Serie: Forever Staffel 1

Forever
Staffel 1
Format: Amazon Video Streaming
Genre: Krimi, Drama
Studio: Warner Bros.
Preis: in Amazon Prime Mitgliedschaft kostenlos enthalten
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Nachdem Dr. House ja nun in den (wohlverdienten) Ruhestand getreten ist, hab ich lange nach einer Serie gesucht, die ihm ebenbürtig ist. Und so bin ich kürzlich zufällig über FOREVER gestolpert. Genaugenommen hat mich Amazon Prime Video mit der Nase drauf gestoßen und mir die Serie vorgeschlagen.

In Forever geht es um den Arzt Dr. Henry Morgan, der als Forensiker in der New Yorker Gerichtsmedizin arbeitet. Henry hat ein völlig eigenes Interesse, dem Tod auf die Spur zu kommen, denn seit er vor gut 200 Jahren auf einem Sklavenschiff der Reederei seines Vaters erschossen wurde, ist er unsterblich. Um jeden Preis möchte Henry das Rätsel um den Tod lösen und wünscht sich wenig mehr, als selbst sterben zu können; und: tot zu bleiben. Denn Henry kann sterben – nur dass sein Tod immer nur von kurzer Dauer ist; er kommt jedes Mal wieder aus einem naheliegenden Gewässer zurück ins Leben.

Henry unsterstützt Detective Jo Martinez bei der Aufklärung ihrer Fälle und macht sich schon bald durch sein enormes Wissen mehr oder minder unverzichtbar. Jo ist verwitwet und hat noch nicht mit dem Tod ihres Mannes abgeschlossen. Sie ist psychisch ein bisschen labil. Henry beginnt Gefühle für Jo zu entwickeln, auch wenn er sich sehr dagegen wehrt. Er möchte unter keinen Umständen, dass er ihr sein Geheimnis offenbaren muss.

Was soll ich sagen ? Eine super Serie ! Hier stimmt einfach mal alles: die Auswahl der Schauspieler (Ioan Gruffudd als Dr. Henry Morgan, Alana de la Garza als Detective Jo Martinez, Joel David Moore als Lucas Wahl und Judd Hirsch als Abe Morgan), der Plot, die Dialoge.

Die Serie ist so gestaltet, dass man zwar jede Folge voneinander unabhängig sehen kann (der Liebste z.B. ist problemlos erst etwa in der Mitte der Staffel eingestiegen), man die Zusammenhänge, bzw. die Beziehungen in der die einzelnen Protagonisten zueinander stehen, allerding nur dann versteht wenn man alles gesehen hat. Als Henry zum Beispiel erfährt, dass er nicht der Einzige seiner Art ist, sondern da draußen noch mindestens ein anderer Unsterblicher rumläuft, der sehr sehr viel Älter ist, fangen die geschickt gestreuten Rückblenden in das frühe 19. Jh. an, wirklich Sinn zu machen.

Die Geschichte bewegt sich irgendwo zwischen Sherlock Holmes (was übrigens zu gut Morgan passt) und Monk; auch unser guter alter Henry hat so einige Ticks. Er ist ein brillianter Arzt, dem quasi nichts verborgen bleibt, der ein enormes Wissen über alles Alte, mit dem er die kuriosesten Zusammenhänge aufdecken kann, hat, aber gleichzeitig auch eine Abscheu so ziemlich allem Neuen gegenüber hegt.

Sein Stiefsohn Abe, den er im Zweiten Weltkrieg aus einem Konzentrationslager gerettet hat und der noch immer an seiner Seite ist, hilft ihm so manches mal, sich in der „modernen“ Welt besser zurecht zu finden und gibt ihm durchaus hilfreiche Tipps. Henry hat, aus verständlichen Gründen, Angst davor, dass sein Geheimnis ans Licht kommt, fühlt sich aber sehr stark zu Jo hingezogen. Und so ist es Abe, der im Staffelfinale dafür sorgt, dass es eine Aussprache der beiden geben kann.

Alles in allem finde ich die Serie absolut gelungen und finde es sehr sehr schade, dass es nur 1 Staffel davon gibt.

Von mir gibt es eine unbedingte Kaufempfehlung und volle

5 von 5 Sternen

 

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