Urlaub Teil 2 / Holiday Part 2

… da saßen wir also, am Houston International Airport … und warteten, und warteten, und warteten … :boring:

Unser Flug wurde im 20 Minuten-Takt nach hinten verschoben – erst gab es ein technisches Problem an der Maschine, dann musste auf eine aus Lybien kommende Maschine gewartet werden, die dann natürlich erst be- und entladen und gereinigt werden musste … Aber letztenendes konnten wir mit gut 3 Stunden Verspätung dann doch in Richtung Punta Cana starten.

Der Flug war die volle Katastrophe. Also, der Flug per se war schon okay, aber das Munchkin war eine volle Katastrophe. Nicht eine Sekunde hat dieses Kind die Augen geschlossen oder sich sonst irgendwie ablenken lassen. Hier rumhoppeln, da aus dem Fenster gucken, hier brüllen, da beißen. Ich hab 3 Kreuzzeichen gemacht, als wir endlich im Landeanflug waren.

Unser Gepäck war auch zügig da und die Schlange an der Ausgabe der Touristenkarten war auch überschaubar. Somit waren wir ruck zuck draußen und da wartete schon Mona auf uns.

Viel gesehen von Punta Cana haben wir leider nicht mehr, weil es schon dunkel war, aber wir waren dennoch beim Flughafen in so einer kleinen Einkaufszeile, in der es auch Restaurants gibt. Das war sehr nett angelegt und weil wir seit dem Frühstück kaum noch was gegessen hatten (im Flieger gab’s nichts), sind wir noch in ein Restaurant gegangen.

Ich glaube, es hieß „Caribo“, aber festlegen will ich mich nicht mehr. Das Essen jedenfalls war echt lecker – der liebste hat was typisches ausprobiert, ich bin beim altbekannten Hühnchen mit Pommes geblieben – so ist für den Zwerg auch was abgefallen 😉

Die 3-stündige Heimfahrt nach Santo Domingo haben wir zum größten Teil verschlafen, es war ja schließlich schon spät und wir waren vollkommen am Ende von der ganzen Reiserei.

So sind wir dann auch, bei Mona zuhause angekommen, schnurschnacks in unser Bett gefallen und bis zum nächsten Morgen nicht mehr aufgestanden 😉

Eine Woche waren wir bei Mona und ihrer Familie in Santo Domingo. Santo Domingo ist … nunja … es ist eine 3 Millionen Stadt in der Karibik 😉 Es war heiß :hot: manchmal laut, an manchen Stellen zum Abgewöhnen, aber auch interessant und teilweise wirklich schön. Die Sicherheitslage allerdings ist mehr als nur bedenklich 🙁

Wir sind ja nun wirklich keine ängstlichen Urlauber, aber in der Dominikanischen Republik gehen auch wir nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr auf die Straße. :stumm:

Was wirklich schade ist, denn die Altstadt ist wirklich wirklich schön und sehenswert. Santo Domingo gilt als die älteste von Europäern errichtete Stadt in der Neuen Welt. Offiziell wurde SD 1498 von Kolumbus‘ Bruder Bartolomeo gegründet.

 
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Am Plaza des Espana mit Blick über den Río Ozama liegt der Alcázar de Colón, der Palast des Vizekönigs, der Anfang des 16. Jahrhunderts von Diego Kolumbus, Christoph Kolumbus‘ Sohn, erbaut wurde. Im Vergleich zum Vorplatz wirkt dieser Palast eher winzig. Wir waren nicht drin, obwohl die Räumlichkeiten für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

 
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Ein Spaziergang führte uns über die Calle Las Damas und die Calle El Conde zum Parque Colon und der Kathedrale „Basilica Menor de la Virgen de La Anunciación“, der ältesten Kathedrale der Neuen Welt. Die Kirche gilt nach wie vor als unfertig, da die geplanten Glockentürme nie errichtet wurden. Ich wäre gerne rein gegangen, aber leider war eine Veranstaltung an dem Tag, so dass wir nicht rein konnten.

 
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Die Altstadt Santo Domingos ist seit 1990 Teil des UNESCO Weltkulturerbes der Menschen.

Ein Besuch im Botanischen Garten gehörte auch dazu. Der Botanische Garten ist wirklich sehenswert und richtig groß ! Es gibt ein Bähnchen, dass durch den Garten fährt und im Eintrittspreis enthalten ist. Das Munchkin hatte riesigen Spaß in der Bahn 😀 Keine Ahnung ob die immer so fahren, oder ob die den nahenden Feierabend gesehen haben – jedenfalls sind die mit einer affenartigen Geschwindigkeit auf den schmalen Wegen rumgeheizt … das war fast wie Achterbahnfahren :rofl: Am Japanischen Garten gab’s einen Stopp und man konnte durch den japanischen Teil spazieren gehen. Ebenso gab es die Option, vor dort zu Fuß weiter zu gehen. Wir haben uns für die Bahn entschieden 😉 Neu ist wohl eine Schmetterlingsfarm, die haben wir aber nicht gesehen – wir waren kurz vor Toresschluss erst dort.

 
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Während unserem Aufenthalt bei Mona stand auch ein Besuch im Casa de Espana auf dem Programm. Das Casa de Espana ist ein Club, in dem Mona und ihre Familie Mitglied sind. Der Liebste hat sich eine Runde Tischtennis mit Janio gegönnt und Mona, Munchkin und ich haben am und im Pool gechillt. :bruzzel: :chill: Für mich persönlich war es die ersten Tage viel zu warm – ich hab immer so meine Schwierigkeiten, bis ich mich an die Hitze gewöhnt habe 😛 :hot:

 
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Heilig Abend haben wir bei Verwandten von Monas Mann verbracht. Leute ! Wow, was für eine Party ! Nix mit „Stille Nacht, Heilige Nacht“ 😀 Wenn die Dominikaner irgendwas perfektioniert haben, dann das Feiern ! So etwas habe ich zu Weihnachten auch noch nie erlebt ! Das erinnerte eher an eine Silvesterparty, wie sie hierzulande üblich sind. Es war herrlich ! Das Munchkin ist glücklich mitten während der Karaoke-Performance weggeratzt und war auch nicht mehr wach zu kriegen :rofl: Im größten Krach hat der Zwerg friedlich auf Papa’s Armen geschlafen und hat die Party mit stoischer Ruhe über sich ergehen lassen. 😀

Am Wochenende waren wir am Strand. Playa Caribe ist etwa eine Autostunde von Santo Domingo entfernt und wirklich ein wunderbar schöner Strand. Er ist nicht so, wie man sich einen karibischen Strand vorstellt, also: der Sand ist gelb und nicht weiß und das Meer ist eher wild als türkis und ruhig, aber er hat Charme ! Das Munchkin war mit der allerersten Sanderfahrung leicht überfordert … Sand kam hier also nicht gut an. Die Brüllerei ging los, sobald die Füße das komische Zeugs berührten und sofort wurden die Knie bis zu den Ohren angezogen. 😡 Auch das Wasser … Naja, also mit den unkalkulierbaren Wellen muss sich der Zwerg erst noch arrangieren. Die eine kommt nicht bis zu den Zehen, die nächsten geht bis über den Kopf 😉 Und das am Strand 😉 Aber das wird schon noch – der Strandurlaub steht ja noch bevor !

 
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Auf dem Rückweg von Playa Caribe nach SD bietet sich ein Abstecher nach Boca Chica an. Weil wir aber Hunger hatten, haben wir von dem Örtchen nix gesehen und sind gleich ins Restaurant „Boca Marina“ gegangen. Das ist ja mal sowas von schön ! :love: Wow ! Eine Terrasse, die auf’s Meer hinaus geht, man sitzt also direkt über dem kristallklaren, türkisfarbenen Wasser. Dadurch, dass es dort keinen Sandstrand gibt, ist das Wasser auch nicht trüb – man kann die Fische beobachten, während man auf’s Essen wartet. Das Essen war auch sehr lecker – also wirklich eine Empfehlung, solltet ihr mal in der Nähe sein 😉

 
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Die Beschaffung eines Mietwagens jedoch schmälerte die positiven Erlebnisse etwas – obwohl wir eine Bestätigung per email hatten, hatte man kein Auto für uns … Mona hat alle verfügbaren Ressourcen eingesetzt, doch noch ein Auto für uns zu besorgen und so konnten wir also zwei Tage später als ursprünglich geplant, doch noch mit einem Mietauto zur Fahrt über die Insel aufbrechen …

 
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… so we ended up there, sitting at the Houston International Airport … waiting and waiting and waiting … :boring:

The flight got re-scheduled every 20 minutes. First there were technical problems with the plane, then we had to wait for an aircraft coming from Liberia, which, of course, had to be loaded and unloaded and cleaned. We finally left Houston with a 3-hour-delay to Punta Cana.

The flight was horrible. Well, not the flight. To be precise, the munchkin was a pain in the neck. Not a single second the baby would sleep. Screaming, jumping, looking out of the window, biting, screaming … I was more than happy when we finally landed in Punta Cana.

It didn’t take long for our luggage to arrive, too and also there was not too long a line at the tourist card desk. So it didn’t take us much time to finally get out of the airport where Mona was already waiting for us.

As it was already getting dark we didn’t see much of Punta Cana. We just went by a tiny little sort of open-air-mall where there were restaurants and stuff. As we hadn’t eaten much since breakfast (on the plane they only offered drinks) we stopped by and had some dinner.

I’m not quite sure but I think the restaurant’s name was „Caribo“. Anyways, the food was very yummy. The hubby tried some typical local food whereas I stayed with chicken and fries – so the munchkin had something, too 😉

The three of us overslept most of the 3-hour drive to Santo Domingo. It was anyway already late and we, too, were totally exhausted from all the traveling.

This being said it is not too big a surprise that, once we arrived at Mona’s house, we went to bed right away and didn’t get up until the next morning 😉

We stayed with Mona and her family in Santo Domingo for a week. Santo Domingo is … oh well, it is a 3 million city in the Caribbean. It was hot :hot: sometimes loud and sometimes a turn-off; but it, too, is very interesting and if you know where to go it’s quite nice there. With regard to the safety … that is something they really need to work on 🙁

We really aren’t chicken-hearted, but in the Dominican Republic not even the hubby or I myself would go out in the dark. :stumm:

And that really is a pity, because there are many beautiful places to sit and chat; especially in the historic centre of SD. Santo Domingo is said to be the oldest town founded by the Europeans within the New World. It was founded by Bartolomeo Columbus, Christoph Columbus’s brother, in 1498.

 
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Alcazár de Colón, the palace of the vice king, is situated at the Plaza de Espana, giving a stunning view over the Río Ozama. It was built in the beginning of the 16th century under Diego Columbus, Christoph’s son. Compared to the surrounding Plaza the palace is but a tiny one. Though the palace is open to the public we decided to not go inside.

 
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We walked up the Calle Las Damas and Calle El Conde all the way to Parque Colón and the cathedral „Basilica Menor de la Virgen de La Anunciación“, which is the oldest cathedral of the New World. It is said, that the church has never been finished as the clock towers have not been built. I would have loved to step in but there was a charity or concert or whatever that very same day so the church wasn’t open to the public.

 
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In 1990 Santo Domingo’s historic centre was declared as a World Heritage Site by the UNESCO.

Of course a visit of the Botanical Garden is crucial. SD’s Botanical Garden is very big and really worth seeing. There is a little train going through the garden which is included in the entrance fee. The Munchkin had tons of fun using that train 😀 I don’t know if they are always driving like that or if they were just aware of the upcoming finishing time but they drove like hell. It reminded me of a rollercoaster ride :rofl: They stopped at the Japanese Garden and we were able to stroll around this part of the Botanical Garden. The train was waiting for us, but it would also have been possible to walk all the way back to the main entrance. They must have a butterfly house which is relatively new but we didn’t see it.

 
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During our stay with Mona we also spent a day at the Casa de Espana which is a club to which Mona and her family are members. The hubby went for a match of pingpong against Janio whilst Mona, the munchkin and I were chilling at the pool. :bruzzel: :chill: I personally thought it way too hot the first couple of days :hot: I always have difficulties to get used to the heat 😛

 
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On Christmas Eve we were invited to some relatives of Monas husband. Wow ! What a night ! Dominican Christmas parties obviously have nothing to do with „Silent Night, Holy Night“ 😀 If there is one thing the Dominicans are perfect in, it’s partying ! I have never had anything comparable for Christmas. It felt more like a New Year’s Party to me. But it was great fun ! The munchkin fell asleep right in the middle of the karaoke contest and didn’t wake up anymore. :rofl: Happily sleeping in Daddy’s arms the rest of the night. 😀

At the weekend we went to the beach. Playa Caribe is about an hours drive away from Santo Domingo and really a tiny beautiful beach. It’s not what you might expect from a Caribbean beach which means: the sand is not white but yellow and the sea is more wild than turquoise and calm, but it’s beautiful ! It was the munchkins first ever contact with sand and sea and the baby was a little … overstrained 😉 Sand is definitely not a favourite. The little one screamed the hell out of us as soon as the feet hit the funny stuff on the ground and it only took seconds to pull the knees all the way up to the ears. 😡 Also the water … Oh well the little one really needs to get used to the waves. One doesn’t even reach your toes while the next one reaches your head 😉 But our time at the beach still lies ahead. So should be enough time 😉

 
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On the way back to SD we stopped by at Boca Chica. Well, to be honest we didn’t see anything of the city, because we were hungry and so we only hopped into the „Boca Marina“. Wow ! That was beautiful ! :love: The terrace goes right out onto the sea so you’re sitting „on“ the ocean. Because they do not have sandy beaches there, the water is cristal clear – you can watch the fish while you’re waiting for your food (which ist pretty yummy!). So if you ever happen to be close to Boca Chica – give it a go ! 😉

 
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Getting hold of a rental car turned out to be somewhat difficult. Even though we’ve had a confirmation number and stuff, they didn’t have a car for us ?!? … Mona was great – she spared no effort to get us a car so we could travel the island. And she finally succeeded so we were able to start on our trip 2 days delayed, but at least we could go …

 

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