Heute war es dann also so weit – Clean 9 steht an. 9 Tage detoxen mit Aloe Vera. Gleich vorweg: Es war nicht halb so schlimm wie ich es befürchtet habe. Vielleicht, weil ich schon 4 Tage „Detox light“ gemacht habe. Kaffee hat mir heute überhaupt nicht mehr gefehlt und kurioserweise auch das Essen so gut wir gar nicht.
In der Früh bin ich also hochmotiviert aus den Federn gekrabbelt und habe das „vorgegebene“ Programm abgearbeitet. Wiegen, Messen, Drops, Saft, noch ein Drops, Sport, Snack. So ungefähr steht’s in der „Anleitung“.
Ich hab die Reihenfolge minimal verändert – ich hab nämlich erst Drops und Saft eingeworfen und DANN gemessen. Nur gewogen habe ich mich „leer“. Hmmhmm … war wohl doch ein bisserl üppig, das Business Lunch 😉 😛
Nach dem Wiegen hab ich also meinen ersten Aloe Saft zu mir genommen. 120 ml zusammen mit 1/4 Liter Wasser. Geht ja schon gut los, mit der Süffelei. In der früh schon mal locker flockig fast ’n halber Liter … *börgs*
Nach dem „Frühstück“ hab ich mich also in mein Sportdress geschmissen und mich auf den Ergo gehockt – 30 Minuten bin ich so vor dem Fernseher vor mich hingestrampelt – und hab danach in meinem Heftchen fleißig ein Häkchen hinter „Bewegung, 30 Minuten“ gemacht 😀 Ich bin eben typisch deutsch – ich hake gerne ab 😀
Meine Wasserration hab ich in eine Karaffe abgefüllt und mit Ingwerscheiben aufgepeppt – blankes Wasser trinken macht mir im Mund das Gefühl, als hätte ich Sand gekaut. Keine Ahnung warum das so ist … Jedenfalls ist es nicht angenehm. Mit dem bisserl Ingwer schmeckt’s nach was und erfrischt.
Dann war’s auch schon fast wieder Zeit für meinen „Snack“ – das Tütchen hab ich mir gegen 10:30 Uhr in einem Glas Wasser aufgelöst und getrunken. Schmecken tut’s nach nix, aber macht auf jeden Fall den Bauch voll. 😛
Vormittags war ich echt voll von der ganzen Trinkerei. Als wir gegen 13:15 Uhr wieder von unserer Samstags-Tour zurück gekommen sind hing mir aber dann doch der Magen in den Knien. Im großen und ganzen sieht das „Mittagessen“ genauso aus wie das „Frühstück“ – Drops, Saft, noch ein Drops – aber dann: SHAKE 😀 *yay* Essen. Also, zumindest sowas ähnliches. Was mit Geschmack und Kalorien 😀 Zeit wird’s – ich bin kurz vor’m Verhungern. Also, gefühlt.
Der Shake (ich habe mich für Vanilla entschieden) schmeckt echt okay – die meisten anderen Produkte, die ich kenne schmecken irgendwie mehlig oder sonstwie greislig. Aber das kann man wirklich ohne großen Schüttelfaktor trinken. Allein: mit Vanille hat es nix zu tun. Vanille schmeckt für mein Empfinden ganz anders. Ich würde das Zeug eher als Karamell verkaufen. Aber egal. Es ist nicht eklig und, obwohl ich es mit Wasser angerührt habe und nicht mit Milch, macht es satt. Also zumindest knurrt der Magen nicht mehr.
So weit so gut. Den Nachmittag hab ich größtenteils damit verbracht auf dem Balkon in der Sonne zu liegen, auf dem Spielplatz im Sand zu buddeln und auf die Uhr zu gucken, wann es endlich Zeit für’s Abendessen ist. Ich bin fast vergangen vor Hunger ! 🙁
Morgen mach ich das definitiv anders: da kommt der Snack nicht so wie im Heftchen aufgeführt zwischen Frühstück und Mittagessen, sondern zwischen Mittag- und Abendessen. Das wird mir sonst zu lang. Das halt ich nicht durch.
Um halb 7 bin ich fast aus den Socken gegangen (okay, ich übertreib) vor lauter Hunger und dann hab ich natürlich auch was gegessen: 2 Cocktailtomaten und ein kleines Stück Salatgurke. 🙁 Ich hasse mich für diese Inkonsequenz; und wenn zehnmal im Heftchen steht, dass das erlaubt ist.
Interessanterweise war das Trinken gar nicht so das große Problem. Zu dem Aloe Vera Gel gibt es sowieso immer 1/4 Liter Wasser dazu; an Tag 1 und 2 bringt man alleine dadurch schon 4 Gläser Wasser, bzw. 1 Liter, zusammen. Und dann noch 4 Gläser – das hab ich erstaunlicherweise leicht geschafft. Ich hab sogar noch Aloe Vera Tee getrunken und das letzte Glas Wasser war auch schon „extra“. Will sagen, dass ich heute auf sage und schreibe 10 große Gläser Wasser gekommen bin !!! Das ist mein absoluter Rekord !
Zu meinen Körpermaßen schweige ich mich hier mal aus … 😛 Brust und Bizeps zu wenig, sonst überall zu viel 😀 😀 Darum mache ich das Programm ja – ich bin gespannt, ob am Ende ein Ergebnis erkennbar ist.
Mal sehen, wo wir es hinbringen.