Archiv für den Monat: Juli 2015

Buchvorstellung: Night School. Und Gewissheit wirst du haben. (Band 5)

Night School. Und Gewissheit wirst du haben (Band 5)
von C. J. Daugherty

Verlag: Verlag Friedrich Oetinger
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 979 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 401 Seiten
ASIN: B00BSX17S2
Preis: 9,99 Euro (für Kindle); 18,99 Euro (Gebunden)
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Beschreibung:

Diesmal kann ich leider nicht so sehr auf den Inhalt eingehen – es ist der letzte Band der Reihe und ich will ja nichts vorweg nehmen. Darum wird die Vorstellung kürzer als üblich ausfallen.

Einmal mehr ist Allie in einem Strudel der Gefühle gefangen. In Trauer um ihre Großmutter, Carter in den Händen des Feindes. Nathaniel benutzt Carter als Druckmittel, damit Allie auf ihre Rechte an Orion und Cimmeria verzichtet. Tut sie dies nicht, wird Carter sterben. Zurück auf Cimmeria schmiedet sie zusammen mit Isabelle einen Plan, wie sie Carter befreien und Nathaniel besiegen können. Hilfe bekommen sie von unerwarteter Seite: einer von Nathaniels Schergen scheint nicht mit dessen Vorgehensweise einverstanden. Außerdem haben mehrere Angehörige der europäischen Organisation Demeter ihre Hilfe angeboten.

Meinung:

Showdown auf Cimmeria ! Die Wartezeit hat sich ja mal sowas von gelohnt ! Wer also die ersten vier Bände gelesen hat, wird den 5. Band lieben ! 🙂 Ich hab ihn sozusagen „weggeatmet“. Von der ersten Seite an geht es zur Sache und sofort taucht man wieder ein in eine Welt, in der sich alles um Gier, Macht und Geld dreht.

C.J. Daugherty hat mit „Und Gewissheit wirst du haben“ ihrer Reihe um Allie Sheridan das Sahnehäubchen aufgesetzt ! Die Geschichte ist spannend und rasant – manchmal schon fast zu rasant 😉 Endlich ist sich Allie klar darüber, dass sie Carter liebt und keinen anderen, so dass sich die Liebesgeschichten und -probleme dieses Mal echt in Grenzen halten und Platz für die wirklich wichtigen und interessanten Dinge machen: Allie muss eine Rettungsaktion organisieren und obendrein in Lucindas (wirklich überdimensional große) Fußstapfen treten, denn sie ist die Alleinerbin ihrer Großmutter. Wie bei allen anderen Bänden ist der Schreibstil flüssig und die Sprache leicht gehalten – es ist und bleibt ein Jugendbuch. Da bleibt sich die Autorin ebenso treu wie in der detaillierten Beschreibung ihrer Protagonisten. Von Band zu Band sind die „Kinder“ gereift und erwachsener geworden – sicher ein Grund, warum das Buch auch von so vielen Erwachsenen gerne gelesen wird.

Fazit:

Ein tolles Finale ! Das Ende kommt meiner Meinung nach ein bisschen abrupt und es gibt keinen Epilog, was ich sehr schade finde. Gerade bei einem Finale sollte es doch einen Epilog geben, oder ? Die Night School Serie ist definitiv abgeschlossen, da gibt es auch keinen Raum mehr für etwaige Fortsetzungen in der Richtung – aber vielleicht hören wir an anderer Stelle noch einmal von Allie, Carter, Isabelle und all den anderen liebgewonnenen Charakteren.

Kaufempfehlung !

5 von 5 Sternen

 

Köln

Vergangenes Wochenende waren wir in Köln um Freunde, die letztes Jahr bei uns in München zu Besuch waren, wiederzusehen.

Freitag morgen sind wir also um 10:00 Uhr abgeflogen (die Geschichte über Munchkins Pass erspar ich euch an dieser Stelle 😛 ). Hat alles super geklappt, Zwergi hat die ganze Party verschlafen und pünktlichst sind wir in Köln gelandet.

Die Story mit dem Gepäck … Ach jaaaa … Wat soll ich saache … 😛 Unsere Koffer waren die ersten, die kamen. Aber der Buggy … In Köln ist das „Sperrgepäck“ und damit wird’s erst als allerallerletztes ausgeliefert … *hmpf*

Dave hat schon ungeduldig auf uns gewartet, aber ohne Wagerl ist halt auch keine Option 😀 Nachdem wir also endlich unser ganzes Geraffel beieinander hatten, sind wir zu Dave nach Hause gefahren. Dort haben schon Alina und Doris auf uns gewartet. Das Munchkin war gleich ganz schockverliebt – ein Teich !!! Mit Fischen !!! *blubb* (auch wenn sich das eher nach „blabla“ anhört 😀 😀

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Nach dem Mittagessen haben wir uns trotz der großen Hitze für einen kleinen Ausflug entschieden. Ganz in der Nähe von Dave’s Zuhause gibt es einen Tagebau – mit riesigen Schaufelradbaggern und einem Skywalk. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen, wenn wir schonmal in der Nähe sind. Ist ja schließlich ein Stück Industriekultur.

Interessant war’s außerdem – wenn man sowas noch nie gesehen hat und die Gelegenheit hat – nix wie hin. Allein die schiere Größe so einer Anlage.ist kaum in Worte zu fassen. Wirklich beeindruckend.

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Da wir ja nun eh schonmal unterwegs waren und das Munchkin so schön geschlafen hat, sind wir noch zu Schloss Paffendorf gefahren. Das Wasserschloss aus dem frühen 16. Jahrhundert (zw. 1531 und 1546 unter Wilhelm von dem Bongard aus Backstein im Stil der Renaissance erbaut; diverse Anbauten folgten im 18., der Umbau im neogotischen Stil im 19. Jh.) liegt inmitten eines wunderschön angelegten, 7,5 ha großen Parks. Heute wird das beliebte Ausflugsziel als Informationszentrum Braunkohle (Dauerausstellung: Rheinische Braunkohle) genutzt. Im Park führt ein Naturlehrpfad den Besucher in die Pflanzenwelt des Tertiärs, dem Entstehungszeitalter der Braunkohle. Die „Schauseite“ des Schlosses liegt allerdings auf der dem Eingang abgewandten Seite in Richtung des weitläufigen Schlossparks.

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Da ja das Munchkin nun wieder fit war, sind wir auf dem Heimweg noch in Alt-Kaster vorbei. Ein nettes Mittelalterstädtchen mit Häusern aus dem frühen 17. Jahrhundert. Das Munchkin hatte Spaß und ich hab doch tatsächlich noch eine echte Rarität gefunden:

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Nachdem wir uns also das Städtchen angeguckt hatten, haben wir noch einen Spielplatz gefunden und dort hat sich das Munchkin nochmal so richtig ausgetobt.

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Das reichte dann aber bei gefühlt 55°C auch. Tatsächlich dürften’s um die 35°C gewesen sein, aber wie auch immer: es war HEISS !!! Und wir waren fix und alle. Also nix wie ab nach Hause. Dort haben wir den Grill angeheizt und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Am nächsten morgen sind war es wenigstens nicht mehr so heiß. Voller Tatendrang sind wir gleich nach dem Frühstück nach Köln aufgebrochen. Wir haben am Rhein-Energie-Stadion (Fußballstadion 1. FC Köln) geparkt und sind von dort aus mit der Bahn in die Innenstadt gefahren.

Das wirklich gute an der Köln ist, dass alles ganz nah beieinander ist 🙂 In der Mitte, sozusagen, steht der Dom und alles andere von Interesse (also, die touristischen „Must-sees“ sind hübsch ordentlich fußläufig erreichbar rundrum gebaut) 😀

Ich war irgendwann sowas von erschlagen von den ganzen Eindrücken, dass ich ehrlich gesagt gar nicht mehr weiß, was wir als erstes und zweites und so gemacht haben. In jedem Fall haben wir die Schildergasse gesehen, bzw. sind durch sie durch gegangen. Die Kölner Schildergasse ist eine der meistfrequentiertesten Einkaufsstraßen Deutschlands und die zweitälteste Straße in Köln (manch einer mag vielleicht wissen, dass Köln noch aus der Römerzeit stammt – und „zweitältest“ somit also tatsächlich was bedeutet 😉 ).

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Und während wir also so flanieren und das schlafende Munchkin durch die Kölner Innenstadt rollen, stehen wir auf einmal mitten davor: der Dom. WOW ! Unglaublich groß. Unglaublich gut in Szene gesetzt ! Liebe Münchner, da könnt ihr euch ne Scheibe abschneiden: die Kölner zeigen, was sie haben und verstecken es nicht hinter Häuserschluchten. WOW ! WOW ! WOW !

Der Kölner Dom ist mit 157,38 Metern Höhe das zweitgrößte Kirchengebäude Europas (nur das Ulmer Münster ist höher – 161,53 m) und das dritthöchste der Welt. Er zählt zu den größten gotischen Kathedralen der Welt (Baubeginn im 13. Jh., Fertigstellung im frühen 19. Jh.). Die Westfassade des Doms, einschl. der beiden Türme umfasst eine Fläche von 7.100 m².

Man kann den Turm besteigen und natürlich mussten wir da rauf 😛 533 Stufen, verkündet eine Tafel im Eingangsbereich. Okay, das ist ordentlich – aber machbar, oder ? Allein, wir hatten nicht bedacht, dass es WOCHENLANG AFFENHEISS gewesen ist. Von der Wendeltreppe gleichwohl hatte Dave uns erzählt, trotzdem hab ich Blut und Wasser geschwitzt und gegen den Kreislaufkollaps gekämpft auf den ersten 291 Stufen bis zum Glockenstuhl.

Zeitweise hab ich wirklich geglaubt ich müsse ersticken. Der Fehler besteht meiner Ansicht nach darin, dass irgendwer die winzigen Lüftungsschlitze verglast hat – wahrscheinlich damit kein depperter Tourist irgendwas aus dem Fenster schmeißt, wass dann 100 Meter unter ihm einen Passanten erschlägt oder so. Jedenfalls war da drin so gut wie überhaupt keine Luft. Und die die dring war, war schon um 11:30 Uhr in der Früh sowas von abgestanden … bäh.

Der Glockenstuhl war dann allerdings wieder gut belüftet und hat die dringend notwendige Verschnaufpause angenehm gemacht. Dann ging’s nochmal weiter: 95 Stufen in dem engen, stickigen Wendeltreppenhaus bis auf die Plattform. Ab da war alles gut, denn die letzten 147 Stufen sind im Freien – da kann man zumindest atmen. Trotzdem ist das nicht für jeden was, denn es handelt sich um eine Metalltreppe, durch die man durchgucken kann *börgs* Für Leute wie mich, die an Höhenangst leiden, ist DAS die eigentliche Herausforderung an dem Aufstieg.

Wer aber durchhält, wird mit einem fantastischen Ausblick belohnt !

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Der Abstieg war fast noch schlimmer, bis ich unten war, haben wir gehörig die Knie wehgetan und geschlottert. Der Liebste, die arme Socke, musste zudem noch die ganze Zeit das Munchkin tragen – der Zwerg hält ja sonst den ganzen Betrieb auf. 😀 Aber so hatte er für diesen Tag wenigstens gleich seinen Sport gemacht 😀

Draußen haben wir dann noch Micha getroffen – der wollte sich wohl den Aufstieg sparen, aber ein Wiedersehen sollte es doch schon sein 😉 Also hat er sich pünktlich zum Mittagessen (dass wir uns wohl mehr als verdient hatten) zu uns gesellt.

Wir haben uns für das Gaffel am Dom entschieden. Eine Kölschbrauerei mit angeschlossenem Wirtshaus. So ähnlich wie der Augustinerkeller / Hofbräukeller – für die Münchner 😉 Überdachter Biergarten, irgendwie …

Das Essen war lecker, die Preise moderat und das Bier wird in Köln tatsächlich in Fingerhüten ausgeschenkt 😀 😀

Nach unserer wohlverdienten Stärkung sind wir weiter durch die Stadt getingelt – das Schokoladenmuseum stand noch auf dem Programm. Unterwegs haben wir noch den Heinzelmännchenbrunnen gesehen:

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Und über den Heumarkt sind wir auch geschlendert. Das Munchkin war wohl echt platt von der Dombesteigung (haha 😀 ) – kaum rollte der Quinny über das Kopfsteinpflaster, schloss der Zwerg selig die Augen und hat die gute Schokolade aus dem Schokobrunnen einfach verpennt. Eh gut, blieb mehr für uns 😀

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Danach waren wir sowas von satt, was die Eindrück anbelangt, dass wir eigentlich nur noch nach Hause wollten und alle viere von uns strecken. Gesagt getan. Zuhause haben wir alle die Füße ins Plantschi gehalten und anschließend beim Grillen gemütlich gechillt und den Tag Revu passieren lassen.

Sonntag morgen hat alles ein bisschen länger gedauert – man wird ja schließlich nicht jünger *gähn* Das Wetter war auch nicht so berauschend, irgendwann in der Nacht muss ein Unwetter runtergegangen sein, denn wir haben uns für lange Hosen und Pullis entschieden ! In Köln haben wir uns getrennt – Alina und ich haben den Melaten-Friedhof besichtigt, der Liebste war mit Dave und Munchkin Seilbahn fahren und auf dem LVR Tower. Über den Friedhof schreib ich einen extra Beitrag, über die Männerrunde kann ich leider nicht viel sagen, nur ein Bild zeigen:

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Nach 3 Stunden oder so haben die Jungs uns wieder am Friedhof abgeholt und auf dem Heimweg waren wir zusammen bei „Bento Box“ japanisch essen. Guad war’s.

Auf dem Heimweg sind wir noch am Michael Schumacher Kart & Event Center vorbeigefahren. Ne Kartbahn halt, ne ?! Die Jungs waren hin und weg, weil da so’n Formel 1 Auto an der Wand hängt (angeblich ein Originales) … Das Munchkin war sowas von begeistert, Zwergi wusste gar nicht, wo zuerst hingucken. Stand auf der Tribüne und hatte Spaß („brrrrrrmmmmmmmmm“) 😀

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Dann war aber auch genug. Nix wie ab nach Hause. Chillen. Alina hat abends leckere Spaghetti für uns gekocht (das Munchkin hat 3 Teller voll weg“geatmet“ 😮 😮 ) und so haben wir noch eine Weile beieinander gesessen und gequascht.

Montag früh ging’s schon wieder ab zum Flughafen und ab nach Hause !

Schön war’s in Köln. Wer noch nicht dort war, sollte es unbedingt einmal besuchen – es gibt viel zu entdecken !

Grimm

Kennt Ihr Grimm ? Wow ! Wie krass ist das denn bitte ?

Grimm ist für mich DIE Fantasy / Mystery – Serie des JAHRTAUSENDS ! WAHNSINN ! Merkt ihr, dass ich echt begeistert bin ?

Aber von vorn.

Grimm ist eine US-amerikanische Fernsehserie aus dem Jahr 2011. Sie basiert auf den Märchen der Gebrüder Grimm. Im Großen und Ganzen geht es darum, dass Nick Burkhardt (der Protagonist), seines Zeichens Detectivce in Portland, ein Nachfahre derselben ist.

Die Blutsverwandschaft mit den Gebrüdern Grimm befähigt ihn dazu, „Wesen“ in seinen Mitmenschen sehen zu können, die er (und der Fernsehzuschauer) aus dem Märchenerzählungen seiner Kindheit kennt. So verwandelt sich die schöne Anwältin vor Nicks Augen auf einmal in eine grauslige Hexe – aber nur er kann es sehen. Anfangs ist er etwas verwirrt, da Nick nichts von seiner Abstammung weiß. Aber ein Besuch seiner Tante Marie, die währende eines gemeinsamen Spaziergangs von einem „Wesen“ angegriffen und verwundet wird, klärt einiges auf. Nick wird sich darüber bewusst, dass er ein besonderes Erbe in sich trägt. Seine Berufung ist es, die Menschheit vor den gefährlichen Wesen zu schützen.

Marie vermacht Nick ihren Wohnwagen, in dem sie Informationen über die Wesen und die Möglichkeiten und Methoden ihrer Bekämpfung gesammelt hat. Dort finden sich neben einem Buch mit Zeichnungen und Beschreibungen der Wesen auch die entsprechenden Waffen und / oder Gifte, Essenzen etc.

Hilfe bekommt Nick von Monroe, der ein Blutbader ist (aber seit Jahren Vegetarier) und sich gut mit den Wesen auskennt. Er ist Nicks erste Anlaufstelle, wenn etwas „komisches“ passiert.

Klingt alles ziemlich schräg ? Ist es auch ! Es ist sowas von schräg, dass es schon wieder super-abgefahren und absolut ober-cool ist ! Ich LIEBE diese Serie ! Ein echter Wahnsinn ! Allein, mich stört so ein bisschen, dass das große Ganze nicht so richtig rüber kommt. In der ersten Staffel, die ich gerade schaue (ihr wisst ja, ich bin immer etwas später dran 😉 ), sind alle Folgen in sich abgeschlossen und es nimmt sich nichts mit einer „herkömmlichen“ Krimi- / Thriller-Serie. Aber ich hab gelesen, dass das ab Staffel 2 also besser werden soll und mehr Bezug auf das, was hinter der ganzen „Grimm-Sache“ steckt, genommen wird. Ich werde also weiter schauen – nicht zuletzt weil Renard zwar ein Arsch, aber ein verdammt heißer Arsch ist 😛 😀 (auch wenn ich 17 Folgen gebraucht habe um zu dem Schluss zu kommen …)

Buchvorstellung: Night School. Um der Hoffnung Willen. (Band 4)

Night School. Um der Hoffnung Willen (Band 4)
von C. J. Daugherty

Verlag: Verlag Friedrich Oetinger
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1111 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 417 Seiten
ASIN: B00BSX17S2
Preis: 9,99 Euro (für Kindle); 18,95 Euro (Gebunden)
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Beschreibung:

Allie ist auf der Flucht. Zusammen mit Rachel flieht sie vor Nathaniels Truppen. Immer wieder werden die Mädchen in andere Luxusunterkünfte verfrachtet. Als sie schlißelich bei Sylvains Eltern in Südfrankreich landen, wird sich Allie ihrer Gefühle für Sylvain bewusst. Bei einem Ausflug ans Meer wird auf Allie und Sylvain geschossen. Nur mit Mühe gelingt den beiden die Flucht. Daraufhin wird beschlossen, dass Allie wohl nirgends wirklich sicher ist – sie darf wieder zurück nach Cimmeria. Doch dort ist nichts mehr wie es war. Von einstmals über 200 Schülern sind kaum mehr als 40 übrig geblieben. Die Lehrer versuchen krampfhaft, den Schulbetrieb einigermaßen aufrecht zu halten. Das ist leider nicht so einfach, denn der Spion ist nach wie vor nicht gefunden. Nach den letzten Angriffen wird das Training in der Night School angepasst: ab sofort wird der Kampf mit bewaffneten Gegnern trainiert. Nathaniel fordert ein Treffen mit Lucinda zu dem Allie sie begleiten soll. Mitten in den Vorbereitungen wird Sylvains Vater bei einem Attentat lebensgefährlich verletzt. In all dem Chaos versucht Allie sich über ihre Gefühle für Sylvain und Carter klar zu werden.

Meinung:

Mit Band 4 ist es ähnlich wie schon mit Band 3: die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Es wird viel über Allies Zerrissenheit erzählt – liebt sie Sylvain oder Carter ? Das mag für erwachsene Leser eher langweilig und kindisch anmuten, wenn man aber bedenkt, dass die Zielgruppe 14 – 17jährige sind, passt es meiner Meinung nach wieder. Es sind halt Tennie-Probleme, die in einem Teenie-Buch breitgetreten werden. Gleichzeitig versteht sich C.J. Daugherty aber auch hervorragend darauf, einen, auch für Erwachsene fesselnden, Spannungsbogen aufzubauen und ihn auch durch geschickte Hinweise und Andeutungen zu halten. Mit Nathaniel, Gabe und einigen mehr, ist es ihr gelungen, Charaktere zu erschaffen, die auch Leser außerhalb der Zielgruppe in ihren Bann ziehen. Ich mag die Art, wie Daugherty schreibt. Es ist leicht und flüssig zu lesen und auch wenn man manche Information eigentlich gar nicht bräuchte – das Buch macht einfach Spaß. Und jetzt hab ich die ersten vier Bände gelesen – ich will unbedingt wissen, wie der Kampf ausgeht. Umso mehr nach DEM Ende des vierten Bands !

Fazit:

Es geht in die heiße Phase. So heiß, dass ich mir heute, entgegen meiner Überzeugungen, die LESEPROBE von Band 5 auf den Kindle geladen habe … Das werden lange 6 Tage … Klare Kauf- und Leseempfehlung !

5 von 5 Sternen



 

Buchvorstellung: Night School. Denn Wahrheit musst du suchen. (Band 3)

Night School. Denn Wahrheit musst du suchen (Band 3)
von C. J. Daugherty

Verlag: Verlag Friedrich Oetinger
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1269 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 412 Seiten
ASIN: B00BJTRSB0
Preis: 9,99 Euro (für Kindle); 18,95 Euro (Gebunden)
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Beschreibung:

Die Wunden, die Allie bei dem Überfall am Ende des zweiten Teils zugefügt wurden, verheilen langsam. Körperlich ist sie bald wieder hergestellt. Ihre seelischen Verletzungen indes heilen nicht so schnell. Seit Jo ermordet wurde quälen Allie Nacht für Nacht Albträume. Sie macht sich schwere Vorwürfe, dass sie nicht rechtzeitig da war und Jo nicht helfen konnte. Ihr wird bewusst, dass SIE das „Problem“ darstellt. Alle Menschen, die ihr wichtig sind, landen auf Nathaniels Liste. Um weiteren Schaden zu vermeiden wehrt sie Sylvains Annäherungsversuche konsequent ab. Dass Carter sich von ihr abwendet verletzt sie zutiefst, dennoch zeigt sie ihren Schmerz darüber nicht, damit sie keinen der beiden in Gefahr bringt.

Als Allie von ihrer Großmutter schließlich über die Geheimnisse der Night School aufgeklärt wird, erkennt sie erstmals das ganze Ausmaß der Gefahr in der sie, in der alle, schweben. Längst geht es nicht mehr um die hehren Ziele, die die „Organisation“ einst verfolgte. Alles dreht sich um Macht und Geld und noch mehr Macht. Und um diese Macht zu erlangen, macht Nathaniel vor nichts Halt.

Nicht einmal auf Cimmeria sind Allie und ihre Freunde sicher, denn es wird immer offensichtlicher, dass Nathaniel einen Spitzel im Internat haben muss, der ihn über die Pläne der Night Schooler unterrichtet und ihn bei seinen Attentaten unterstützt …

Meinung:

Man kann Band 3 sehen wie man will: Entweder als vollkommen überflüssiges Füllwerk, oder als spannende Fortsetzung der erfolgreichen Night School Reihe. Es wird zunehmend düsterer auf Cimmeria.

Nicht mehr der Unterricht, die Night School, die Schüler oder deren „Sorgen“ stehen im Vordergrund, sondern der verbitterte Kampf um Macht, Einfluss und Geld. Die Fehde zwischen Lucinda und Nathaniel, bzw. Isabelle und Nathaniel rückt in den Vordergrund und stellt den Hauptplot in Band 3. Die Geschichte zwischen Allie, Carter und Sylvain wird selbstverständlich weitergesponnen, aber eher am Rande.

Endlich wird aufgeklärt, warum Nathaniel und Lucinda ihre Truppen aufeinander hetzen und welche Rolle Allie bei dem ganzen Drama eigentlich spielt.

Wie auch schon in den beiden vorigen Bänden ist der Schreibstil leicht und flüssig. Ich mag Daugherty’s Stil; sie versteht sich hervorragend darauf, ihre Charaktere haargenau zu beschreiben – man sieht die Protagonisten förmlich vor seinem inneren Auge.

Alles in allem in der dritte Band der bislang düsterste der Reihe. Es wird bedrohlich auf Cimmeria; die Lage spitzt sich mehr und mehr zu und Allie wird langsam aber sicher klar, dass sie die Wahrheit herausfinden muss.

Fazit:

Für mich ist es eine spannende Fortsetzung einer wirklich gelungenen Reihe. Klare Kauf- und Leseempfehlung !

5 von 5 Sternen