Buchvorstellung: Oh, du Tödliche


Oh, du Tödliche

Megan Fairchild II

von Lara Steel

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1581 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 262 Seiten
ASIN: B01866XLC8
Preis: 2,99 Euro (für Kindle), 9,99 Euro (Taschenbuch)
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Beschreibung:

Ein paar Tage vor Heiligabend kehrt Megan Fairchild in das schottische Fort Augustus zurück, um dort eine Stelle als Lehrerin anzutreten. Eingefangen von der winterlichen Idylle der Highlands und der weihnachtlichen Stimmung im Dorf freut sie sich auf eine besinnliche Adventszeit – bis sie plötzlich im Schnee eine blutige Entdeckung macht. Sofort wird ihr von der abergläubischen Nachbarin Miss McDermitt aufgeregt erklärt, dass dies mit dem alten und angeblich verfluchten Herrenhaus „Tantallon Hall“ zu tun haben muss. Und obwohl ihr Inspektor Grant dringend von weiteren Schnüffeleien abrät, ermittelt Megan schon bald wieder auf eigene Faust…

Meinung:

Wie schon im ersten Teil, vermag mich Steel mit ihrer Geschichte zu verzaubern. Zugegeben, dieses Mal ging es nicht so ratzifatzi wie beim ersten Buch, aber dennoch hat mich die Geschichte wieder fasziniert und die Lust auf’s Weiterlesen hoch gehalten.

Es ist eine gute Weiterentwicklung der Protagonisten zu erkennen. Man erhält in diesem Band insbesondere über Megan einiges an Zusatzinformationen. Über Finley erfährt man nach wie vor sehr wenig; außer dass er eine Tochter hat, die in diesem Roman eine kleinere Rolle spielt.

Die Romanze zwischen den beiden spinnt sich weiter fort, es knistert ordenlich in den schottischen Cottages ! Allerdings wird der Flirt der beiden für mein Verständnis immer kurioser: küssen sie sich im einem Moment noch im Beisein seiner gesamten Familie innigst, so siezen sie sich den Rest des Buches immer noch – das ist selbst für die unterkühlten Briten / Schotten unglaubwürdig, wie ich finde.

Dazu kommt: obwohl die beiden kein Paar sind, bewegt sich Megan vollkommen ungezwungen in Finleys Haus – sie übernachtet dort, duscht, etc. und schaltet auch schonmal in weiser Voraussicht ohne zu fragen wie selbstverständlich seinen PC ein 😮

Der Plot an sich ist okay konstruiert – Realität habe ich nicht erwarten und sollte man auch nicht. Die Geschichte ist überambitioniert (es gibt wieder ungezählte Mordanschläge auf das Ermittler-Duo, die nahezu spurlos an den beiden vorübergehen) und erhebt auch nicht den Anspruch auf „das könnte tatsächlich so gewesen sein“, sondern sie will unterhalten. Und das tut sie auch ganz gut; ich konnte keine Logikfehler finden.

Was mich diesmal ein bisschen gestört ist, ist das schlampige Lektorat. Es haben sich einige Schreib- und Grammatikfehler eingeschlichen, die zwar den Lesefluss nicht unbedingt stören, aber mich persönlich eben schon. So wird z.B. mehr als nur einmal aus „Grant“ „Grand“, was wohl nicht vielen auffallen wird, aber mich völlig in den Wahnsinn treibt. Noch dazu finde ich solche Fehler bei den Namen der Protagonisten ein absolutes No-Go.

Fazit:

Alles in allem immer noch gute Unterhaltung mit einer Prise Spannung.

3 von 5 Sternen

 

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