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Einschlafbegleitung

Wie haltet ihr, die ihr Kinder habt, eigentlich das „Zubettgehen“ ?

Also, unser Munchkin ist ja eher von der Sorte „schlechter Schläfer“. Das kann sich abends schonmal ne Stunde oder länger hinziehen. 🙁 Sehr anstrengend das Ganze – für alle Beteiligten. Wenn Papa oder ich also schon die Worte „Bett“, „Schlafanzug“, „Zähne putzen“, „schlafen“, „heia“, „nightynight“ etc. benutzen, ist Holland in Not … 😛

Das Munchkin wehrt sich mit aller Kraft gegen das Einschlafen 🙁 Ich hab keine Ahnung, warum das so ist. Das war im Übrigen schon immer so. Also seit jeher. Das Munchkin ist quasi so geboren. Nun ist es ja so, dass einem das am Anfang gar nicht so auffällt, weil man sein neues Baby ja sowieso nur äußerst ungern weglegt – also zumindest geht es mir so.

Aber nach einer Weile hat es mich zugegebenermaßen schon angestrengt (um nicht zu sagen genervt), dass das Zwergerl also ausschließlich auf meinem Bauch schläft. Das Munchkin war als Neugeborenes das, was man „High Need Baby“ nennt. Rund um die Uhr war Körperkontakt angezeigt und entgegen aller gängigen Empfehlungen und Ratschläge hat das Munchkin von Anfang an in meinem Bett auf meinem Bauch und damit unter meiner Decke geschlafen. Im Wasserbett. *trommelwirbel* Es lebt immer noch.

Irgendwann waren wir dann also so weit, dass es möglich war, das Munchkin, nachdem es eingeschlummert war, entweder in mein Bett oder in das eigene Bettchen zu legen und dort hat das Baby also friedlich alleine weitergerüsselt.

Mit unserem Umzug in eine größere Wohnung haben wir dem Munchkin ein eigenes Zimmer zuteil werden lassen. Mit eigenem Bett drin 😀 Das hat auch erstaunlich gut geklappt – so ab der dritten oder vierten Nacht. Von da ab ist der Zwerg in sein eigenes Zimmer gewandert, wenn es ans Schlafen ging.

Die Einschlafbegleitung hat damit natürlich nicht aufgehört. Es wurde eben nur anders. Wir haben das Zwergerl getragen, dicht an unserem Körper, weil es so eben am besten schläft. Nachdem das Mauserl also zumindest mir zu schwer wurde, hab ich mich drauf beschränkt das Baby ins Bett zu bringen und mich nebendran zu setzen, zu streicheln, zu erzählen, zu singen – was ich eben vorher beim rumtragen gemacht habe.

Dann kam die Phase, in der das Munchkin sich hartnäckig weigerte auch nur mit einem Fuß im Kinderbettchen zu schlafen. Jeden Morgen lag das Zwergerl also VOR dem Bett auf dem Boden – egal ob wir es abends INS Bett gelegt hatten oder nicht. Daher haben wir beschlossen, dass wir also das Kinder-Gitterbettchen aus dem Zimmer verbannen und eine normal große Matratze zum Einsatz bringen.

Damit das aber geht, haben wir das ganze Zimmer umstellen müssen – Regale raus, Wickeltisch raus, andere Regale rein (irgendwo müssen ja die Habseligkeiten eines 20 Monate alten Menschleins verstaut werden) und so weiter. Im Endeffekt hat das Munchkin ein völlig neues Zimmer bekommen – also, für das eigene Gefühl.

Die Freude darüber war eher verhalten, wenn ich das so sagen darf, und seitdem (3 Wochen) haben wir nun einen gewaltigen Schritt zurück gemacht, was das Schlafen anbelangt.

Seit wir das Zimmer umgestellt haben, ist Zeter und Mordio angezeigt, wenn es ans Schlafen geht. Wirklich schlimm. Einer von uns muss also neben dem Baby auf der Matratze liegen, wahlweise auch alle beide. Und selbst dann dauert es ewig, bis man mal ins Land der Träume umgesiedelt ist. Meistens schlaf ich vor der Maus 😛 Bis zu einer Stunde kann man da locker mit zubringen, dass der Pimpf endlich schläft.

Wenn wir zu früh aufstehen und gehen ist das Geschrei groß und der Zwerg kommt gefühlte 1000 Mal rüber gewatschelt und hat Durst, Hunger, Aua oder sonst irgendwas brutal wichtiges. 😛 Alles kuscheln, streicheln, lesen, erzählen und singen hilft im Moment nicht. Nur die bloße Anwesenheit von Mama oder Papa.

Ich habe keine Idee wie ich das Munchkin dazu bringen kann, dass man auch ohne Mama oder Papa einschlafen kann. Dass ja keiner von uns weg geht. Dass wir da sind. Nur halt eben in einem anderen Raum.

Grundsätzlich bin ich nicht dafür ein Baby bzw. Kleinkind schreien zu lassen bis es einschläft. Ferbern ist nicht mein Ding. Welche Ängste muss so ein Zwerg dabei wohl ausstehen ? Aber auf der anderen Seite hab ich auch keine Lust mich zum Sklaven meines Kindes machen zu lassen ?! Es muss über kurz oder lang eine für alle Seiten befriedigende Lösung her.

Auch schlafen in unserem Bett funktioniert nicht anders – es geht nicht ums (durch-)schlafen per se, sondern tatsächlich nur ums Einschlafen. Denn wenn erstmal die Hürde zum Einschlafen genommen ist, dann träumt das Munchkin in aller Regel friedlich und glückselig vor sich hin – bis zum nächsten Morgen 🙂

Wie macht ihr das ? Habt ihr Tipps und Tricks ?

Ostern 2015

Hattet Ihr auch schöne Ostern ?

Wir schon ! Mein Papa war endlich mal wieder hier – zum ersten Mal, seit das Munchkin auf der Welt ist ! Natürlich hat er das Munchkin schon gesehen – wir waren schon oben in der Rhön mit dem Zwerg.

War das schön ! Karfreitag sind die beiden also bei uns angekommen – pünktlich wie die Maurer zur vereinbarten Zeit standen sie vor der Tür. 🙂 Meine Schwiegermutter hat für uns gekocht – also haben die zwei nur schnell ihre Sachen ausgepackt und dann sind wir auch schon wieder los – Futter fassen 😀

Weil das Wetter am Freitag echt super war, haben wir uns entschieden, einen Spaziergang im Englischen Garten zu machen. Das war auch gut so, denn Samstag hat’s den ganzen Tag nur geregnet 😛

Nach unserem Spaziergang haben wir daheim noch mit dem Munchkin gespielt, während der Liebste seinen neuen Radlrahmen abgeholt hat … Das Munchkin hat’s dann ziemlich bald dahin gerafft, die Erkältung schlaucht halt doch ordentlich.

Wir Erwachsenen haben uns die Nacht um die Ohren geschlagen und haben erst Darts gespielt und anschließend bis weit nach Mitternacht gewürfelt (Würfel Joker und Kniffel). Lustig war’s 😉

Samstag Morgen waren wir entsprechend unausgeschlafen, aber es half alles nix – um 10 Uhr mussten wir in Bergkirchen im KartPalast sein, um 10:30 Uhr hatten wir ein Rennen gebucht. Im Kartpalast haben wir uns mit Freunden getroffen, die wir für Papa’s Revanche mobilisieren konnten.

KartPalast

von links: Papa, Anja, der Liebste, ich, Tante Andrea mit Munchkin

Mit der Revanche hat es leider nicht so wie geplant geklappt – zumindest nicht für Papa, der unter dem Pseudonym „VMAX“ gestartet ist:

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Qualifying

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Endstand

Nach dem Kartfahren waren Papa, Anja, der Liebste, Munchkin, der Münchner Opa und ich hungrig – war ja eh schon fast 12 Uhr, also haben wir beschlossen in Geiselbullach ins King’s Garden Restaurant einzufallen. Gesagt getan. Das Buffett war lecker und gerade so ausreichend 😉 Satt und zufrieden haben wir uns gegen 14 Uhr auf den Heimweg nach München gemacht.

Das Munchkin war sowas von im Eimer, dass ein Mittagsschlaf von beinahe 3 Stunden nötig war um das Zwergerl wieder unter die Lebenden zu befördern 😉 Derweil haben wir uns mit Mexican Train die Zeit vertrieben 😀 Ich glaube, Papa und Anja werden nie wieder mit uns Mexican Train spielen … 😛

Später haben wir dann mit dem Munchkin gespielt und den Zwerg wieder richtig ausgepowert, so dass am Abend bald wieder Ruhe eingekehrt ist. 😀 Der Liebste war beim Eislaufen und Papa, Anja und ich haben uns derweil mit Make’n’Break Extreme beschäftigt.

Mein Papa ist ja eigentlich nicht gerade der geduldigste Mensch, den die Welt hervorgebracht hat, dennoch hat er (wenngleich im Schweiße seines Angesichts) kein einziges Spiel verloren. Er ist nie letzter geworden 🙂 Aber geschwitzt hat er ordentlich – da hat auch der Rum nicht helfen können 😆

Nachdem also der Liebste wieder daheim war, haben wir dann Rummy gespielt. Das ist ein Spiel, dass ich persönlich nicht so gerne mag, wegen der Art und Weise, wie es der Liebste spielt. Der sammelt so lang, bis er alles auf einmal runterlegen kann und blockt damit nämlich alle anderen. Aber naja. Wir haben das noch die halbe Nacht gemacht – ich weiß gar nicht genau, aber ich glaube ich bin gegen halt 2 oder so in die Falle gewackelt. Schlags-ko in jedem Fall.

Sonntag nach dem Frühstück sind die beiden leider schon wieder gefahren – die Wochenenden sind leider immer viel zu kurz, vor allem, wenn man sich nur so selten sieht 🙁 Und hoffentlich dauert es diesmal nicht wieder so lange, bis wir uns wieder sehen ! 🙂

Wir haben den Rest des Sonntags vergammelt, will sagen, geschlafen (Munchkin & Papa) und TV geguckt (ich). Nachmittags waren wir kurz mit dem Zwerg draußen, aber es war ja sowas von kalt – das hat ja überhaupt keinen Spaß gemacht ! 🙁

Montag war der Zwerg leider völlig darnieder gelegen, zu dem blöden Husten kam jetzt dann auch noch Fieber dazu. Also waren wir mittags nur schnell bei Schwiegermuttern den Osterhasen verspeisen und dann aber nix wie heim auf die Couch. 🙂

Und so sind die ersten „Fress-Feiertage“ des Jahres auch schon wieder vorbei. Und damit wir die ganzen Schoko-Hasen abtrainieren, werd ich mich jetzt mit dem Munchkin in Richtung Spielplatz auf den Weg machen … Wer weiß schon, wie lange das Wetter Outdoor-Aktivitäten zulässt …

 

Click & Grow Garden

Das Munchkin hat von Freunden der Familie am Montag einen „Click & Grow“ Smart Herb Garden geschenkt bekommen.

Ich bin ja nunmal nicht so der Gärtner … Aber Click & Grow verspricht, dass sogar ich das hinbekommen kann. Auf der (leider nur auf englisch verfügbaren) Webseite heißt es da:

„Grow Plants With Zero Effort.
Click & Grow was made to take complete care of your plants while you enjoy your life to the fullest“.

(frei übersetzt: Pflanzen ziehen ohne Aufwand. Click & Grow wurde entwickelt, sich um Deine Pflanzen zu kümmern, während Du Dein Leben in vollen Zügen genießt.)

Gesagt, getan. Das Munchkin hat bestimmt viel Spaß damit ! Also habe ich mich heute mal mit der Bedienungsanleitung auseinandergesetzt und habe den Kasten in Betrieb genommen.

Klingt ziemlich technisch für Gartenarbeit ? Ist es auch !

Zuerst also Deckel ab von den Pflanzbechern – und immer schön einen nach dem anderen und das Beschriften nicht vergessen ! Sonst weiß man hinterher nicht mehr, was da nun so wuchert … Und dann in das Loch in dem „Brutkasten“ drücken, bis es klickt („click“) 😉 Zum Abschluss die durchsichtige Plastikkuppel aus dem Müll fischen und wieder auf die Pflanzbecher drücken – die machen einen „Treibhauseffekt“.

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Das macht man also mit allen vorhandenen Pflanzbechern (in unserem Fall sind es 3: Zitronenmelisse, Thymian und Basilikum).

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Dann steckt man den Stecker in die Steckdose und wundert sich, warum das blöde Ding kaputt ist und die Lampe blinkt wie verrückt … 😛 Ein Blick in die Bedienungsanleitung verrät: das Teil ist mitnichten kaputt, sondern schreit nach WASSER ! Wann immer also der Wasserstand in dem Ding zu niedrig wird, fängt das Licht zum blinken an. Sehr aufregend !

Fast anderthalb Liter Wasser kann das Ding fassen und speichern. Ein Schwimmer zeigt an, wenn es voll ist. Das Licht hört übrigens tatsächlich auf zu blinken, während man Wasser einfüllt ! 😉

Wenn das erledigt ist, dann war’s das. Jetzt heißt es warten. 16 Stunden am Tag ist das Licht an und 8 Stunden ist es aus. In dem „Brutkasten“ ist ein Timer eingebaut, der das Licht steuert, und ein Sensor wegen der Bewässerung.

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Hat also doch alles wenig mit Gartenarbeit zu tun … Ist doch eher so ein Technik-Dings. Mit NASA-Technologie in der Pflanzerde, sagt der Hersteller. Alles organic, sagt er auch. Und laut Hersteller funktioniert es auch.

Ich bin gespannt. Auf der Verpackung stand, dass es etwas 1 – 2 Wochen dauern wird, ehe da was sprießt. Mal abwarten. Ich halt euch auf dem Laufenden !

Wenn das Ding funktioniert, gehe ich doch noch unter die Gärtner – weil Stecker in die Steckdose und wenn’s blinkt Wasser reinschütten: das kann sogar ich …

In diesem Sinne … ich geh mal meinen grünen Daumen aufpolieren …