auch schon wieder vorbei. Und damit wir die ganzen Schoko-Hasen abtrainieren, werd ich mich jetzt mit dem Munchkin in Richtung Spielplatz auf den Weg machen … Wer weiß schon, wie lange das Wetter Outdoor-Aktivitäten zulässt …

 

Click & Grow Garden

Das Munchkin hat von Freunden der Familie am Montag einen „Click & Grow“ Smart Herb Garden geschenkt bekommen.

Ich bin ja nunmal nicht so der Gärtner … Aber Click & Grow verspricht, dass sogar ich das hinbekommen kann. Auf der (leider nur auf englisch verfügbaren) Webseite heißt es da:

„Grow Plants With Zero Effort.
Click & Grow was made to take complete care of your plants while you enjoy your life to the fullest“.

(frei übersetzt: Pflanzen ziehen ohne Aufwand. Click & Grow wurde entwickelt, sich um Deine Pflanzen zu kümmern, während Du Dein Leben in vollen Zügen genießt.)

Gesagt, getan. Das Munchkin hat bestimmt viel Spaß damit ! Also habe ich mich heute mal mit der Bedienungsanleitung auseinandergesetzt und habe den Kasten in Betrieb genommen.

Klingt ziemlich technisch für Gartenarbeit ? Ist es auch !

Zuerst also Deckel ab von den Pflanzbechern – und immer schön einen nach dem anderen und das Beschriften nicht vergessen ! Sonst weiß man hinterher nicht mehr, was da nun so wuchert … Und dann in das Loch in dem „Brutkasten“ drücken, bis es klickt („click“) 😉 Zum Abschluss die durchsichtige Plastikkuppel aus dem Müll fischen und wieder auf die Pflanzbecher drücken – die machen einen „Treibhauseffekt“.

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Das macht man also mit allen vorhandenen Pflanzbechern (in unserem Fall sind es 3: Zitronenmelisse, Thymian und Basilikum).

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Dann steckt man den Stecker in die Steckdose und wundert sich, warum das blöde Ding kaputt ist und die Lampe blinkt wie verrückt … 😛 Ein Blick in die Bedienungsanleitung verrät: das Teil ist mitnichten kaputt, sondern schreit nach WASSER ! Wann immer also der Wasserstand in dem Ding zu niedrig wird, fängt das Licht zum blinken an. Sehr aufregend !

Fast anderthalb Liter Wasser kann das Ding fassen und speichern. Ein Schwimmer zeigt an, wenn es voll ist. Das Licht hört übrigens tatsächlich auf zu blinken, während man Wasser einfüllt ! 😉

Wenn das erledigt ist, dann war’s das. Jetzt heißt es warten. 16 Stunden am Tag ist das Licht an und 8 Stunden ist es aus. In dem „Brutkasten“ ist ein Timer eingebaut, der das Licht steuert, und ein Sensor wegen der Bewässerung.

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Hat also doch alles wenig mit Gartenarbeit zu tun … Ist doch eher so ein Technik-Dings. Mit NASA-Technologie in der Pflanzerde, sagt der Hersteller. Alles organic, sagt er auch. Und laut Hersteller funktioniert es auch.

Ich bin gespannt. Auf der Verpackung stand, dass es etwas 1 – 2 Wochen dauern wird, ehe da was sprießt. Mal abwarten. Ich halt euch auf dem Laufenden !

Wenn das Ding funktioniert, gehe ich doch noch unter die Gärtner – weil Stecker in die Steckdose und wenn’s blinkt Wasser reinschütten: das kann sogar ich …

In diesem Sinne … ich geh mal meinen grünen Daumen aufpolieren …